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Der Terraner Sallu Brown (* um 1664 NGZ) war ein parabegabter Hyperkristallographie-Experte und NDE-Agent, dessen Bewusstsein nach seinem physischen Tod in den TARA-Psi übertragen wurde.
Erscheinungsbild
Er wurde im Erwachsenenalter als einigermaßen gutaussehend beschrieben. (PR 3030)
Paragaben
Brown hatte zu Lebzeiten von seiner Mutter das Können zum Lokalisieren von Hyperkristallen geerbt. Diese Paragabe ging zwar nach dem Tod seines Körpers verloren, das Neuronalplasma, in das sein Bewusstsein letztlich übertragen wurde, behielt jedoch die latente Anlage zur Entwicklung von psionischen Fähigkeiten. Daraus realisierten die rudynischen Robotiker der Whistler-Company in Zusammenarbeit mit den auf Rudyn lebenden Posbis bei der Übertragung des Plasmas in den TARA-Psi die Fähigkeit zur Teleportation und Telekinese. Wissenschaftler des Neuen Tamaniums wirkten dabei mit. Brown konnte dann über Strecken von maximal 500 Kilometern teleportieren und eine Masse von bis zu einer Tonne bewegen. Hierfür benötigte er Energie aus Hyperkristallen. (PR 3030)
Charakterisierung
Sallu Brown war anfangs schüchtern und hatte eine sehr lebhafte Fantasie, die ihn im Kindesalter Abenteuer als furchtloser TLD-Superagent erleben ließ. Durch seine geerbte Paragabe beurteilte er nicht nur den materiellen Wert von Hyperkristallen, sondern schätzte auch deren Schönheit. Als Erwachsener legte er seine Schüchternheit ab und galt aufgrund des beträchtlichen Vermögens seiner Familie als begehrter Junggeselle. Im wahren Leben war er eher ein Feigling, der Befehlen gehorchte, auch wenn sie seiner persönlichen Überzeugung oder seinen Wünschen widersprachen. In entscheidenden Situationen zauderte Brown bis zur Handlungsunfähigkeit. Er gab er sich unter anderem die Schuld am Tod seiner Mutter und eines väterlichen Freundes und Ex-TLD-Agenten Mapual Hamm infolge solchen Zögerns. Später als TARA-Psi zog er daraus die Konsequenz, Unschuldigen zu helfen, Befehle stets zu hinterfragen und deren mögliche Konsequenzen mithilfe seiner Positronik zu kalkulieren, was zu einer – für die meisten Umstehenden – kaum wahrnehmbaren Latenz im Handeln führte. (PR 3030)
Geschichte
Um 1664 NGZ wurde Sallu Brown als Sohn von Khashman und Celta Brown auf Rudyn geboren. Um den negativen Einflüssen des Weltenbrandes zu entgehen, wanderten Sallus Eltern im Jahr 1666 NGZ aus der Milchstraße in die Sagittarius-Zwerggalaxie aus, als er noch ein Kleinkind war. Dort ließen sie sich zunächst auf dem Planeten Podara nieder, wo sie erfolgreich als Hyperkristall-Prospektoren arbeiteten, nicht zuletzt durch die Paragabe der Mutter als Hyperkristall-Lokalisator, welche Sallu geerbt hatte. Wenige Tage nachdem er sich im Alter von Fünfzehn auf einem Ball unsterblich in die zwei Jahre ältere Aura verliebt hatte, siedelte die Familie im Jahr 1680 NGZ aus Furcht vor einem Überfall der Ladhonen, die zu dieser Zeit reihenweise Welten mit Hyperkristallvorkommen ausraubten, gegen Sallus Willen auf den besser geschützten Planeten Kaor in M 54 um, wo sie letztlich durch eine eigene Kristallmine Reichtum erwarben. Aura konnte er nicht vergessen, obwohl er ein begehrter Junggeselle war und zahlreiche Verabredungen mit Frauen hatte. (PR 3030)
Als Sallu Brown bereits volljährig war, überfielen die Ladhonen im November 1685 NGZ Kaor. Da die Sicherheitsmaßnahmen inzwischen reduziert worden waren, hatte man dem Angriff nichts entgegenzusetzen. Die Familie Brown brachte sich in einem Panikraum in Sicherheit und musste mit ansehen, wie die Sicherheitskräfte ihrer Mine getötet wurden, wobei Brown erfolglos dazu riet, keinen Widerstand zu leisten. Dabei kam auch sein väterlicher Freund Mapual Hamm, ein ehemaliger TLD-Agent, ums Leben. Celta Brown geriet durch die Ereignisse so in Wut, dass sie den Sicherheitsbunker verließ, um sich den Piraten entgegenzustellen. Ihr Ehemann konnte sie nicht zurückhalten, da Sallu zögerte einzugreifen, so dass auch seine Mutter ermordet wurde, wofür er sich im Nachhinein lebenslange Vorwürfe machte. Weil sein Vater ihm sein Verhalten nicht verzeihen konnte, zog Sallu Brown danach in die Hauptstadt Sontheim, um zu studieren. (PR 3030)
Nach Abschluss seines Hyperkristallographie-Studiums arbeitete Brown als Dozent an der Universität und absolvierte unter Berufung auf Mapual Hamm nebenher eine Ausbildung zum Undercoveragenten des TLD, dem er sich für 30 Jahre vertraglich verpflichtete. Seine Aufgabe war es, regelmäßige Berichte über wissenschaftliche Forschungsergebnisse und die politische Entwicklung in Sagittarius zu liefern. Unmittelbar nach seiner Vereidigung traf er zufällig seine Jugendliebe Aura wieder, die er später heiratete, wobei die Beziehung ihn in einen Gewissenskonflikt bezüglich seiner geheim zu haltenden Agententätigkeit stürzte. Auch nach Überführung des TLD in den NDE wurde sein Status als Geheimagent aufrecht erhalten. Kurz vor Auslaufen seines Vertrags erhielt er dann am 4. April 1718 NGZ den Befehl, verdeckt nach Rudyn zu reisen. Da seine Frau Verdacht schöpfte, gestand er ihr alles und setzte durch, dass Aura ihn in die Milchstraße begleiten durfte. (PR 3030)
Brown erhielt den Auftrag, in das nicht zum Staatsgebiet der LFG gehörende WILD-MAN-System zu fliegen und die Überreste des Asteroiden WABE 1000, der vor Jahrtausenden zerstört worden war, mit seiner Hyperkristall-Lokalisator-Gabe zu untersuchen. In den Überresten des Planetoiden wurde immer noch ein PEW-Metall-Vorkommen vermutet, ein Material, das im Zeitalter der Hyperkorrosion sehr wertvoll war. Aus diesem Grund erhoben sowohl die Cairaner als auch die Paramags Anspruch auf das PEW-Metall. Brown sollte prüfen, ob es sich für die LFG lohnen würde, die Trümmer beiden Gruppen streitig zu machen. Er bestand darauf, dass Aura mitkommen durfte, so dass sie unter dem Cover eines Ehepaares auf Hochzeitreise unterwegs waren. Auf der Überfahrt mit einem Posbi-Raumer freundete er sich mit Gholam an. Am Ziel wurden die Browns im Habitat Voogothis untergebracht. Er stellte fest, dass in zahlreichen Asteroidentrümmern erhebliche Mengen des fünfdimensional strahlenden Metalls enthalten waren. Die ebenfalls anwesenden Paramags bemerkten, dass Brown von den Hyperkristallen fasziniert war und nahmen ihn mit auf eine Reise ins Innere des Materials. Ferner erfuhr er, dass die Báalols von den Cairanern als »das nächste Volk« bezeichnet wurden. Bei einem Angriff von Ladhonen auf das Habitat kam Brown bei der Rettung seiner Frau ums Leben. (PR 3030)
Nach dem Tod seines Körpers ging sein Bewusstsein zunächst in einen Würfel aus PEW-Metall über, der zwischen den Trümmern der zerstörten Raumstation trieb. Nachdem dieser ein Jahr später von Gholam geborgen worden war, arbeiteten die Posbis 287 Jahre daran, seinen Geist in ein Neuronalplasma zu transferieren, das sie in einen Posbi-Körper einbauten. Da Sallu Brown sich jedoch nicht als Posbi fühlte und wieder unter Terranern leben wollte, wurde das Plasma schließlich von den Robotikern der Whistler-Company in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Neuen Tamaniums und den Posbis unter der maßgeblichen Beteiligung von Zaka Obando und Gholam in den TARA-Psi integriert. Dabei wurden auch seine Fähigkeiten zur Teleportation und Telekinese entwickelt. Das wahre Wesen des TARA-Psi war nur Gholam und im Verlauf auch Obando bekannt, die den Roboter auch später noch betreuten. (PR 3030)
- Für die weitere Geschichte, siehe: TARA-Psi.
Quelle