BIC: NOLADE21UEL
Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Der Oxtorner
Überblick | ||
---|---|---|
Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 233) | |
Zyklus: | Sagittarius | |
Titel: | Der Oxtorner | |
Autor: | Rainer Schorm | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 21. August 2020 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
Der Oxtorner Omar Hawk soll im Auftrag von NATHAN die Verhältnisse auf Plophos auskundschaften. Da Iratio Hondro den Planeten abgeriegelt hat, soll Hawk durch einen Zeitbrunnen gehen. Doch er kommt nicht auf Plophos heraus. Nach einem Irrweg über mehrere Zeitbrunnen erreicht er durch eine Zeitpfütze, die NATHAN und SENECA ohne Wissen der Besatzung anlegen ließen, die CREST II. Dort werden er und der Okrill Watson, der ihn begleitet, in die Besatzung aufgenommen. Perry Rhodan erfährt erstmals von der geheimen Kolonie Oxtorne. Der Versuch, mit der CREST II zum Omnitischen Herz vorzustoßen, scheitert an einem Sperrriegel der Shafakk.
Handlung
Bei der letzten Überprüfung der Positronik der CREST II unmittelbar vor dem Stapellauf im Februar 2087 tauchen Leibnitz und Monade auf, mit unbekannter Zielsetzung. Ingenieur Harold Malcolm Mackay vermerkt das im Protokoll.
Omar Hawk erhebt für NATHAN auf Imart die Stimmung der Bevölkerung. Die Anpassung an die Umwelt des Planeten Imart hat nicht so funktioniert wie geplant, weshalb es wiederholt zu embolischen Wellen, Massenausbrüchen von Lungenembolien, gekommen ist. Weil die Kolonie 309 Lichtjahre von Sol entfernt ist und über keinen Sonnentransmitter verfügt, ist eine allfällige Unterstützung der Versorgung der Kranken von Terra aus nur sehr schwer möglich. Das alles fördert die Vorbehalte gegen das Heimatsystem. Hawk ist gerade in der Hauptstadt Nor Tun, als es eine Sturmwarnung der Stufe zwei gibt. Hawk kommt von Oxtorne, einer geheimen Kolonie, die NATHAN initiiert hat und die der Terranischen Union nicht bekannt ist. Oxtorner verfügen über eine Kompaktkonstitution und sind an eine Schwerkraft von 4,8 Gravo angepasst. Die Anpassung der Siedler an die Umwelt erfolgte nicht im Rahmen des Variable Genome Projects, sondern stützt sich auf das Wissen der Posbis.
Als vor Hawk ein Mann mit einer akuten Embolie zusammenbricht, muss ihn Hawk, wenn er ihn nicht sterben lassen will, so schnell wie möglich in eine Klinik bringen. Dabei zeigt er die Fähigkeiten seiner Kompaktkonstitution und seine Tarnung ist kompromittiert.
Vor seinem Abflug meldet Hypatia, die Positronik seines Raumschiffs DEMOKRIT, dass die Sonden etwas entdeckt haben: In einem einsamen Tal, verborgen unter einer Gewächsdecke, befindet sich ein Zeitbrunnen.
Danach kehrt Hawk in das System Cor Caroli zurück. Oxtorne wirkt vom Weltraum aus wie eine dunkle Welt, weil die Flora fast das gesamte Licht, das die Oberfläche trifft, verarbeitet. Die Verwaltung auf Oxtorne leitet ein MINSTREL. Nach der Landung meldet sich der Interpreter des MINSTRELS, Francesco Abberline, bei Hawk. Er hat einen neuen Auftrag. NATHAN ist besorgt wegen Iratio Hondro, der versucht hat, die Planetenmaschine auf Siga zu aktivieren. Da sich auch auf Plophos eine derartige Maschine befindet, ist diese vielleicht funktionsunfähig – oder Hondro arbeitet bereits daran, sie zu aktivieren. Da das Capellasystem abgeriegelt ist, kann Hawk nur durch den Zeitbrunnen von Oxtorne nach Plophos gehen. Mit seiner Kompaktkonstitution hat er gute Chancen, das zu überleben.
Hawk begibt sich zu Fuß vom Raumhafen zum Zeitbrunnen. Auf Oxtorne ist Franklinflora sehr verbreitet, extrem elektrisch aktive Pflanzen. Diese können der Franklinfauna, zu der auch die Okrills gehören, als Nahrung und Energiequelle dienen. Auf dem Weg zum Zeitbrunnen stößt Hawk auf einen Okrill, der sich an einem Galvingko aufladen wollte, sich dabei aber offenbar übernommen hat und nun nicht mehr loskommt. Hawk befreit ihn, danach zieht das Tier seiner Wege.
Hawk geht durch den Zeitbrunnen, kommt aber nicht auf Plophos heraus, sondern auf einer Welt, die er als Kahalo identifiziert. Er entdeckt sogar die Leichen von Hak Gekkoor und der Bestie. Seine Hoffnung, mit Gekkoors Schaltschiff von dem Planeten wegzukommen, zerschlägt sich: Gekkoor hat die Schotte offen gelassen, die Pflanzen sind eingedrungen und haben alles überwuchert. Hawk findet sich damit ab, dass er wieder durch den Zeitbrunnen gehen muss.
Diesmal kommt er in einer Raumstation heraus. Der Zeitbrunnen befindet sich in einem mit Keramik ausgelegten Gang. Eine Stimme ertönt und gibt ihm unverständliche Befehle. Elektrische Ladungen treiben Hawk zurück zum Zeitbrunnen. Die Raumstation will ihn offenbar loswerden. Als er in den Brunnen steigt, glaubt er kurz, mit etwas zu kollidieren.
Nach seinem dritten Durchgang kommt Hawk im freien All heraus. Hinter ihm ist kein Zeitbrunnen, sondern eine riesige schwarze Fläche, deren Begrenzungen er nicht erkennen kann und von der er wegdriftet. Vor sich sieht er ein komplexes Gebilde, an dem er mehrere Zylinder zu erkennen glaubt. Während er noch ausrechnet, ob er ersticken oder erfrieren wird, trifft ihn ein Schlag in den Rücken und er stürzt in die dunkle Fläche zurück.
Nach dem vierten Durchgang findet sich Hawk in einer vollkommen dunklen Umgebung. Mittlerweile fordern die zahlreichen Durchgänge ihren Tribut, er fällt in die nächste Bewusstlosigkeit. Als er wieder erwacht, begrüßt ihn eine Stimme als »Mister Hawk«: SENECA. Hawk ist durch eine Zeitpfütze auf die CREST II gekommen. Er schildert seine Erlebnisse. SENECA scheint die Sprache zu kennen, die Hawk auf der Raumstation gehört hat, sowie auch seine dritte Zwischenstation; er ist bei Jad-Kantraja herausgekommen, dem Omnitischen Herz. Hinter ihm war kein Zeitbrunnen, aber sehr wohl ein Tor: Das Tor in den Gadenhimmel.
Die CREST II ist in der Gegend von Sagittarius A West unterwegs und entgeht nur knapp einem Gammablitz. Man versucht, erste Aufnahmen vom Omnitischen Herz zu machen. Außer, dass es sich um eine große Raumstation handelt, ist auf den Aufnahmen nichts Spezifisches erkennbar. Kurz darauf explodiert eine Umformerbank. Rufus Darnell und Cameron Canary analysieren den Schadenshergang, kommen aber zu keinem vernünftigen Ergebnis. Es wirkt, als hätte jemand von außen Strom abgezapft. Kurz darauf kommt es zu einer zweiten Explosion. Darnell lässt das gesamte Meilerareal Fünf abriegeln. Ronald Tekener meldet sich und spricht von einem Überfall. Da sei ein Schemen gewesen, das sich ungeheuer schnell bewegt habe.
Bei den Nachforschungen verhält sich SENECA eigenartig, verweigert die Kooperation oder weicht aus. Thora lässt den Weiterflug zum Omnitischen Herzen stoppen, so lange die unbekannte Gefahr nicht behoben sei. Sianuk und Bumipol na Ayutthaya stellen fest, dass in der Umgebung die Raumzeit perforiert wirkt und zahlreiche Einstein-Rosen-Brücken entstehen. Eine davon könnte auch in den Gadenhimmel führen.
Dann gelingt es Yuudai Nakamuras Sicherheitsleuten, den Sektor, in dem sich der Saboteur befinden muss, mit HÜ-Schirmen einzugrenzen und diese immer enger zu ziehen. Am Ende ist in der Mitte ein Tier, das Rhodan an den Tupanthi erinnert, den ihm seine Söhne von ihrem Einsatz auf Triton beschrieben haben. Wie das Tier auf die CREST II kam, ist vollkommen rätselhaft. Da meldet sich Omar Hawk zu Wort. Das Tier ist ihm offenbar seit geraumer Zeit gefolgt.
Rhodan erfährt von Hawk, dass auf Imart die vierte embolische Welle ausgebrochen ist. Hawk gibt auch erste Informationen über Oxtorne, die dortige geheime Kolonie von NATHAN und die Franklinflora. Das Verhalten von SENECA irritiert. Man geht die Protokolle der CREST II durch und kommt zur Auffassung, dass Leibnitz und Monade bei ihrem Besuch am 3. Februar 2087 die Zeitpfütze angelegt haben – nach den Anweisungen von NATHAN.
Dann versucht Thora, mit der CREST II nach Jad-Kantraja, dem Omnitischen Herzen, vorzustoßen. Doch eine riesige Flotte der Shafakk blockiert den einzig möglichen Einflugvektor. Der Weg in den Gadenhimmel ist versperrt.