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Der Wega-Feldzug war ein Krieg der Topsider gegen die Ferronen im Jahr 1975, in den die Dritte Macht als Vertreter der Menschheit aufseiten der Ferronen eingriff.
- Anmerkung: Der Begriff Wega-Feldzug kommt in der Serie nicht vor, sondern ist eine Eigenkreation des Artikelschreibers.
Geschichte
Vorgeschichte
Am 26. August 1971 wurde auf dem Mond der havarierte arkonidische Forschungskreuzer AETRON durch irdische Raumschiffe unter dem Kommando von Oberstleutnant Michael Freyt (U.S. Space Force) zerstört, worauf der Notsender ansprach, der erst nach einiger Zeit abgeschaltet wurde.
Dieses Notsignal wurde von verschiedenen Völkern empfangen, darunter auch von den Topsidern. Diese wollten die Schlagkraft ihrer Flotte erhöhen und deswegen die AETRON in ihren Besitz bringen, auch wenn in den Reihen der Flotte gewisse Zweifel bestanden, ob ein Schiff, das ein solches Notsignal abgegeben hatte, überhaupt noch für ihre Zwecke brauchbar sei.
Im Frühjahr 1975 liefen die letzten Vorbereitungen der Topsider, die sich aber bei der Peilung verrechnet haben müssen, da sie glaubten, die AETRON sei im Wega-System havariert. Auch müssen die Topsider bei der Suche nach Informationen über das Zielgebiet auf den Mythos der Welt des Ewigen Lebens gestoßen sein. (PR 12)
Die Invasion
Am 25. Mai 1975 rematerialisierten Dutzende von topsidischen Raumschiffen im Wega-System, was von den Strukturtastern auf Pluto registriert wurde. Schnell kam es zu Kampfhandlungen mit ferronischen Einheiten, die zwar dank ihrer Lenkraketen mit Nukleargefechtsköpfen einige wenige Abschüsse erzielen konnten, aber für die Topsider keine ernsthaften Gegner waren, da sie selbst über keine Schutzschirme und, verglichen mit den topsidischen Einheiten, über ein extrem schlechtes Beschleunigungsvermögen verfügten. Bei Wega XIV kam es zur ersten großen Abwehrschlacht, die die Ferronen verloren. (PR 10)
Beteiligung Terras
Auf der Erde entschloss sich Perry Rhodan, nachdem etwa 120 Transitionen im Wega-System registriert worden waren, mit der GOOD HOPE und zwei Raumjägern zu einem bewaffneten Aufklärungsflug ins Wega-System aufzubrechen. Er gab damit auch dem Drängen der beiden Arkoniden Thora und Crest nach, die fälschlicherweise der Ansicht waren, es handele sich bei den Transitionen um arkonidische Einheiten. Rhodan befürchtete hingegen, das eigentliche Ziel dieser Einheiten sei die Erde. Binnen weniger Tage rematerialisierte die GOOD HOPE im Wega-System. (PR 10)
- Anmerkung: Der genaue Tag des Kriegseintritts Terras kann nicht ermittelt werden. Der Alarm wegen der Transitionen im Wega-System wurde am (wohl späten) Vormittag des 25. Mai gegeben, worauf die GOOD HOPE mit Thora und Crest erst einmal zum Pluto flog. Da die beiden Arkoniden bei der Konferenz in Terrania, bei der der Aufbruch zur Wega beschlossen wurde, dabei waren, kann diese frühestens elf Stunden nach dem Erstalarm stattgefunden haben. Da die GOOD HOPE dann erst noch für ein Briefing und Materialübernahme zur Venus flog, ist als frühest möglicher Zeitpunkt für das Eintreffen im Wega-System der späte 26. Mai anzunehmen. Als Chaktor aufgelesen wurde, sprach er davon, dass die ersten Einheiten der Topsider etwa eine Woche zuvor eingetroffen seien, wobei nicht klar wird, von welcher Wochenlänge (Erde oder Ferrol) er ausgeht. Da aber die GOOD HOPE sich im Wega-System mit einer einzigen Ausnahme nur unterlichtschnell bewegt hat, wird dort sicher auch ein Zeitraum von ein, zwei Tagen durch Manöver vor dem Kriegseintritt Terras vergangen sein.
Dort verloren die Ferronen die zweite Abwehrschlacht auf Höhe der Bahn des 14. Planeten. Bei den Wracks der ersten Abwehrschlacht retteten die Terraner den Ferronen Chaktor, dem gegenüber man sich als Arkoniden ausgab. Chaktor bat um militärische Hilfe für sein Volk. (PR 10)
Währenddessen formierten die Ferronen eine letzte Abwehrlinie zwischen den von ihnen besiedelten, in Opposition stehenden Planeten Rofus und Ferrol. (PR 11 VI 10) Da die GOOD HOPE allen topsidischen Einheiten in jeder Hinsicht weit überlegen war, entschied sich Rhodan, für die Ferronen Partei zu ergreifen und in den Kampf einzugreifen. Die GOOD HOPE sprang in das Kampfgebiet und eröffnete mit allen Waffen das Feuer auf die topsidischen Einheiten. Dabei wurde sie von den beiden Raumjägern Albrecht Kleins und Conrad Deringhouses unterstützt. (PR 10)
Während dieser Zeit trafen immer wieder weitere topsidische Verstärkungen ein, darunter auch das topsidische Flottenflaggschiff unter Trker-Hon, ein den Arkoniden entwendetes Schlachtschiff der Imperium-Klasse. Dieses war der GOOD HOPE hoffnungslos überlegen und schoss sie zu einem Wrack. Trotz Unterstützung durch die beiden Raumjäger war die Niederlage der Ferronen jetzt unabwendbar. Während die Topsider die Landung auf Ferrol vorbereiteten und die Reste der ferronischen Flotte sich nach Rofus zurückzogen, machte die GOOD HOPE eine Notlandung auf Rofus. (PR 10)
Bei Beginn der topsidischen Landung floh der Thort über einen Geheimtransmitter aus dem Roten Palast nach Rofus. Der militärische Widerstand bei der Landung war nur gering – er wurde von den Topsidern mit wenigen kleineren Nuklearwaffen niedergeschlagen. (PR 10 VI 43)
Besetzung Ferrols
Nach Überwindung des anfänglichen Widerstandes stieß die topsidische Okkupationstruppe zuerst nur auf minimalen Widerstand, als sich die ersten ferronischen Untergrundzellen bildeten. Unter ihrer Militärverwaltung wurde das Land in Quadrate mit etwa 50 Kilometern Seitenläge eingeteilt, die von den jeweiligen Bewohnern nur mit topsidischer Genehmigung verlassen werden durften. Die Grenzen wurden mit Gleiterpatrouillen nicht sonderlich effektiv überwacht. Ein Militärposten war für jeweils vier Quadrate zuständig, die Militärposten selbst pflegten einen relativ engen Kontakt zur örtlichen Bevölkerung. Auch wurden Ferronen als Dienstpersonal auch in sensibleren Bereichen verwendet, wobei die Einstellungsverfahren als naiv zu betrachten waren. So schaffte es Conrad Deringhouse, als ferronische Reinigungsfachkraft in den Roten Palast zu gelangen. (PR 11)
- Anmerkung: Das angewandte Verfahren zur Mobilitätseinschränkung der Bevölkerung erinnert stark an das der USA in der Amerikanischen Zone Deutschlands in den Jahren 1945 und 1946.
Auf Rofus hatte Perry Rhodan sehr schnell erkannt, dass die einzige Chance, das Wega-System in annehmbarer Zeit zu verlassen, darin lag, sich das Raumschiff der Imperium-Klasse anzueignen. Dazu brauchte man aber örtliche Unterstützung, die man gegen das Versprechen, Ferrol zu befreien, auch erhielt. (PR 11)
Quellen