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Die Virtuelle Fabrik war ein mit spezialisierten Möglichkeiten ausgestattetes Kollagen im Inneren des Baolin-Deltaraums.
Übersicht
Die Virtuelle Fabrik war ein beindruckendes, sternförmiges Objekt mit einem Durchmesser von 45 Kilometern und einer maximalen Höhe von 20 Kilometern. Die zwanzig Ecken dieses Sterns dienten als Anker-, beziehungsweise Montageplatz für je ein Virtuelles Schiff. Die Aggregate wurden im Inneren der Fabrik auch unter Zuhilfenahme der Lautareen-Methode gefertigt. Dadurch konnte eine extreme Verkleinerung der zu verbauenden Anlagen erreicht werden. Die Endmontage erfolgte dann mittels einer ausgefeilten Transmittertechnik. Obwohl die Baolin-Nda, die Erbauer der Station, in technischer Hinsicht über außergewöhnliche Befähigungen verfügten, konnte in der Virtuellen Fabrik nur alle 3000 Jahre der Bau eines Schiffes beendet werden.
Geschichte
Zu einem nicht ganz geklärten Zeitpunkt (aber vermutlich um das Jahr 65.000 v. Chr.) wurden die Baolin-Nda durch einen Helioten damit beauftragt, zwanzig spezielle Raumschiffe zu fertigen, die in der Lage sein sollten, »eine Eigenschaft des Raumes auf hohem kosmischen Niveau« zu verändern. Die zu dieser Zeit im Amt des Hochtechnikers stehende Zaltham war es, die den Auftrag annahm und eines der im Deltaraum stationierten Kollagene entsprechend umrüsten und ausstatten ließ. Sie war es auch, die den Begriff »Virtuelles Schiff« für die Raumer sowie Virtuelle Fabrik für die Fertigungsstätte prägte.
Bis zum Jahr 1229 NGZ konnte in der Virtuellen Fabrik die Konstruktion von achtzehn Schiffen abgeschlossen werden. An der Fertigstellung des achtzehnten Schiffes war unter anderem auch Tautanbyrk beteiligt.
Bei der Katastrophe, die in diesem Jahr das Volk der Baolin-Nda beinahe völlig ausgelöscht hätte und bei der alle Kollagene schwere Beschädigungen erlitten, wurde auch die Virtuelle Fabrik weitgehend zerstört. Lediglich den Virtuellen Schiffen war es selbsttätig gelungen, den Deltaraum zu verlassen und sich so in Sicherheit zu bringen.
Quellen