Perpandron

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Perpandron – auch unter dem Namen SQUARAS bekannt – ist der vierte Planet der gelben Sonne Teifconth, die von insgesamt sieben Planeten umkreist wird. Die akonische Bezeichnung für Teifconth lautet Ytzica.

Übersicht

Die Oberfläche dieser Welt ist abwechslungsreich gestaltet. So gibt es auf den drei großen Kontinenten (Atlan 275) beispielsweise Wüstengebiete, aber auch Landschaften wie die Khailek-Sümpfe (Atlan 243) oder Dschungelwälder, in denen für Arkoniden gefährliche Tiere, wie etwa der Springfrosch, heimisch sind.

Perpandron ist die Hauptwelt der Goltein-Heiler. Der Raumhafen des Planeten ist stark frequentiert. Neben einigen Großraumschiffen sind hauptsächlich kleine Privatyachten zu finden.

Die kuppelförmigen Bauwerke der Station der Goltein-Heiler sowie der Raumhafen sind auf einer gewaltigen, sorgfältig bearbeiteten ebenen rötlichen Steinplatte errichtet worden. Im Inneren der dicken Platte ist die eigentliche Anlage der Goltein-Heiler untergebracht. Seltsame Reliefs schmücken die Gänge und Korridore. (Atlan 228)

Auf der südlichen Spitze des Kontinents mit der Station der Goltein-Heiler lichtet sich der Dschungel, so dass aus großer Höhe geometrische Formen und Tierzeichnungen erkennbar werden. In diesem Gebiet gibt es harte, jedoch nicht sehr intensive Strahlung. Im dichten Wald gibt es Ruinen, die mit dem Ankh-Symbol verziert sind. Stollen führen in die Unterwelt des Planeten und dienen faktisch als Eingang in eine unterirdisch in Form von Kugelschalen auf mehreren Ebenen angelegte riesige Stadt, die von künstlichen Schwerefeldern durchzogen wird. Die Stadt, und auch die Schatzkammer von Amalek, wird von robotischen Flügelwesen und Riesenkäfern bevölkert. In einer riesigen Halle im Zentrum erhebt sich ein gläserner Turm mit 30 Metern Durchmesser und 50 Metern Höhe. Auf einem etwa 15 Meter hohen Podest aus tiefschwarzem Material im Inneren des Turmes hielt sich das »wache Wesen« auf. Die Wände des Schlafkristalls bestanden aus einem transparenten Energiefeld. (Atlan 229)

Im Schwarzen Dschungel sind die schwarz glänzenden Trümmer eines ehemaligen Tempels zu finden. (Atlan 243)

Geschichte

In grauer Vorzeit wurde Perpandron von intelligenten Flugdrachen bewohnt. Der echsenartige Rumpf wurde von großen lederartigen Flughäuten durch die Luft getragen. Auf einem langen Hals saß der Kopf mit den gelben Augen, in denen eine smaragdfarbene Iris funkelte. Die Drachen verständigten sich untereinander mit Pfeiflauten. Sie beherrschten auch die alte Sprache Lemu. Ein bekannt gewordener Vertreter dieser Spezies war Vritra. (Atlan 243)

In einer Ruinenstadt wurde das Feuerwesen ANTE in einem grünen Würfel von seinen Artgenossen zurückgelassen. (Atlan 243)

Im Jahr 10.499 da Ark besuchte Kristallprinz Atlan den Planeten Perpandron. Sein Vater, der wiedererweckte Imperator Gonozal VII., wurde von Klemir-Theron behandelt. (Atlan 228)

Atlan wollte den Aufenthaltsort seines Vaters in Erfahrung bringen und brach unbemerkt zu einer Erkundung auf. Es gelang ihm, in die Anlagen der Goltein-Heiler einzudringen, wo er Zeuge einiger seltsamer und unheimlicher Behandlungsmethoden der Seelenärzte wurde. Schließlich wurde er doch entdeckt und paralysiert. Der Kristallprinz und seine Gefährten wurden in ihren Unterkünften eingesperrt und bewacht. Schließlich wurde Atlan aufgefordert, mit seinen Freunden Perpandron zu verlassen. Gonozal VII. sollten sie zurücklassen. Sie flogen mit ihrem Beiboot ein riskantes Manöver, als ein Raumschiff zur Landung ansetzte. Während sich alles um den Neuankömmling auf Perpandron kümmerte, verschwand das Beiboot der ISCHTAR im Dschungel. Karmina Arthamin wartete beim Beiboot, während Atlan und Ra zur Station der Goltein-Heiler zurückschlichen. Atlan fand jedoch keine Unterlagen, die ihm den Aufenthaltsort seines Vaters verrieten. (Atlan 228)

Auf der Suche nach seinem Vater geriet Atlan mit seiner Gruppe in eine riesige unterirdische Stadt. Dort wurde »der Wache« vom Kristallprinzen und Karmina Arthamin entdeckt. Der Energieschirm des Turmes erlosch und gab das wache Wesen frei. Es wurde an Bord der ISCHTAR gebracht. (Atlan 229)

Nach dem Abflug der ISCHTAR wurde der Stützpunkt der Goltein-Heiler zum wiederholten Male von einer Zeitkapsel heimgesucht, die mitten in der Station materialisierte. Fünf der Heiler drangen in das Gebilde ein und kamen nicht mehr daraus hervor. Die Arkoniden eröffneten das Feuer auf die Zeitkapsel, die sich in einen undurchdringlichen, leuchtenden Schutzschirm hüllte. Zuvor emittierte sie eine Strahlung, die sich verheerend auf den Metabolismus der Goltein-Heiler auswirkte. Die Körper verfielen durch die Strahlenschauer zusehends. Es gelang Scoopar, einen automatischen Notruf zu aktivieren, der Algonkin-Yatta mit seinem Kundschafterschiff anlockte. Der Dimensionssensor hatte Störungen der Zeitdimension registriert. Bei der Annäherung an den Planeten maß der Zellschwingungstaster 43 Lebewesen an, die an massivem Zellverfall litten. Ein mobiles Medosystem des Kundschafterschiffes versuchte vergeblich, die Goltein-Heiler zu retten. Algonkin-Yatta ordnete die Toten gemäß dem mathonischen Brauch im Freien in konzentrischen Kreisen an. Aus seinem Fundus an Kunstgegenständen suchte er einige aus und stellte sie neben den Köpfen der Verstorbenen ab, um ihnen seine Achtung zu erweisen. (Atlan 275)

Von Scoopar hatte er galaktonautische Koordinaten erhalten, zu denen der Kosmische Kundschafter aufbrach und Perpandron hinter sich ließ. (Atlan 275)

Quellen

Atlan 228, Atlan 229, Atlan 243, Atlan 275