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Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Familie der Regenbogenpflanzen. Für weitere Bedeutungen, siehe: Regenbogenpflanze. |
Durgen ist der vierte Planet des Durg-Systems.
Astrophysikalische Daten: Durgen | |
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Sonnensystem: | Durg |
Galaxie: | Milchstraße |
Entfernung zum Solsystem: | ≈34.000 Lichtjahre |
Typ: | Sauerstoffwelt |
Rotationsdauer: | 18,7 h |
Durchmesser: | 12.575 km |
Schwerkraft: | 0,98 g |
Bekannte Völker | |
Neu-Arkoniden (Durgener) | |
Hauptstadt: | Gostabaar |
Übersicht
Durgen besitzt eine Sauerstoffatmosphäre sowie eine hohe – für Arkoniden jedoch angenehme – Durchschnittstemperatur. (PR 949)
Es gibt fünf Kontinente sowie zahlreiche kleine Meere, die durch natürliche Wasserstraßen miteinander verbunden sind. Die Pole sind vereist. (PR 949)
Der Planet verfügt über reichhaltige Vorkommen an Howalgonium. (PR 949)
Im 36. Jahrhundert lebten etwa eine Million Menschen auf Durgen, und zwar fast ausschließlich Neu-Arkoniden. (PR 949)
Sie bezeichneten sich auch als Durgener. (PR-TB 292)
Um das Jahr 434 NGZ war die Staatsform die einer Republik mit dem Namen Autonome Republik Durgen. (PR-TB 292)
Jedes Jahr wurde die Gründung der Kolonie mit einem einwöchigen Fest gefeiert, das Wy'Hathar genannt wurde. (PR 975)
Flora
Ein Teil der Pflanzenwelt von Durgen hat die Eigenart, überschüssiges, für die Photosynthese nicht benötigtes Licht zu speichern und später in alle Farben des Spektrums zerlegt wieder abzusondern. Man spricht deshalb von Regenbogenpflanzen und Regenbogendschungeln. Das Lichterspiel kann die Sinne verwirren. (PR-TB 292)
Gostabaar
Die Hauptstadt des Planeten heißt Gostabaar mit einer Bevölkerung von etwa 25.000 Seelen. Sie liegt in einer weiten Bucht. Das Stadtgebiet wird von vielen bunten Parkanlagen aufgelockert. Diese Parkanlagen gehen beinahe fließend in den die Stadt umgebenden Dschungel über. Hervorstechendes architektonisches Merkmal von Gostabaar sind die riesigen Trichterbauten. (PR 949)
Saadra
Saadra war eine kleine Ansiedlung, etwa 600 Kilometer von Gostabaar entfernt. Unweit des Ortes in den Bergen lag eine von mehreren Hypertrop-Zapfstationen. Die über 3000 Einwohner, größtenteils Pensionäre, gehörten alle der GOI an. Im Jahr 434 NGZ radierte eine gewaltige Explosion den ganzen Ort aus. (PR-TB 292)
Geschichte
Die Gründung der Kolonie fand im Jahr 4871 v. Chr. statt und wurde jedes Jahr mit einem großen Fest gefeiert. Damals hatten die ersten elf Siedlerfamilien angefangen, die Stadt Gostabaar zu errichten. (PR 975)
Gerüchteweise wurde Durgen von Anfang an fast ausschließlich von arkonidischen Edelleuten einer ganz bestimmten Sorte besiedelt: solchen, die sich mit großartigem Erfolg in hohe politische Positionen hinaufintrigierten, um dann in aller Ruhe privaten Reichtum zu scheffeln. Wenn sie dann zu weit gegangen waren und ihnen die Entdeckung drohte, machten sie sich auf und davon – unter anderem zu solchen Welten wie Durgen. (PR 949)
Als auf Durgen Howalgonium gefunden und der Planet ausgesprochen wohlhabend wurde, wurden die Bewohner noch affektierter, arroganter und eingebildeter. Die durgischen Arkoniden sorgten dafür, dass kein Besucher – und erst recht kein Einheimischer – mit hässlichen Bildern (wie beispielsweise Frachtschiffen ...) belästigt wurde. Auch wurde alles als hässlich, anstößig oder minderwertig empfunden, was mit Arbeit verbunden war. Darüber hinaus mochten die Durgener keine Fremden. (PR 949)
Im Jahr 3587 behaupteten viele der hier lebenden Familien, ihre Stammbäume bis in die Zeit der Methankriege zurückverfolgen zu können. Viele ihrer Vorfahren kamen angeblich schon zu Zeiten des Robotregenten nach Durgen, manche hatten sogar angeblich von einem echten Imperator das Recht auf Ansiedlung erworben. Dies führt zu einer höchst traditionsbewussten Einstellung auf Durgen, verbunden mit einer tiefen Sehnsucht nach der glorreichen Vergangenheit des Großen Imperiums und der ungeniert geäußerten Meinung, dass es gut und richtig wäre, das Imperium wieder zu errichten. Trotz der Erfahrungen der Laren-Invasion und trotz des Aufbaus der GAVÖK herrschte im 36. Jahrhundert auf Durgen daher eine starke arkonidisch-nationalistische Stimmung. Die Bewohner hielten das arkonidische Volk für auserwählt, über die Öde Insel zu herrschen, und die übrigen Völker wären dazu bestimmt, ihnen zu Diensten zu sein. (PR 949)
Durgen geriet im Zuge der Orbiter-Krise kurzzeitig in den Blick der galaktischen Führung. Hier lebte und forschte der Altertumsforscher Kihnmynden. Ronald Tekener und Jennifer Thyron berichteten Mutoghmann Scerp von den Geschehnissen auf Durgen und der latenten Gefahr für die Aufbauarbeit der GAVÖK. Es wird berichtet, dass der GAVÖK-Vorsitzende (und selbst Neu-Arkonide) die Wände hochging und Maßnahmen gegen die nationalistischen und auch verbrecherischen Umtriebe einleiten wollte. Welche das letztendlich waren, und welche Erfolge ihnen beschieden waren, ist nicht bekannt. (PR 949)
Am 11. September 3587 traf ein Weltraumbeben den Planeten und die begleitende Strahlung löste die Arkon-Stahl-Seuche und den Betonchor aus, der fast alle Trichterbauten in Gostabaar und vermutlich vielen weiteren Städten zum Opfer fielen. (PR 975)
Im Jahr 434 NGZ gab es auf Durgen eine große Abteilung der GOI, die Galbraith Deighton aus den Händen des Elfahders Windaji befreite. Einige Wochen später zerstörte eine gewaltige Explosion den Ort Saadra. Obwohl man Fremdverschulden vermutete, blieben alle Nachforschungen ergebnislos. (PR-TB 292)