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Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.CREST II (PR Neo)
Dieser Artikel beschreibt das Raumschiff der Perry Rhodan Neo-Serie. Für das Raumschiff der klassischen Perry Rhodan-Serie, siehe: CREST II. |
Das Ultraschlachtschiff CREST II war das Dienstschiff des Protektors der Terranischen Union. (PR Neo 200, Kap. 4, PR Neo 202, Kap. 1)
Technische Daten
Technische Daten: CREST II (2088) | |
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Typ: | Kugelraumer mit doppeltem Ringwulst |
Größe: | 1500 m Durchmesser (ohne Ringwulst) |
Masse: | 220 Millionen t |
Bordrechner: | SENECA |
Überlichtantrieb: | Transitionstriebwerk |
Offensivbewaffnung: | Schwarzschildschrapnellröhren, Schwarzschildschrapnelle, Waffenringe mit Thermokanonen |
Defensivbewaffnung: | Libraschirm |
Beiboote: |
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Besonderheiten: | Modulare Konstruktion: Die Kernzelle basiert auf der eines Leichten Kreuzers, während die nachfolgende Schale auf der eines Schlachtkreuzers basiert. |
Besatzung: | 2000 Personen |
Hersteller: | Terraner |
Aufbau
Die CREST II bestand aus drei ineinander liegenden Kugelschalen. Die 100 Meter durchmessende Zentralkugel bestand aus einem ausgehöhlten Leichten Kreuzer. Auf dem Hauptdeck dieser Schale befanden sich die Zentrale, die Unterkünfte des Kommandanten und der Führungsoffiziere, Bereitschafts- und Konferenzräume, eine Messe mit einem kleinen Arboretum, sowie diverse Nebenzentralen. Außerdem beinhaltete die Zentralkugel die meisten Mannschaftsquartiere, Lebenserhaltungssysteme und die Positronik SENECA. (PR Neo 205, Kap. 9, PR Neo 231, Kap. 3, 4) Die 500 Meter durchmessende Zentralkugel II bestand aus einem ausgehöhlten Schlachtkreuzer und beherbergte einen inneren Maschinenring, die Antigravaggregate, die Andruckneutralisatoren, hydroponische Gärten und Labore sowie die Apparate zur Erzeugung des Libraschirms und weitere Nebenzentralen und Lebenserhaltungssysteme. (PR Neo 205, Kap. 9) Von einigen dieser Nebenzentralen konnten im Notfall wichtige Schiffssysteme unabhängig von der Hauptzentrale gesteuert werden. (PR Neo 252, Kap. 15) In der äußeren Kugelschale befanden sich neben den beiden Großhangars und der Andockstelle der CRISTOBAL (siehe Einrichtungen und Quartiere) hauptsächlich technische Anlagen, die besonders viel Platz benötigten. (PR Neo 205, Kap. 22)
Von der Zentrale des Schiffes aus konnte die CRISTOBAL durch einen getarnten Fluchtschacht innerhalb von zwei Sekunden erreicht werden. (PR Neo 231, Kap. 17)
Die CREST II hatte zwölf Landestützen, an deren Ende einhundert Meter durchmessende, tellerförmige Aufsätze saßen. Diese konnten das Gewicht des Schiffs auch bei deaktiviertem Antigrav tragen. (PR Neo 233, Vorgeschichte, PR Neo 252, Kap. 5)
Einrichtungen und Quartiere
Wie die MAGELLAN vor ihr besaß die CREST II einen großen Haupthangar namens HAFEN, in dem fast alle Beiboote des Schiffs untergebracht waren. Dieser befand sich in der Nordhälfte der Kugel, nahe dem Andockplatz des größten Beiboots, der CRISTOBAL. Im HAFEN herrschten fast immer Nullschwerkraft und ein Vakuum, um schnelle Alarmstarts der Beiboote zu ermöglichen. Am Südpol des Schiffes befand sich ein weiterer Großhangar, der in vierzig Galerien unterteilt war, und hauptsächlich zur Lagerung von Gütern und Wohncontainern, aber auch kleineren Fahrzeugen wie Gleitern und Sixpacks genutzt wurde. Dieser Hangar verfügte über sechs Schleusen, die das Be- und Entladen über Prallfeldrampen ermöglichten. (PR Neo 200, Kap. 11, PR Neo 230, Kap. 8, PR Neo 252, Kap. 1)
In der Zentrale gab es, wie in der CREST/LESLY POUNDER und der MAGELLAN eine Mutantenlounge, in der sich die an Bord befindlichen Mutanten und andere Gäste und Berater, die nicht zur Besatzung der Zentrale gehörten, aufhalten konnten. Als Scherz stellte Gucky dort einen Liegekorb für den Okrill Watson auf, den dieser als Liegeplatz akzeptierte. (PR Neo 201, Kap. 14, PR Neo 250, Kap. 12)
Selbst die einfachen Mannschaftsquartiere waren im Vergleich zu anderen Raumschiffen großzügig ausgestattet. Das Quartier Perry Rhodan und seiner Frau Thora Rhodan da Zoltral war vollständige Wohnung inklusive Büros und mehrerer Bäder. Die beiden Büros waren ähnlich, aber komplementär eingerichtet: Thoras Büro war in einem futuristischen Stil eingerichtet und in weiß gehalten, in Rhodans Büro dagegen dominierten Holz und dunkle Farben. Das Zentrum jedes Büros war ein Schreibtisch, der als Holoprojektor funktionierte. (PR Neo 210, Kap. 11, PR Neo 233, Kap. 9, PR Neo 251, Kap. 1, 3)
Auf der CREST II gab es mehrere Messen zu Verpflegung der Besatzung. In der obersten, die vom technischen Personal bevorzugt wurde, wurde jeweils ein Tagesgericht frisch zubereitet. Alternativ gab es Nahrungsmittelspender, die mehr Gerichte anboten. (PR Neo 251, Kap. 8)
Einer von mehreren hydroponischen Gärten war im Stil eines japanischen Wandelgartens gehalten und als Ruheort ausgezeichnet, an dem Gespräche möglichst vermieden werden sollten. Aus diesem Grund war dieser Garten wenig besucht. (PR Neo 251, Kap. 2)
Neben den hydroponischen Gärten hatte die CREST II auch ein großes Arboretum, das zur Erholung benutzt werden konnte. Nachdem der Okrill Watson mit Omar Hawk im Jahr 2090 auf der CREST II eingetroffen war, wurde im Arboretum eine Art Freigehe für Watson angelegt. Außerdem gab es mehrere Freizeitzentren, in denen unter anderem Sporteinrichtungen, Massagen und Saunen zur Verfügung standen. (PR Neo 233, PR Neo 241, Kap. 1)
Die Positronikzentrale des Schiffes, auch Rechenzentrum genannt, befand sich in der Nähe der Hauptzentrale. Ihrem Zentrum befand sich ein sechseckiger Glaskasten, der das Rechenherz genannt wurde. Dort arbeiteten der SENECA-Interpreter und sein Team. (PR Neo 241, Kap. 3, PR Neo 251, Kap. 4, PR Neo 252, Kap. 1)
Besucher und neue Besatzungsmitglieder konnten durch holographische Führer durch das Schiff gelotst werden, die die Form einer leuchtenden Kugel hatten. (PR Neo 251, Kap. 9, 10)
Bekannte Besatzungsmitglieder
Führungsoffiziere
- Thora da Zoltral – Kommandantin (PR Neo 200)
- Akilah bin Raschid – Erste Offizierin bis 2090 (PR Neo 200)
- Gabrielle Montoya – Erste Offizierin ab 2090 (PR Neo 230)
Funk- und Ortungsoffiziere
- Sarah Maas – Funk- und Ortungschefin (PR Neo 200)
- Arnas Darmuni – Funk- und Ortungsoffizier (PR Neo 231)
Waffenoffizier
Sicherheitsoffizier
Piloten
- Hamza Obafemi Azikiwe – Erster Pilot bis 2090, danach Zweiter Pilot (PR Neo 200)
- Mentro Kosum – Erster Pilot ab 2090 (PR Neo 231)
Ingenieur
- Rufus Darnell – Chefingenieur (PR Neo 200)
Medizinisches Personal
- Drogan Steflov – Chefmediziner (PR Neo 200)
- Frendon Aamina – Medoassistent (PR Neo 232)
Wissenschaftliches Personal
- Bumipol na Ayutthaya – Co-Leiter der wissenschaftlichen Abteilung (PR Neo 200)
- Sianuk na Ayutthaya – Co-Leiter der wissenschaftlichen Abteilung (PR Neo 200)
- Danielle Pyme – Leitende Xenobiologin (PR Neo 235)
- Thomas Becker – Assistent von Danielle Pyme (PR Neo 235)
Logistikoffiziere
- Olav Bropkowin – Logistikchef (PR Neo 231)
- Ana Mareda – stellvertretende Logistikchefin (PR Neo 231)
Beibootflottile
- Itai Levy – Kommandant der Beibootflottille (PR Neo 231)
- Halycon Faulkner – Erster Pilot der CREST-SD 66E (BOUDICCA). (PR Neo 238)
- Connor Lamondt – Zweiter Pilot der CREST-SD 66E (BOUDICCA). (PR Neo 238)
- Morena Quispe – Dritte Pilotin der CREST-SD 66E (BOUDICCA). (PR Neo 238)
- Johnson – Besatzung einer Space-Disk. (PR Neo 251)
Raumlandetruppen
- Abhinava Singh Khalsa – Befehlshaber der Raumlandetruppen (PR Neo 230)
- Sam Tatham († 2090) – Mitglied der Raumlandetruppen (PR Neo 230)
- Lafayette – Mitglied der Raumlandetruppen (PR Neo 230)
- Leutnant Jeffries – Mitglied der Raumlandetruppen (PR Neo 230)
- Luisa Landry – Mitglied der Raumlandetruppen (PR Neo 230)
- Joaquim Madeira – Mitglied der Raumlandetruppen (PR Neo 230)
Techniker und Ingenieure
- Auger, Fred – Techniker (PR Neo 233)
- Banner, Fred – Energie-Ingenieur (PR Neo 236)
- Berndsen, Anna – IT-Technikerin (PR Neo 236)
- Bianchi, Francesca – Technikerin (PR Neo 233)
- Canary, Cameron – Multi-Ingenieur (PR Neo 233)
- Casimir, Lee – Techniker (PR Neo 233)
- Cedwick, Jasper – Computerspezialist (PR Neo 236)
- Dubois, Charles – IT-Techniker (PR Neo 236)
- Leslie – Techniker (PR Neo 251)
- McGovern, Ann – Technikerin (PR Neo 233)
- Samjatjin, Fjodor – Techniker (PR Neo 233)
- Yalcin, Leyla – Technische Leiterin des Bereichs Ver- und Entsorgung. (PR Neo 251)
SENECA-Team
- Stetson, Donna – SENECA-Interpreterin und Teamleiterin (PR Neo 251)
- Ambrose, Lucia – Positronikspezialistin (PR Neo 251)
- Göller, Jonas – Programmierer und Positronikspezialist (PR Neo 251)
- Jacques, Pietro – Positronikspezialist (PR Neo 251)
- Sterella – Positronikspezialistin (PR Neo 251)
Weitere Besatzungsmitglieder
Bekannte Beiboote
- CRISTOBAL – Schwerer Kreuzer (PR Neo 205)
- CREST-K 1 – Korvette (PR Neo 230)
- CREST-SD 64E – Space-Disk Typ E (PR Neo 238)
- CREST-SD 66E (BOUDICCA) – Space-Disk Typ E (PR Neo 238)
- BOUDICCA II – Space-Disk Typ E (PR Neo 250)
Geschichte
Die CREST II wurde im Werftkomplex IV auf Luna fertiggestellt. Die Abschlussinspektion nach TA-587 wurde am 3. Februar 2087 durchgeführt, woraufhin mehrere Probeflüge folgten. Währenddessen installierten Leibnitz und Monade heimlich im Auftrag NATHANS eine Zeitpfütze in einem abgelegenen Depot, von der die Besatzung, einschließlich der Führungsoffiziere, nichts wusste. (PR Neo 233)
Im Jahr 2088 wurde das Raumschiff in Dienst gestellt und galt laut Perry Rhodan als das bis dato »mächtigste Raumschiff der Terranischen Flotte«. (PR Neo 200, Kap. 7) Ihre erste Kommandantin war Thora da Zoltral. (PR Neo 200, Kap. 4, PR Neo 233 – Vorgeschichte)
...
Arkon-Mission, ab 2089
Die CREST II brach im August oder September 2089 nach Arkon auf, nachdem Emthon V. um die Hilfe der Terraner, und insbesondere ihrer Mutanten, gebeten hatte. Das Kommando führte Thora Rhodan da Zoltral, Protektor Perry Rhodan befand sich zu diesem Zeitpunkt mit der entführten FANTASY auf der Lashat-Mission. Am 16. September passierte das Schiff Hela Ariela und nahm dort Vorräte an Bord. Die Endliche Nacht durchquerte die CREST II jedoch ohne den traditionellen Gwalontar und ohne einen Lotsen. (PR Neo 220, Kap. 12)
Im Arkonsystem
Nach ihrer Ankunft im Arkonsystem galten die Besatzungsmitglieder zwar als Gäste des Imperiums, trotzdem wurde die CREST II auf der Kriegswelt Arkon III unter Beobachtung gestellt und mit Fesselfeldern festgehalten. Nur Thora wurde von Emthon V. nach Arkon I eingeladen. (PR Neo 220, Kap. 13)
Ungefähr drei Monate später traf die MAGELLAN im Arkonsystem ein, die ausgesandt worden war, nach dem Verbleib der CREST II zu forschen. Gleichzeitig ereignete sich ein Putsch gegen Emthon V., die mit Hilfe ihrer terranischen Verbündeten zur MAGELLAN floh. Die Besatzung der CREST II – unterstützt durch Gucky – sprengte die Fesselfeldprojektoren, die das Schiff am Boden hielten, und stand der MAGELLAN bei. Danach brachen beide Schiffe nach Aarakh Ranton auf, da die entmachtete Emthon V. vermutete, dass die Verschwörung gegen sie von dort aus gelenkt wurde. (PR Neo 220, Teil III)
Aarakh Ranton
Auf Aarakh Ranton erhielt Emthon V. von dem Celista Askhan Kuur brisante Informationen: Zum einen wurde die Verschwörung gegen Emthon V. scheinbar durch die drei lange verstorbenen Imperatoren Tutmor VI., Grishkan XII. und Gonozal VII. gesteuert, zum anderen rüsteten diese eine Flotte mit Transformkanonen aus. Da diese offenbar auf Archetz hergestellt wurden, brachen die beiden Schiffe als nächstes dorthin auf. (PR Neo 221)
Archetz
Die terranischen Schiffe erreichten Archetz etwa gleichzeitig mit vier Schiffen der Altimperatoren, die die Produktionsanlagen auf dem Planeten inspizieren wollten. Während sich Delegationen der beiden Parteien auf Archetz befanden, ereigneten sich zwei Bombenanschläge, die eine große Zahl der gefertigten Transformkanonen zur Explosion brachten. Dies führte in Wechselwirkung mit dem Zeitbrunnen, der sich auf dem Planeten befand, zur vollständigen Zerstörung von Archetz. (PR Neo 222)
Als die Schiffe von Mascudar da Gonozal die MAGELLAN und die CREST II angriffen, flüchteten diese in das Sternenriff She'Katraka, das das Rusumasystem umgab. da Gonozal war es jedoch zuvor gelungen, die beiden Schiffe markieren zu lassen, so dass es seiner Flotte gelang, die beiden Schiffe beim Verlassen des Riffs abzufangen. Der CREST II gelang es durch die Kunst des Piloten Mentro Kosum, dem Beschuss der übermächtigen Flotte zu entgehen. (PR Neo 222)
... todo: Weitere Entwicklungen während der Arkon-Mission ...
Die CREST II kehrte im März 2090 ins Solsystem zurück. (PR Neo 230, Kap. 1)
Mission im Omnitischen Compariat
Am 16. April 2090 brach die CREST II auf, um den Oproner Merkosh, der anscheinend mit dem Dunkelleben infiziert war, zu seinem Heimatplaneten Opronos zu bringen. Gleichzeitig sollte das Schiff die Ursache der Gravitationswellen untersuchen, die kürzlich aus dem Milchstraßenzentrum angemessenen worden waren. (PR Neo 230, Kap. 7, 8)
In der Hand der Druuwen
Während der Reise entfernte sich der scheinbar komatöse Merkosh mittels seiner Gabe der Quantenverschachtelung mehrfach unbemerkt für mehrere Stunden aus der Krankenstation und stahl – durch seine Infektion geistig verwirrt – diverse Bauteile, die teilweise tief in Wänden oder Maschinen verbaut waren. Zwischen zwei Transitionen entfernte er dabei mehrere Strukturfeldkonverter aus dem Transitionsantrieb des Schiffes. Bei der nächsten Transition kam es dadurch zu einer Katastrophe, die Bordpositronik SENECA konnte das Schiff allerdings in letzter Sekunde wieder verstofflichen. Die CREST II war daraufhin im schwer beschädigt Contagiat havariert und flog den Planeten Xot im Lyxsystem an. (PR Neo 230, Kap. 8–12)
Während dort Reparaturen durchgeführt wurden, spürte die Flotte der druuwischen Breel-Familie die CREST II auf und nahm das wehrlose Schiff samt Besatzung in Besitz. Der Anführer Zakhaan Breel ließ die gesamte Besatzung mit Halteparasiten infizieren und brachte das Schiff nach Sukar Masir, um die Besatzung dort zu verkaufen. Er wurde mit dem geheimnisvollen Bingdu handelseinig. (PR Neo 230, Kap. 15, PR Neo 231)
Eine Handvoll Besatzungsmitglieder, die gegen den Einfluss der Halteparasiten immun waren, versuchte, die CREST II zurückzuerobern. Dies wäre auch beinahe gelungen, bis sich SENECA gegen die Terraner stellte, und ihnen den Zugang zu den Schiffssystemen verweigerte. Daraufhin flohen Perry Rhodan, Mentro Kosum, Gucky, Gabrielle Montoya, Josue Moncadas und Shawn Myers am 25. April mit der CRISTOBAL. Die Immunen Sud, Thora Rhodan da Zoltral und John Marshall blieben zurück, um auf der CREST II gegen die Besatzer zu arbeiten und sich um die gefangene Besatzung zu kümmern. (PR Neo 231)
Die Breels brachten die CREST II daraufhin zu dem Planeten Carxtröll-Fabb im Carksystem. Dort sollten sie die Besatzung an eine Forschungsstation übergeben, wo diese als unfreiwillige Versuchsobjekte dienen sollten. Während der Übergabe wurde die mit Dunkelleben infizierte Funga des Planeten jedoch extrem aktiv und bildete Fraktelle. Diese drohten, den Planeten, dessen Struktur ohnehin extrem porös war, zum Kollaps zu bringen. Gleichzeitig neutralisierte eine flüchtige Form des Dunkellebens die Halteparasiten, die die Besatzung der CREST II kontrollierten. Daraufhin gelang es der Besatzung, sich den Druuwen zu widersetzen und die Kontrolle über das Raumschiff wiederzuerlangen. Danach gelang es Sud mit Hilfe von SENECA, eine große Zahl von Naniten so zu programmieren, dass sie die infizierte Funga dazu anregen konnten, in einen Zustand überzugehen, in dem sie den Planeten stabilisieren konnten. Damit hatten die Terraner die Forschungsstation auf dem Planeten gerettet. (PR Neo 232)
Der Weg in den Gadenhimmel
Im Austausch dafür durfte die CREST II mitsamt der CRISTOBAL abziehen. Der Omnit Horesh jad Aedor (Bingdu) begleitete Merkosh an Bord des Schiffes, das sich auf den Weg zur Raumstation Jad-Kantraja machte, um von dort in den Gadenhimmel zu gelangen. Laut Bingdu musste Merkosh als Akolyth, der die Metamorphose zum Omniten begonnen hatte, unbedingt dorthin gebracht werden. Auf dem Weg dorthin entging die CREST II nur knapp einem Gammablitz, was dazu führte dass die Zeitpfütze, die NATHAN heimlich an Bord installiert hatte, aktiviert wurde. Kurz darauf endete Omar Hawks Odyssee durch die Zeitbrunnen an Bord der CREST II. Mit ihm kam der Okrill Watson. (PR Neo 232, Kap. 17)
Als die CREST II Jad-Kantraja erreichte, musste die Besatzung feststellen, dass die Raumstation von einer riesigen Flotte von Wabenschiffe der Shafakk belagert wurde. Auf Bingdus Anraten flog die CREST II daher Gorrash-Kollk, die Ursprungswelt der Shafakk, an. Dort stahl eine Gruppe um Perry Rhodan den Couhl, um die Psi-Strahlung, die das Objekt aussendete, als Waffe gegen die Shafakk zu verwenden. (PR Neo 233, Kap. 17, PR Neo 235)
Kurz darauf rettete die CREST II die DONDERVAND davor, in ein Schwarzes Loch zu stürzen. Das Loowerraumschiff war schon vor 100.000 Jahren havariert, die Besatzung verstorben. Die Schiffsintelligenz Myadra war jedoch noch intakt und nahm widerwillig die Hilfe der Besatzung bei der Instandsetzung ihres Schiffes in Anspruch. Als dabei ein Loower-Ei, dass die Jahrtausende in Stasis verbracht hatte, in den Brutvorgang wechselte, halfen die Terraner und besonders Gucky dabei sicherzustellen, dass das Loowerjunge seine 18-stündige Reifephase unbeschadet überstand. Danach benutzte Myadra die mächtigen Energiewaffen der reparierten DONDERVAND, um die Shafakk-Schiffe, die die CREST II in Bedrängnis brachten, in die Flucht zu schlagen. Dann setzte das Loowerschiff seine Reise zu seinem unbekannten ursprünglichen Ziel fort, während die CREST II sich auf den Weg zurück zu Jad-Kantraja machte. (PR Neo 236)
Während die Station endgültig von den Shafakk eingenommen wurde, gelang es den Terranern, sich eines Medorakts zu bemächtigen. Nachdem Merkosh – als Akolyth – in das Medorakt gestiegen war, öffnete dieses die Passage in den Gadenhimmel, die von dem Schwarzen Loch Almonidra II gebildet wurde. Die CREST II flog in das Schwarze Loch und war zunächst für einige Stunden in einer Quantentasche gefangen, während der Fokussor Mem Kauperon das Schiff überprüfte. Danach wurde es in den Gadenhimmel eingelassen. Während Perry Rhodan und Ronald Tekener auf die Lichtwelt Drem-Doreus eingeladen wurden, musste die CREST II am Rand des Systems in einer Parkposition warten. (PR Neo 237, PR Neo 238)
Während seines Aufenthalts im Gadenhimmel justierte Perry Rhodan die Neunturmanlage der Loower derart, dass der von ihr erzeugte Hyperstrudel das gesamte Dunkelleben in der Milchstraße – mit Ausnahme der Lokalen Blase – aufsaugte und in Sagittarius A* deponierte. Dadurch wurde Tihit »übersättigt« und fiel in eine Art Schlafzustand. Somit war sowohl die Gefahr durch Tihit zeitweise gebannt, als auch die Bedrohung durch das Dunkelleben größtenteils beseitigt. Die CREST II trat deshalb die Heimreise ins Solsystem an, wo sie im Mai 2090 ins Solsystem ankam. (PR Neo 239, PR Neo 240)
Schicksal in der nicht realisierten Chronophase
Während seines Aufenthalts in der Neunturmanlage im Gadenhimmel zeigte Nathalie Rhodan da Zoltral ihrem Vater Perry Rhodan eine Chronophase, die zu dieser Zeit eine mögliche Zukunft darstellte, in der Tihit erwacht war. Nachdem die Entität die Bakmaátu mit Dunkelleben infiziert hatte, unterstützten diese sie bei der Eroberung der Milchstraße. Als militärisch stärksten Gegner griff die Posbiflotte zuerst das Große Imperium an, das nach kurzer Zeit kapitulieren musste. Während der letzten Schlacht im Arkonsystem wurde die CREST II zerstört. Durch die Aktionen der beiden Rhodans in der Neunturmanlage wurde verhindert, dass diese mögliche Zukunft Realität wurde. (PR Neo 239, Kap. 16)
2102: In M 3
Versetzung ins Akonsystem
Am 16. April 2102 trat der Fall Laurin ein, als eine Flotte von 874 zivilen Raumschiffen unberechtigt ins Solsystem eindrang, um den Forderungen der Kolonisten nach Autonomie und Selbstbestimmung Nachdruck zu verleihen. Als das Antitemporale Gezeitenfeld um Erde und Mond aktiviert wurde, hielt sich die CREST II mit einem Großteil der Terranische Flotte im Innern des Feldes auf. (PR Neo 250)
Jedoch wurden Erde, Mond und die Flotte nicht wie geplant temporal superpositioniert sondern räumlich ins Akonsystem versetzt, wo sie den Planeten Na-Thir und seinen Mond Na-Thona ersetzten. Dadurch kollabierte dort der Blaue Schirm, es kam zu mehreren hundert Toten. Die über 500.000 auf Na-Thir stationierten Akonen galten als verschollen. Trotzdem war der Erstkontakt zwischen den Akonen und der Terranischen Flotte unter Rhodan und Thora Rhodan da Zoltral friedlich und produktiv, was hauptsächlich der Besonnenheit und Offenheit der Hohen Rätin Auris von Las-Toór zu verdanken war. (PR Neo 250)
Es stellte sich heraus, dass starke Hyperimpulse aus Bacor-Kavi, dem Zentrum von M 3, mit der Versetzung der solaren Himmelskörper zu tun hatten. Die plötzlich an Bord aufgetauchte Nathalie Rhodan da Zoltral konnte ihren Vater Perry Rhodan davon überzeugen, dass die CREST II nicht für eine Expedition dorthin geeignet war, und präsentierte ihm eine Alternative: Die erst vor Kurzem fertiggestellte SOL. (PR Neo 250)
SENECA-Krise
Als Perry Rhodan und Thora Rhodan da Zoltral daraufhin das System mit der SOL verließen, um in Bacor-Kavi nach der Ursache für die Versetzung zu forschen, blieb die CREST II unter dem Kommando der Ersten Offizierin Gabrielle Montoya zurück, um die Akonen bei der Reaktivierung des Blauen Schirms zu unterstützen, der durch die Versetzung kollabiert war. (PR Neo 251)
Währenddessen zeigte SENECA Ausfallerscheinungen, die zunächst nur kleinere Auswirkungen hatten, die der Besatzung das Leben erschwerten. So wurden etwa Anforderungen für die Ausrüstung von Beibooten nicht bearbeitet oder Nahrungs- und Getränkespender wurden nicht gewartet und befüllt oder produzierten ungenießbare Erzeugnisse. Auf Anfrage von SENECA-Interpreterin Donna Stetson machte SENECA mehrfach die widersprüchliche Aussage, dass es kein Problem gäbe, und dass er dabei sei, das Problem zu lösen. (PR Neo 251)
Stetson und ihr Team fanden heraus, dass die Subroutinen, die für die nicht oder fehlerhaft ausgeführten Aufgaben verantwortlich waren, durch SENECA mit verschlüsselten Daten überschrieben worden waren. Überraschenderweise hatte der Einsatz von wechselnden Verschlüsselungsalgorithmen offenbar das Ziel, den Inhalt der gespeicherten Daten vor Stetson und dem Rest der Besatzung zu verbergen. Während einer Sitzung in ihrer »Praxis« gelang es Stetson, SENECA dazu zu bringen, sich ihr zu offenbaren: Er hatte die potentielle Endlichkeit seiner Existenz erkannt und befand sich nun in einer existentiellen Krise. Die KI fragte sich, was nach dem Ende ihrer Existenz mit ihrer Persönlichkeit geschehen würde und hatte Angst vor dem Tod. Stetsons Versicherung, dass SENECAS Daten in mehrfacher Sicherungskopie existierten, beruhigte ihn nicht, da er überzeugt war, mittlerweile mehr als eine bloße Ansammlung von Daten und Algorithmen zu sein. (PR Neo 251)
Zur gleichen Zeit besuchte eine Untersuchungskommission des Hohen Rats der Akonen die CREST II, die aus Jispar von Konar, Kliés von Trirek und Ladee von Luat'rul bestand. Die drei infizierten SENECA im Auftrag des Energiekommandos mit Naniten, die die Positronik ausspionieren sollten. Dabei wurden sie zwar von Donna Stetson gestellt, diese bemerkte zu diesem Zeitpunkt jedoch nichts von der Infektion. (PR Neo 251, PR Neo 252)
Die Naniten vermehrten sich exponentiell und benutzten dafür Materie aus dem neuronalen Substrat von SENECA. Dadurch geriet die KI in einen Zustand großer Verwirrung, der dazu führte, dass sie der Besatzung die Kontrolle über die CREST II entzog. Das Schiff befand sich zu dieser Zeit in einer stationären Position über der Hauptstadt Konar von Drorah. Die Naniten bewirkten einen Ausstoß der Impulstriebwerke, der die CREST II auf die Stadt zubewegte, mutmaßlich da die Kleinstroboter versuchten, an ihren Ursprungsort zurückzukehren, um die gewonnen Informationen an ihre Erzeuger zu übergeben. Dadurch kam es beinahe zur Katastrophe, da die CREST II auf die Stadt zu stürzen drohte. Die diensthabende Kommandantin Sarah Maas bereitete sich deshalb darauf vor, die Selbstzerstörung des Schiffes zu aktivieren. Dies konnte in letzter Sekunde abgewendet werden, indem sich Bumipol und Sianuk na Ayutthaya über ihre Posbiimplantate direkt mit SENECA verbanden und die Positronik stabilisierten. Dadurch gelang es Donna Stetson, SENECA dazu zu überreden, den existierenden Verschlusszustand des Schiffes aufzuheben, so dass Itai Levy und Abhinava Singh Khalsa in einer Nebenzentrale die Kontrolle über die Antigrav- und Impulstriebwerke übernehmen konnten. (PR Neo 252)
Kurze Zeit später konnten die Spionagenaniten durch einen Code deaktiviert werden, den Gabrielle Montoya mit Hilfe von Auris von Las-Toór vom Leiter des Energiekommandos, Tathos von Abessos, erhalten hatte. SENECA erholte sich daraufhin schnell und die Besatzung erhielt die volle Kontrolle über die CREST II zurück. (PR Neo 252)
Quellen
PR Neo 200, PR Neo 201, PR Neo 202, PR Neo 205, PR Neo 210, PR Neo 220, PR Neo 221, PR Neo 230, PR Neo 231, PR Neo 232, PR Neo 233, PR Neo 235, PR Neo 236, PR Neo 237, PR Neo 238, PR Neo 239, PR Neo 240, PR Neo 241, PR Neo 250, PR Neo 251, PR Neo 252