Relativschirm

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem auch Relativfeld genannten Schutzschirm der Posbis. Für weitere Bedeutungen, siehe: Relativfeld.

Der Relativschirm, auch bekannt als Relativfeld, Zeitfeld oder Zeit-Zerrfeld, wird von den Posbis als Schutzschirm verwendet.

Übersicht

Einer von Ron Landry entwickelten Theorie zufolge können Wegzeit-Linien (also die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten im Einsteinuniversum) durch ein von einem Zeitfeld-Generator erzeugtes Zerrfeld so umgeleitet werden, dass ein ursprünglich auf der Strecke von Punkt A nach Punkt B liegender Punkt C nicht mehr »direkt« erreicht werden kann. (PR 131 E)

Zitat: »Die Wegzeit-Linien führen darum herum. Sie beschreiben einen Umweg von achtzig Stunden. [...] Wir können also [...] sagen, das Unbekannte [...] hätte sich achtzig Stunden weit in der Zukunft versteckt«. (PR 131 E)

Atlan ging davon aus, dass die Relativfelder entstanden, wenn die von den Posbis verwendeten Abwehrschirme umgepolt wurden. (PR 134 E)

Relativfelder existieren nur in geometrisch geschlossener Form und umhüllen ein durch sie geschaffenes Mikrouniversum, welches durch eine variable Zeitstrecke vom Einsteinuniversum getrennt wird. Diese Zeitdifferenz wird durch die Leistung des Feldgenerators und den Wirkungsgrad des Projektors bestimmt. Möglich ist in der Regel eine »Entrückung« bis zu zehn Stunden, wobei mit zunehmender zeitlicher Differenz eine erschwerte Ortung einhergeht.

Die Relativschirme der Posbis bieten einen perfekten Schutz gegen alle bekannten Waffen der Galaktiker. Das Aufspüren eines Relativfeldes kann generell nur mit Geräten erfolgen, die in mehr als vier Dimensionen orten. Die Waffenwirkung von Einheiten innerhalb der Relativfelder kann nur bei einer sehr geringen Zeitdifferenz eine größere Wirkung entfalten.

Die ab dem Jahr 1291 NGZ eingesetzten Relativschirme erlauben es, ab einer Zeitdistanz von weniger als einer Millionstelsekunde das Feuer auf Objekte im Normalraum zu eröffnen. (PR 1986) Die Mini-ATGs der JULES VERNE vefügen ebenfalls über diese Fähigkeit. (PR 2400)

Die Relativschirme sind an die Hassschaltung gekoppelt. Daher fielen die Relativschirme nach der Deaktivierung der Hassschaltung im Jahr 2114 aus, und die Plasmagehirne hatten keine Möglichkeit mehr, die Schaltmechanismen zu betätigen, welche die Generatoren und Projektoren der Relativschirme ansteuern.

Im Gegensatz zur Technik der Transformkanonen hatte das Zentralplasma den Terranern die Technik der Relativfelder mangels Zugriffsmöglichkeit nie zur Verfügung stellen können.

Im Prinzip sind Relativschirm und ATG identisch. Teilweise werden moderne Relativschirme auch als »ATG«-Relativschirme bezeichnet. (PR 1986)

Geschichte

22. Jahrhundert

Zum ersten Kontakt der Terraner mit Zeitfeld-Generatoren und den von ihnen erzeugten Effekten kam es im November 2112 im Leerraum vor der Milchstraße. Auf der Suche nach dem vermissten Meech Hannigan entdeckte die Besatzung der VOLTA einen Fragmentraumer der Posbis, der innerhalb eines Zeit-Zerrfeldes versteckt war. Einem Kommando gelang es mittels eines auf Arkon II erworbenen und zuvor von Posbis auf dem Planeten Agladynn hinterlassenen Zeitfeld-Generators, den Fragmentraumer zu betreten und dessen Zeitfeld-Generator zu vernichten. (PR 131 E) Nach dem Ausfall der Hassschaltung im April 2114 stellten die Terraner fest, dass die Fragmentraumer keinen Relativschirm mehr aufbauen konnten. (PR 148 E)

25. Jahrhundert

Im Jahr 2404 kam es durch den Plasma-Agenten der Meister der Insel zu einer vorübergehenden Reaktivierung der Hassschaltung und, damit verbunden, der Relativschirme und führte zur Revolte der Posbis. (PR-TB 184)

Aufgrund ihrer Erfahrungen mit den Relativfeldern konnten die Posbis die Terraner auch bei der Übernahme der von den Uleb im Jahr 2437 erbeuteten Technik des Antitemporalen Gezeitenfelds, das zu einer ähnlichen Versetzung in die Zukunft wie die Relativschirme führte, unterstützen. Im Gegensatz zu den Relativfeldern beruht das Antitemporale Gezeitenfeld auf der Paratrontechnik.

Nach dem Abfall terranischer Kolonien und der Bildung gegnerischer Sternenreiche bereitete sich das Solare Imperium seit dem 30. Jahrhundert auf den Fall Laurin vor. Als es im Jahr 3430 zum Angriff der Antiterranischen Koalition kam, wurde der Fall Laurin ausgerufen und das Solsystem in ein Antitemporales Gezeitenfeld gehüllt.

13. Jahrhundert NGZ

Wegen einer separaten Verkapselung und einer Kopplung der Aggregate mit Selbstvernichtungsanlagen konnten die Posbis jahrhundertelang keine Untersuchungen der Relativfelder durchführen. Erst im 13. Jahrhundert NGZ konnten die Posbis nach intensiver Forschung wieder kontrollierbare Relativschirme produzieren und in ihren Fragmentraumern installieren, so dass sie nunmehr von der Hassschaltung unabhängig geworden sind.

Eingesetzt wurden Relativschirme im Jahr 1291 NGZ in der Schlacht um MATERIA. Von der Kosmischen Fabrik konnten die Fragmentraumer, nachdem sie die Zeitdistanz auf weniger als eine Millionstelsekunde veringert hatten und das Feuer eröffnet hatten, jedoch geortet und zerstört werden. (PR 1986) Da die Posbis mit dem Relativschirm auch die negativen Erfahrungen der Hassschaltung assoziieren, werden Relativschirme nur in solchen extremen Notfällen eingesetzt.

14. Jahrhundert NGZ

Alle Fragmentraumer, die während das Tradom-Konflikts eingesetzt wurden, verfügten über Relativschirme. (PR 2104 u. a.)

Sobald die Fragmentraumer das Feuer eröffneten, waren die AGLAZARE nichtsdestotrotz in der Lage, sie zu orten und zu vernichten. (PR 2127)

Quellen