Respirozyt (PR Neo)

Dieser Artikel behandelt einen Begriff aus der Perry Rhodan Neo-Serie.

Respirozyten sind mittels Nanotechnologie hergestellte künstliche rote Blutkörperchen.

Übersicht

Respirozyten bestehen aus titanisierten Nanofäden. Der in ihrem Inneren herrschende Druck von 1013 bar erlaubt ihnen, 236-mal mehr Sauerstoff zu speichern als gewöhnliche   rote Blutkörperchen. Der gespeicherte Sauerstoff wird über Diffusoren nach und nach freigesetzt. Respirozyten können sich mittels dreier molekularer Rotoren im Blutkreislauf bewegen. Ihre Energie beziehen die Nanomaschinen aus der im Blut befindlichen   Glucose. (PR Neo 89, Kap. 10)

Eine Injektion der graugrünen, öligen Flüssigkeit erlaubt es einem Menschen, mit einem einzigen Atemzug bis zu vier Stunden unter Wasser zu bleiben. Während dieser Zeit wird der   Atemreflex durch ein   Partialsedativum unterdrückt. (PR Neo 89, Kap. 10, PR Neo 95, Kap. 2)

Die Respirozyten sind mit einer speziellen Beschichtung aus elektrisch neutralen Kohlenstoff-Stickstoff-Molekülen überzogen. Diese sorgt dafür, dass sie vom Immunsystem nicht als Fremdkörper erkannt und vernichtet werden. Die Beschichtung zersetzt sich nach einiger Zeit, so dass die Fremdkörper durch das Abwehrsystem des Körpers entsorgt werden. (PR Neo 89, Kap. 10)

In einigen Fällen kann es beim Einsatz von Respirozyten zu einer Unverträglichkeit kommen. Diese äußert sich in einem der   Taucherkrankheit ähnelnden Zustand. Kopfschmerzen und Lähmungserscheinungen sind die Folge. (PR Neo 95, Kap. 2)

Geschichte

Die NASA entwickelte die Respirozyten zusammen mit dem amerikanischen Militär und zwei großen Pharmakonzernen. Lesly K. Pounder erinnerte sich an das Mittel und schlug seinen Einsatz für die Operation Slow Food vor. Der Ara Fulkar prüfte die Verträglichkeit mit Tierversuchen. (PR Neo 89, Kap. 10)

Die Respirozyten kamen am 3. Januar 2038 in einem Testlauf das erste Mal zum Einsatz. Julian Tifflor und Mildred Orsons injizierten sich das Mittel in Frischwasserreservoir 17 und schwammen mit ungefähr dreißig Kilometern pro Stunde durch die Brauchwasserleitung in Richtung des Raumhafens von Baikonur. Sie erreichten ohne Zwischenfälle einen Verteilerknoten am Rand des Raumhafens und traten über die Abwasserleitung den Rückweg an. (PR Neo 89, Kap. 10)

Am 5. Januar 2028 führten Julian Tifflor und Mildred Orsons}die Operation Slow Food durch. Während Mildred mithilfe der Respirozyten durch den Brauchwasserkanal schwamm, lag Julian in einer Tiefkühlbox. Orome Tschato entdeckte eine Störungen in der Wasserversorgung der arkonidischen Kugelraumer und bemerkte, dass auch die ENDRIR gerade mit Wasser befüllt wurde. Er erkannte den Plan und fand auch heraus, dass sich eine Schleusenkammer unplanmäßig verriegelt hatte. Gerade noch rechtzeitig konnte er Mildred aus der Falle befreien. (PR Neo 89, Kap. 13)

Am 19. Januar 2038 bildeten Mildred Orsons, Julian Tifflor und Orome Tschato eins von fünf Einsatzteams, die durch die Abwasserkanäle im Raumhafen von Baikonur in die AGEDEN eingedrungen waren. Sie erlebten die Transition nach Kepler-186 im Rohrsystem des Schlachtschiffs. Tschato wäre aufgrund einer Unverträglichkeit mit der Respirozyten beinahe gestorben. In der inneren Kugelschale angekommen, begannen die Spezialisten, Tarnroutinen zu installieren. (PR Neo 95, Kap. 3,  7)

Quellen

PR Neo 89, PR Neo 95