Pembur

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Pembur ist der einzige bekannte Planet der Sonne Draynare in der Galaxie Vaaligo.

Übersicht

Die erdähnliche Welt hat einen großen Mond namens Brayg, der von der Planetenoberfläche aus als riesige weißliche Scheibe wahrnehmbar ist. Die Gravitation dieses Mondes sorgt für starke Gezeitenwechsel auf Pembur. Im planetennahen Raum sind zehn Leichte Sternenkreuzer der Nodronen stationiert. Zwölf planetare Forts sind über eine Hemisphäre des Planeten verteilt. Zwei Abwehrstellungen befinden sich am Rand des Kontinents, die übrigen zehn sind auf namenlosen, größeren Inseln errichtet worden. Die Forts sind mit Tripuls- und Quartorkanonen bestückt. (Odyssee 3)

Raubtaucher und Aasfische sind gefährliche Meeresbewohner. (Odyssee 3)

Tapasand

Auf der Insel Tapasand befindet sich mit der Pembur-Station ein Isolations- und Vernichtungslager vor allem für nodronische Rebellen. Der Gezeitensumpf ist wie ein unregelmäßig breiter Kreisring um das Festland der Insel positioniert. Der Morast wird von Senken, einigen Felsen, Schotterbänken und Sandzungen durchsetzt. Der Gezeitensumpf wird regelmäßig überflutet und reicht bis zur Brandung des umgebenden Meeres. (Odyssee 3)

Pembur-Station

Pembur-Station war ein Isolations- und Vernichtungslager der Nodronen auf der Insel Tapasand. Hier wurden vor allem nodronische Rebellen interniert und unter unmenschlichen Bedingungen gezwungen, Clezmor-Schwämme im Meer zu ernten, die sie dann bei der Wachmannschaft gegen Wasser und Nahrung eintauschen konnten. Die Gefangenen blieben weitgehend sich selbst überlassen, wurden aber immer wieder von den Wächtern gequält. Die Sterblichkeitsrate war extrem hoch, da es für die Gefangenen keine Unterkünfte, keine medizinische Versorgung und keine sanitären Einrichtungen oder dergleichen gab. Kommandant der Station war Are'Imga Zayt Kissah. Die Wachstation hatte eine Besatzung aus 175 Nodronen, die aus Langeweile immer wieder Jagden auf junge Magnoraunden veranstalteten. (Odyssee 3)

Im Zentrum der Koralleninsel, die auf den Resten eines Vulkanausbruchs gewachsen ist, erhob sich ein kreisförmiger Gebäudekomplex mit durchschnittlich 36 Meter hohen Gebäuden und einem Antennen-/Projektorturm sowie Geschützstellungen. Die 2500 Meter durchmessende Pembur-Station wurde um sieben große Bäume herum erbaut. Der Komplex beherbergte die Wachmannschaft des Straflagers und war durch einen zwölf Meter hohen Energiezaun von der restlichen Insel getrennt. Der Zaun trug den Namen Energie-Riff. Die zylinderförmige Energiemauer hatte eine silbrige Färbung und wirkte rissig. Das obere Ende wirkte wie eine gezackte Krone. (Odyssee 3)

Tief im Untergrund der Insel, herausgearbeitet aus vulkanischem Gestein, finden sich Keller, Gewölbe und Höhlen, in denen riesige Energieerzeuger, eine Meerwasser-Aufbereitungsanlage und verschiedene Umformer installiert sind. In einer gesicherten Kaverne steht ein Transmitter. Über Pembur-Station konnte ein kuppelförmiger Energie-Schutzschirm gelegt werden. (Odyssee 3)

Der ringförmige Bereich außerhalb des Energiezauns war das eigentliche Straflager. Diese Gegend bestand hauptsächlich aus einem Salzsumpf, der regelmäßig von Meerwasser überschwemmt wird. Es gibt ausgedehnte Senken voller Morast, nur wenige Schotterbetten und Felsen, Sandzungen und Wikipedia-logo.pngPriele. Schattenspendende Vegetation ist nicht vorhanden. Tagsüber litten die circa 3000 Gefangenen unter der extremen Sonneneinstrahlung, bei Dunkelheit fielen Milliarden von Fliegen über sie her. Der Sumpf wird durch felsigen Küstenschelf vom Meer getrennt. (Odyssee 3)

Pembur-Station wurde von den Bordgeschützen der QUORISH, QUARNA und QUARM zerstört. (Odyssee 3)

Hedrumeth

Hedrumeth (nodronisch für »Hoffnung«) ist eine kleine, von üppiger Vegetation bewachsene Insel unweit und südlich von Tapasand. Sie dient circa 2000 nodronischen Rebellen als Zuflucht, die mit Hilfe der Magnoraunden von Tapasand entkommen konnten. Im Inneren der Insel gibt es eine Quelle und einen kleinen See mit Süßwasser. Die Rebellen ernähren sich von Früchten und Fischen, die die Magnoraunden an die Strände treiben. Das Wachpersonal von Tapasand ahnt nichts von der Existenz Hedrumeths. Hier begegnete Perry Rhodan dem Rebellenführer Darracq Mogmorgh. (Odyssee 3)

Geschichte

Tapasand war einst die traditionelle Eiablagestätte der Magnoraunden. Die Nodronen hatten sie jedoch vertrieben, um Pembur-Station errichten zu können. Ursprünglich war das Gefängnis als Umerziehungslager für Rebellen und Abweichler gedacht, mit der Zeit wandelte es sich jedoch in ein Vernichtungslager. (Odyssee 3)

Nach dem Debakel der Schlacht um DORDO'KYEION wurde Perry Rhodan, den man für einen nodronischen Rebellen hielt, in das Lager gebracht. Er überlebte die mörderischen Bedingungen mit Hilfe der jungen Nodronin Tasha Feori. Die beiden kamen sich schnell näher und verbrachten eine Liebesnacht miteinander. Wenig später fiel Perry Rhodan scheinbar einem Magnoraunden zum Opfer. Das Monstrum fraß den Terraner aber nicht, sondern brachte ihn in seinem riesigen Kehlsack nach Hedrumeth, wo er Darracq Mogmorgh begegnete. Rhodan erkannte, dass die Magnoraunden friedliche, intelligente Wesen waren. Es gelang ihm, Kontakt mit ihnen aufzunehmen und ihre Unterstützung im Kampf gegen die Nodronen von Tapasand zu gewinnen. (Odyssee 3)

Mit vereinten Kräften brachten Magnoraunden und Rebellen einige Bootsgleiter der Nodronen in ihre Gewalt. Mit diesen konnten sie das Energie-Riff unerkannt überwinden und abschalten. Die Rebellen eroberten die Station sowie ein gerade eintreffendes Frachtschiff, die CLAWEYNUM, das neue Gefangene brachte. Durch einen Trick wurden die Wachschiffe in die Nähe der Abwehrforts gelockt und durch diese vernichtet. Reginald Bull traf mit einigen Raumschiffen der Quochten ein und evakuierte die Rebellen. Das Todeslager wurde dem Erdboden gleichgemacht. Damit hatten die Magnoraunden ihre alten Brutplätze zurückgewonnen. (Odyssee 3)

Quelle

Odyssee 3