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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 312) | |
Zyklus: | Aphilie | |
Titel: | Spiel des Todes | |
Autor: | Ruben Wickenhäuser | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 1. September 2023 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
Von NATHAN autorisierte Aufnahmen zeigen Perry Rhodan als Licht der Vernunft. Von nun an wird er von der OGN als Verräter gesucht. Sylvia Demmister, die Doppelagentin für Regeneration ist, bezieht den stillen Alarm im Hauptquartier der OGN auf sich und flieht. Dabei nimmt sie Rhodan mit, den sie für Regenreation anwerben will. Doch weil sie eigenmächtig gehandelt hat, bricht Regeneration den Kontakt zu ihr ab. Nur noch auf dem Mars hat Sylvia Verbindungleute. Zu denen begibt sie sich, zusammen mit Rhodan. Es stellt sich heraus, dass Roi Danton der Anführer von Regeneration ist. Als Rhodan ein Attentat auf Stella Michelsen verhindern kann, die auf dem Mars die Regeirungschefin ist, ist jedenfalls für sie klar, dass Rhodan kein Aphiliker sein kann.
Handlung
Sylvia Demmister erreicht das das Hauptquartier der OGN auf Borneo. Als sie den Bericht über den Einsatz im Stummhaus verfasst, stößt sie auf eine Nachricht, dass Perry Rhodan anwesend ist. Dann gibt es einen stillen Alarm, weil sich ein Verräter ins Hauptquartier eingeschlichen hat. Sylvia ist eine Doppelagentin für Regeneration und hat sofort die Befürchtung, dass sie gemeint sein könnte. Sie kontaktiert ihren Verbindungsmann, der ihr mitteilt, dass der Alarm einem anderen gilt. Doch Sylvia hat den Verdacht, dass das nicht stimmt, durch den Alarm trotzdem sie gemeint sein könnte und Regeneration sie einfach opfern will. Sie entschließt sich also, die Flucht zu ergreifen. Als sie an dem verschütteten Stollen steht, durch den sie nach draußen kommen will, spricht sie von hinten Perry Rhodan an. Über das interne Ortungssystem konnte er feststellen, wo sie sich gerade befindet. Er wollte ihr eine Frage zu Ihrem Bericht stellen. Es wird angespannte Gespräch, als Sylvia ihm den stillen Alarm zeigt, stellt sich heraus, dass dieser wirklich nicht ihr gilt, sondern Perry Rhodan. Im Hauptquartier der OGN ist ein von NATHAN autorisierter Bericht eingetroffen, der Perry Rhodan in mehreren Situationen als Licht der Vernunft zeigt. Jetzt soll geklärt werden, ob er der Anführer der Aphiliker ist. Sylvia ist sich im klaren, dass Rhodan, wenn er Aphiliker ist, auch sie täuschen könnte. Doch sie sieht zugleich die Möglichkeit zu einem tollen Coup für Regeneration an, wenn sie ihn für Ihre Organisation anwerben könnte. Also überredet sie ihn, die Gefahr eines längeren Aufenthaltes in einer Verhörzelle oder noch schlimmere Folgen zu vermeiden, indem er einfach mit ihr flieht. Die Flucht gelingt, und sie erreichen ein Schutzhaus von Regeneration im Dschungel. Doch als Sylvia Kontakt zu ihrem Verbindungsmann aufnehmen will, unterbricht dieser plötzlich die Leitung. Sie befindet sich an einem Ört, an dem sie nicht sein sollte und wurde nun als unzuverlässig eingestuft. Jetzt ist auch sie isoliert. Sie müssen zum Mars, nur dort hat Sylvia noch Kontakte.
Sylvia und Rhodan erreichen den Mars. In der Ankunftshalle des Raumhafens kontrollieren Truppen der Aphiliker. Die Einreise ist relativ problemlos, die Ausreise fast nicht möglich, denn der Mars ist im Wesentlichen ein Isolationslager für Immune. Als Rhodan Trivid-Nachrichten sieht, erkennt er, dass die Regierungschefin des Mars Stella Michelsen ist und will so rasch wie möglich Kontakt zu ihr aufnehmen. Er ist sich sicher, dass er sie überzeugen kann, dass er kein Aphiliker ist. Sylvia sucht einen Stützpunkt von Regeneration auf, zu dem sie noch Zutritt hat, und kann eine Schaltung direkt zu Stella herstellen. Diese erkennt Rhodan, hat aber Vorbehalte. Sie schlägt ein Treffen an der Septa-Eskes-Pyramide vor, die von Eric Leyden entdeckt wurde und eine gewisse Zeit eine Touristenattraktion war. Jetzt gibt es nur mehr wenige Touristen, nur einige Immune vom Mars, die bei einem Ausflug zur Pyramide Zerstreuung suchen. Treffpunkt soll ein Hotel sein, das schon halb vom Sand verschüttet ist. Sylvia misstraut der Verabredung und hält sie für eine Falle. Heimlich nähert sie sich dem Treffpunkt, und tatsächlich sind dort verborgene Sicherheitsleute, die sie angreifen. Rhodan hat Michelsen getroffen, und auf en passant eingeworfene Fehler im Gespräch richtig reagiert, sodass Michelsen eigentlich schon überzeugt ist. Doch dann melden ihr ihre Sicherheitsleute, dass eine Exagentin der OGN sie angegriffen hat. Michelsen zieht ihr Vertrauen zurück. Als sie mit ihren Sicherheitsleuten abgezogen ist, taucht Sylvia auf. Wenigstens hat sie den Kampf überlebt. Gemeinsam begeben Sylvia und Rhodan in die Stadt Vikingby.
Jahr 78 der reinen Vernunft: Der zwölf Jahre alte Algot Kråkasson sehnt sich nach der Schule zurück, die er mit 11 Jahren beenden musste, um arbeiten zu gehen. Seine Familie sind Immune, musste von der Erde zum Mars fliehen und alles zurücklassen, was man sich aufgebaut hatte. Jetzt wohnen seine Eltern, seine kleine Schwester, so wie eine zweite Familie mit einem Sohn, der älter ist als Algot, in einer kleinen Wohneinheit zusammen. Und Algot muss als Schaumbügler im Kid-Slow-Stadion Geld verdienen. Die Schaumbügler sind junge Leute in Algots Alter, die den Belag des Stadions für die Kedälium-Meisterschaftsspiele nach jedem Spiel in Stand setzen müssen, und dabei immer vom Stadionvorarbeiter Cedric Likibi schikaniert werden. Was Kedälium eigentlich ist, interessiert Algot nicht, bis er eines Tages am Heimweg einige Jungen auf einem Schrottplatz nach bestimmten Regeln Kämpfe austragen sieht. Am nächsten Tag nimmt ihn sein Kollege Nilay zu der Gruppe mit, Algot stellt sich enorm geschickt an, und wird so bei den Sandkraken aufgenommen. Kedälium erinnert an American Football, Ziel ist es, den Ball zu erlangen und in der gegnerischen Grube zu versenken. In einer Kedälium-Mannschaft gibt es 5 Stürmer, 2 Jäger und den Peitscher. Die Stürmer versuchen den direkten Durchbruch, die Jäger sind mit Prallfeldsstiefeln ausgestattet und versuchen, den Ball vom Gegner in Besitz zu bringen, der Peitscher betätigt eine Leine, die der Länge nach über das Spielfeld gespannt ist und die gegnerische Mannschaft teilen soll. Als Algot nach dem ersten Trainingstag mit blauen Flecken nach Hause kommt, ist sein Vater entsetzt, weil er einen derartigen Kampfsport ablehnt. Doch Algot trainiert weiter und erklärt daheim die blauen Flecken mit Raufereien. Dann kommt das erste Spiel, bei dem Algot eingesetzt wird. Er schafft den wichtigsten Punkt des Spieles, auch wenn die Mannschaft am Ende verliert, und kurz darauf kommt ein kleiner dicker Mann, Magister Leticus, der zum Auswahlgremium für Ligateams gehört, und sieht sich Algot kurz an. Johann, der Trainer der Sandkraken, meint, Algot könne eine große Karriere bevorstehen, doch vorläufig solle er die Begegnung vergessen.
Jahr 80 der reinen Vernunft: Johann nimmt Algot zur Seite: Sein Aufstieg in die Liga, wo man viel Geld verdient, könnte nun bevorstehen. Doch er muss vorsichtig sein. Es gibt nur wenige Plätze in der Liga, und einige glauben, wenn Sie einen Konkurrenten ausschalten, würden sie es hineinschaffen. Tatsächlich wird Algot einmal auf dem Heimweg von zwei Schlägern abgepasst, kann ihnen jedoch durch seine Schnelligkeit, die er am Spielfeld erlernt hat, entkommen. Dann ist das letzte Spiel: Algot ist gut, doch in der Dusche schlägt ihn Jannis, der Peitscher des Teams, derart zusammen, dass ein Knie eine längere Rekonvaleszenz benötigt. Magister Leticus kommt vorbei, sieht die Verletzung, äußert sein Bedauern und geht. Johann erklärt Algot, dass man nur einmal die Chance bekommt, in die Liga zu kommen. Diese Chance ist für ihn nun erloschen. In seiner Familie, in der sein Sport vorübergehend angesehen war, gilt Algot nun als große Enttäuschung. Als zumindest sein Knie soweit wiederhergestellt ist, dass er wieder trainieren kann, erklärt ihm Kevin, der Therapeut des Teams, dass es noch eine zweite Liga gibt: Die Untergrundliga. Kedälium ist Algots Leben, und in der Amateurmannschaft der Sandkraken vergeudet er sein Talent. Auch in der Untergrundliga geht es um viel Geld, doch die Regeln sind härter. Und Kevin macht Algot mit Cyph, dem Coach von Taos Greifen, bekannt.
Jahr 81 der reinen Vernunft: Algot wird vom alten Gemmo hart trainiert. Bei den Greifen gibt es bereits während des Trainings eine Bezahlung, Algots Familie glaubt, er habe bei Likibi eine Lohnerhöhung bekommen. Dann soll Algot sein erstes Spiel bestreiten. Als er mit Benin, einem der Stürmer, nach Hause geht, sind sie plötzlich von einer Gruppe Schläger umstellt. Die Anführerin will sie aber nicht verdreschen, sondern dass sie zuhören: Sie zeigt ihnen Bilder ihrer Familien, und droht an, dass allen etwas passieren würde, wenn sie nicht das nächste Spiel verlieren. Wenn sie verlieren, dann bekommen sie einen Anteil. Sowohl Algot als auch Benin wollen nicht am Tod ihrer Familien schuld sein. Sie wollen aber auch nicht das Team betrügen. Algot ist völlig durcheinander, geht eines Abends los und kommt auf das Trainingsgelände. Dort hat sich die Mannschaft versammelt. Sie gehen zu einem Wettanbieter namens Mister Best. Bei ihm ist Aischah, die Frau, die Algot und Benin bedroht hat. Cyph erklärt Best, dass er es nicht mag, wenn seine Leute unter Druck gesetzt werden. Best ruft seinen Schutztrupp heran, zieht eine Waffe und weist Aischah an, Polizei und dann die Schlichter zu rufen, die Best offenbar bestochen hat. Aischah sagt plötzlich, dass sie keine Verbindung bekommt. Und dann wird der Kampf ausgetragen: Am Ende ist Best tot, seine Schläger am Boden und Cyph zeigt Aischah etwas, das ihr klar macht, dass es mit ihr aus ist, wenn Algot, Benin oder irgendeinem aus deren Familie etwas zustößt. Was das ist, kann Algot nicht sehen, doch danach ist ihm klar, dass hinter Cyphs Mannschaft mehr steckt als ein normales Team der Untergrund-Liga.
Jahr 82 der reinen Vernunft: Sylvia muss nun ihre letzte Verbindung spielen lassen. Sie erklärt Rhodan, dass sie ihn in ein Kedälium-Team hineinbringen will. Sie zeigt ihm grundlegende Spielzüge, vor allem aber macht sie ihn darauf aufmerksam, dass es eine Spielsituation gibt, in der man durch Berühren eines Steins in der Mitte die Schwerkraft aufheben kann. Und bei der Fähigkeit, sich in der Schwerelosigkeit zu bewegen, ist Rhodan jedem Kedälium-Spieler überlegen. Dann sprechen sie bei Cyph vor. Cyph erklärt Sylvia, dass sie draußen ist und er daran nichts ändern kann. Sylvia meint, dass sie ihm nur einen Spieler mit Potential vorstellen will, und stellt Rhodan als Niepach Horwyci vor. Cyph hält Horwyci für zu alt, lässt ihn aber gegen Algot antreten. Rhodan kann sich zunächst mit seiner taktischen Erfahrung halten, doch erst als er die Schwerkraft aufheben kann, kann er seine Überlegenheit in der Schwerelosigkeit ausspielen und den Ball in der Grube versenken. Nun will ihm Cyph eine Chance geben, hält ihn aber noch immer für zu alt. Doch Algot bewundert ihn, auch wegen dem, was Rhodan sagt. Später tritt Cyph an Horwyci heran: Er sieht Rhodan ausgesprochen ähnlich. Sie haben Spezialisten, die ihn darauf trainieren könnten, dass er wie Perry Rhodan auftritt. Und es könnte in Kürze eine Situation entstehen, dass sie einen Anführer benötigen, dem die Immunen vertrauen. Horwyci erklärt seine grundsätzliche Bereitschaft, bei Regeneration anzudocken, besteht aber darauf, dass er mit den Anführern der Organisation reden will.
Kurzu darauf teilt Algot Rhodan mit, dass sich Cyph mit einem hohen Tier treffen will. Rhodan geht zu Cyph und sagt ihm, dass er mitgehen will. Cyph lässt das zu. Der Mann, mit dem sich Cyph trifft, ist ein distinguierter älterer Herr, Pierre Armand Dufour. Er ist in seiner Kindheit einmal Perry Rhodan begegnet und erkennt ihn. Als Cyph Perry als Niepach Horwyci vorstellt, hält Dufour das zunächst für einen Scherz, dann klärt er Cyph über seinen Irrtum auf. Und er verspricht Rhodan, den er bewundert, sich um einen Kontakt auf höherer Ebene zu bemühen. Und noch in derselben Nacht führt Durmond Perry zum Anführer von Regeneration: Es ist ein menschliches Gehirn im Körper eines Yaanztroners: Roi Danton. Der schaut sich gerade das Finale der Kedälium-Meisterschaften zwischen Kuolonkankas und Blauen Pokis an. Sogar Stella Michelsen sieht sich das Spiel von der Ehrentribüne aus an, auch wenn sie kurz gelangweilt wirkt. Und da Rhodan weiß, dass Danton kaum ein Anhänger von Kedälium sein kann, wird ihm plötzlich klar, dass gerade ein Anschlag stattfinden soll.
Cvph hat sich von Algot die örtlichen Verhältnisse im Kid-Slow-Stadion erklären lassen. Mit sienem Team verstecken er sich in den Spinden in der Garderobe der Koulonkankas, und überwältigen diese, als sie zum Umkleiden eintreffen. Cyph will Algot aus dem Anschlag auf Stella Michelsen, den sein Team wahrscheinlich nicht überleben wird, heraushalten und lässt ihn, als er unbedingt mitmachen will, von Aleyna, einer Teamkameradin, ebenfalls in einen Schrank sperren. In der Spielerkleidung der Koulonkankas, in der sie nicht erkennbar sind, betreten Cyph und sein Team das Spielfeld. Doch sie haben ihre eigenen Spielkeulen mit, die Spezialanfertigungen sind und sich auf tödliche Intensität Intensität hochschalten lassen. Das Spiel beginnt. Und dann kommt der Moment, in dem Cyph und seine Leute losschlagen: Auf seinen Befehl eilen alle auf die Ehrentribüne zu, bilden eine Pyramide, Cyph klettert hoch und will mit der tödlichen Keule Stella Michelsen niederstrecken. Gerade in dem Augenblick kommt Rhodan ins Stadion, springt zum Stein, der die Gravitation aufhebt, und plötzlich schweben Cyph und seine Leute harmlos auseinander. Der Plan ist misslungen, und Cyph erklärt seinen Leuten, dass sie sich nun um Rhodan kümmern sollen. Der steht einer Übermacht von vier Kämpfern gegenüber, als Sylvia Demmister ihm zu Hilfe kommt. Rhodan kann seine beiden Gegner ausschalten, als aber Cyph Sylvia erledigen will, bleibt Rhodan nichts anderes übrig, als eine Keule nach ihm zu werfen. Die auf tödliche Energie eingestellte Entladung tötet Cyph.
Algot gelingt es, sich aus seinem Spind zu befreien. Als er durch Zufall der aus dem Stadion kommenden Stella Michelsen gegenübersteht, will er zu Ende bringen, was Cyph nicht gelungen ist. Da stellen sich ihm Rhodan und Sylvia in den Weg. Als Algot sieht, dass sie bereit wären, sich für Michelsen zu opfern, bricht er zusammen. Michelsen will über den Vorfall Stillschweigen bewahren, Algot ist frei. Und Michelsen hat nach der Aktion keine Zweifel mehr, dass Rhodan gefühlskrank und kein Aphiliker ist.
Das Gespräch mit Roi Danton wird schwierig, hat Rhodan doch einen Plan, den er lange vorbereitet hat, verraten und zu Fall gebracht und dabei auch eines seiner bewährtesten Teams ausgeschaltet. Taos Greifen wird nämlich wegen des Anschlages der Prozess gemacht werden. Rhodan erinnert ihn an die Exzesse der Französischen Revolution, unter denen auch Danton gelitten hat. Und langsam kann er ihn überzeugen, dass Regeneration die Gewalt etwas zurückschraubt. Und Sylvia Demmister, die nun sowohl aus der OGN als auch aus Regeneration hinausgeflogen ist, will von nun an ganz für Rhodan da sein.