Sturm auf Graugischt

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2272)
PR2272.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Sturm auf Graugischt
Untertitel: Entscheidung im Arphonie-Sternhaufen – die Schutzherrin setzt auf ihre Trümpfe
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 4. März 2005
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Carya Andaxi, Hundertneun, Zephyda, Deitz Duarto
Handlungszeitraum: 1332 NGZ
Handlungsort: Graugischt, Demyrtle-System
Report:

Ausgabe 376: Positronische Kampfführung (USO und Solare Flotte) (Teil 2)

Kommentar: Taphero con Choth
Glossar: Carya Andaxi / Deitz Duarto / Kybb-Giraxx / Kybb-Rodish / Ozeanischer Kamin von Lathor / Schutzherrenorden; Symbol / Tagg Kharzani
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörspiel »Sternenozean« Teil 27 und Teil 29

Handlung

Über Carya Andaxis Welt Graugischt sammelt sich eine riesige Flotte aus Zylinderdisken und anderen schweren Einheiten der Kybb. Dass zunächst keine Kybb-Titanen auftauchen, findet Perry Rhodan zwar merkwürdig, Anlass zur Hoffnung ist trotzdem nicht gegeben, denn die wenigen T-Kreuzer, über die die Allianz der Moral verfügt, sind nur unzureichend bemannt und würden der Kybb-Flotte nicht lange Widerstand leisten können. Umso seltsamer kommt es Rhodan vor, dass die mächtige Flotte nicht angreift. Der Feind scheint zu ahnen, dass Carya Andaxi noch einen Trumpf in der Hinterhand hat. Tatsächlich öffnet die Schutzherrin uralte Depots, die sich auf dem Meeresgrund befinden. In einem davon ist Carya Andaxis Schutzherren-Porter versteckt. Dieses aus kosmokratischer Produktion stammende Walzenschiff stellt aufgrund seiner Größe und überlegenen Bewaffnung einen nicht zu unterschätzenden Machtfaktor dar, obwohl es wie alle anderen Raumschiffe von den Auswirkungen der erhöhten Hyperimpedanz betroffen ist. Außerdem befindet sich auf dem Meeresgrund mindestens ein riesiger Hangar, in dem Tausende von Bionischen Kreuzern geparkt sind. Es gibt allerdings zurzeit keine Motana-Besatzung dafür – außerdem erklärt Carya Andaxi, diese Schiffe seien für die Reise ins Ahandaba bestimmt.

Im Hangar befinden sich jedoch auch unzählige »Vernetzer«. Diese Wesen, für die es bekanntlich in jedem Bionischen Kreuzer einen besonderen Arbeitsplatz gibt, sind Miniaturausgaben von Motoklonen. Laut Carya Andaxi wird die Effizienz eines Bionischen Kreuzers durch den Einsatz eines Vernetzers auf 95% erhöht, das heißt, erst mit einem Vernetzer erreicht ein solches Schiff sein wahres Leistungspotential. Zephyda nimmt einige dieser Kunstgeschöpfe mit, doch Carya Andaxi muss sie warnen: Die Vernetzer wurden ursprünglich von den Kybb konstruiert, und früher konnten die Kybb jeden Vernetzer unter ihre Kontrolle bringen – sollte ihnen das auch heute noch gelingen, könnten sie praktisch jeden Bionischen Kreuzer übernehmen, in dem ein Vernetzer eingesetzt ist. Man kann nur hoffen, dass die Kybb heute nicht mehr dazu in der Lage sind.

Kommandeur der Kybb-Flotte über Graugischt ist Prim-Direktor Deitz Duarto, ein Kybb aus dem aussterbenden Volk der Rodish. Er beherrscht seine Untergebenen, indem er sein hinfälliges Äußeres hinter einem Verzerrerfeld und einer holografischen Maske versteckt. Ein Exoskelett und andere technische Hilfsmittel machen ihn in den Augen seiner Leute zu einem überaus mächtigen Wesen. In Wirklichkeit sind die Rodish zugunsten der Entwicklung geistiger Fähigkeiten körperlich degeneriert. Duarto wartet mit dem Angriffsbefehl, bis die Flotte vollständig ist, denn Tagg Kharzani hat den Einsatz von Kybb-Titanen verboten. Der gefallene Schutzherr befürchtet, dass Carya Andaxi im Besitz einer speziellen Anti-Titanen-Waffe sein könnte. Die Schutzherrin weiß zwar, dass eine solche Waffe tatsächlich existiert, ihr Porter ist aber nicht damit ausgerüstet.

Als die Kybb schließlich angreifen, kann die SCHWERT zeigen, wozu sie mit dem Vernetzer in der Lage ist. Alle Systeme, Quellen und Todbringer arbeiten extrem leistungsgesteigert: Die SCHWERT vernichtet so viele Kybb-Einheiten wie alle T-Kreuzer zusammen. Da die bodengebundenen Abwehrfestungen auf Graugischt gerade noch rechtzeitig reaktiviert werden konnten, wird der Vormarsch der Kybb eine Zeitlang zum Stehen gebracht. Dennoch kommt es zu schweren Zerstörungen auf dem Planeten. Die Submarin-Architekten schaffen es nicht, den Schutzherren-Porter zum Einsatz zu bringen. Das Schiff startet zwar, kann aber nicht unter Kontrolle gebracht werden und ist in der Raumschlacht keine Hilfe. Als die dritte Angriffswelle der Kybb durchzubrechen droht, taucht plötzlich die ELEBATO auf. Atlans vernichtet geglaubter T-Kreuzer kommt nicht allein: Zehntausend Hyperdimos folgen ihm und richten ein Gemetzel unter den Kybb-Schiffen an. Sie strahlen auch den Schutzherren-Porter in den Hyperraum ab – Carya Andaxi war nicht an Bord.

Die restlichen Schiffe der Kybb ziehen sich zurück, doch es ist ein Pyrrhussieg: Vier Fünftel der T-Kreuzer wurden zerstört, der Schutzherren-Porter ist verloren, und die meisten Abwehrfestungen sind zerbombt worden. Noch schirmen die Hyperdimos den Planeten ab, aber wenn Arphonie in den Normalraum zurückfällt, werden die Taphero con Choth sich verabschieden müssen. Immerhin: Perry Rhodan, Atlan und Zephyda können fröhliche Wiedervereinigung feiern, und der Motoklon Hundertneun erklärt, er habe umfangreiche Informationen über das Schloss Kherzesch.

Innenillustration