Aagenfelt-Barriere

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit den Blockadegeschwadern einer Aagenfelt-Barriere. Für weitere Bedeutungen, siehe: Blockadegeschwader.

Die Aagenfelt-Barriere war ein nach dem Hyperphysiker Tautmo Aagenfelt benanntes Verfahren, mit dem im Überlichtflug befindliche Raumschiffe zum Eintritt in den Normalraum gezwungen werden konnten.

Anmerkung: Die Mooghs in M 87 kannten ein ähnliches Verfahren, die Linearsperre. Wie der Name schon sagt wirkte die Linearsperre nur gegen anfliegende Raumschiffe im Halbraum. Im Jahr 2436 existierte das Waffensystem nur als Prototyp und befand sich in der Erprobung. (PR-TB 306, S. 47)

Funktionsweise

In einem definierten Bereich des Hyperspektrums wird durch die Aagenfelt-Generatoren eine genau dosierte 5-D-Wellenfront erzeugt, die mit Überlichtantrieben interferiert und dadurch ihre Funktion stark beeinträchtigt. Die Barriere zum Schutz einzelner Sonnensysteme vor angreifenden Raumflotten wirkt gleichermaßen auf Transitionstriebwerke, Linearantriebe und Metagravantriebe. (PR 2003)

Der Wirkungsgrad beträgt maximal achtzig Prozent, das heißt nach dem Zufallsprinzip bleiben ein Fünftel aller einfliegenden Raumschiffe unbetroffen. Der restliche Verband wird in gezielt festlegbaren Quadranten in den Normalraum geschleudert, die meist durch großflächige Raum-Minenfelder abgeriegelt sind. Wird die Wirkungsreichweite um das Dreifache gesteigert, fällt der Wirkungsgrad auf 50 %. (PR 2003)

Eine Weiterentwicklung ist der Aagenfelt-Blitz, der die Wirkung der Aagenfelt-Barriere in einem fokussierten Bereich mit einer Kernschussreichweite von maximal 20 Millionen Kilometern zum Einsatz bringt. (PR 2750)

Wirkungsbereich

Die Aagenfelt-Barriere wirkt in folgenden Hyperfrequenzbereichen:

Anmerkung: Es ist zwar anzunehmen, dass die Daten auch für den Aagenfelt-Blitz gelten, dies geht aus der Quelle jedoch nicht hervor.

Anwendungen

Blockadegeschwader

Die Aagenfelt-Generatoren befinden sich üblicherweise auf Spezialraumern der WÄCHTER-Klasse. Minimal sind vier der 800-Meter-Spezialschiffe erforderlich, sie bilden ein so genanntes Blockadegeschwader, um die Haupt-Einflugschneise in ein Sonnensystem zu blockieren. (PR 2003) Um ein gesamtes System abzuriegeln, sind sechs dieser Geschwader, also 24 Wächterraumer, nötig. (PR 2003)

Projektoren

Als Testversion im Jahr 1516 NGZ verwendet, erzeugen diese eine 5 Milliarden Kilometer durchmessende Raumkugel, die für alle Antriebe und Waffensysteme, die im Überlichtmodus arbeiten (z. B. Lineartriebwerke, Transitionen, Linearraumtorpedos etc.) weitgehend undurchdringlich ist. (PR 2750)

Geschichte

In einem geheimen Vortrag bei der Sitzung des Residenz-Verteidigungsausschusses am 23. August 1296 NGZ stellte Aagenfelt zum ersten Mal die Ideen und die hyperphysikalischen Grundlagen für dieses System vor. Es dauerte allerdings noch bis nach der Jahrhundertwende, bis das System gebaut werden konnte. (PR 2003)

Zum ersten Mal griff der Krisenfall Blockade am 12. Mai 1303 NGZ bei Boscyks Stern. Dabei wurden 8000 arkonidische Raumschiffe eines Teilverbandes der 17. Flotte des Kristallimperiums unter dem Befehl von Keon'athor Zeirron da Ghelthran vernichtet.

In der ab 1311 NGZ zum Einsatz kommenden Festungsversion dienten planetare Stationen statt der WÄCHTER-Schiffe der Projektion; der neue Wirkungsgrad erreichte 95 Prozent. Statt in Minenfelder erfolgte eine Versetzung einfliegender Schiffe in Distanzen weit außerhalb des jeweiligen Sonnensystems. In einer zweiten Stufe konnte diese Abstrahlung auch in den Kern der Sonne erfolgen, verbunden dann mit der Totalvernichtung des Angreifers. Weiterhin waren Ein- und Ausflug im Unterlichtbereich möglich, die eigenen Einheiten benötigten jedoch die so genannten Tot-Frequenzen, um ihre Überlichttriebwerke in Betrieb nehmen zu können. Ohne diese war kein Einflug möglich – und auch kein überlichtschneller Ausflug, denn innerhalb des Aagenfelt-Wirkungsbereichs war ein Übertritt in den Hyperraum nicht möglich. (PR 2101)

Nach der Erhöhung der Hyperimpedanz im Jahr 1331 NGZ funktionierte die Technik der Aagenfelt-Barriere nicht mehr. (PR 2212)

Im Jahr 1469 NGZ existierten auf dem Merkur noch immer zwei Aagenfelt-Festungen, die allerdings aufgrund der gestiegenen Hyperimpedanz nur noch Museumswert besaßen. (PR 2604, S. 56)

Quellen