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Dieser Artikel behandelt einen Begriff aus der Perry Rhodan Neo-Serie. |
Die DONDERVAND war ein Kegelraumer der Loower.
Übersicht
Die DONDERVAND hatte die Form eines Kegels mit einer Länge von 200,02 Metern. Die Grundfläche durchmaß 53,3 Meter. Im Zentrum der Grundfläche befand sich eine Personenschleuse, etwas seitlich davon das Tor zum Beiboothangar des Schiffes. (PR Neo 236, Kap. 4)
Von der Personenschleuse aus erstreckte sich ein einziger langer Gang durch das Zentrum des Schiffes, der an der Zentrale im oberen Drittel endete. Der Gang hatte eine neuneckige Grundfläche und jede der neun »Wände« konnte als »Boden« benutzt werden – gerichtete Schwerkraftfelder wurden entsprechend angepasst. Dabei konnten verschiedene Individuen auch auf verschiedenen Wänden gehen. (PR Neo 236, Kap. 7)
Von diesem Hauptgang zweigten immer wieder Schotten ab, die zum Beispiel zum Beiboothangar auf der einen Seite des Schiffes führten, oder zu Materiallagern, Besatzungsquartieren oder hydroponischen Gärten. Die Zentrale bestand aus einem einzigen Raum, der rund um den Zentralgang lag, und über zwei gegenüberliegende Schotten zu erreichen war. (PR Neo 236, Kap. 7, 8)
Das Schiff war in neun Sektoren aufgeteilt, die jeweils Scheiben des Kegels darstellten: (PR Neo 236)
- Sektor 1: Zentrale
- Sektor 2: Mannschaftsquartiere
- Sektor 5: Stasiskammern
- Sektor 6: Forschungslabore und Hydroponische Gärten
- Sektor 7: Messe
Die Schiffintelligenz trug den Namen Myadra. Sie war eine echte Künstliche Intelligenz, die sich ihrer selbst bewusst war. (PR Neo 236)
In der Kegelspitze des Schiffs befanden sich mächtige Energiewaffen. (PR Neo 236, Kap. 30)
Geschichte
Die DONDERVAND havarierte etwa 100.000 v. Chr. und trieb danach antriebslos im All. Was genau zur Havarie und dem Tod der gesamten Besatzung führte, blieb unklar, da die Schiffsintelligenz Myadra das Ereignis durch Schäden in ihren Speicherbanken »vergessen« hatte. Die ursprüngliche Mission des Schiffes war es, ein Loower-Ei zu einem unbekannten Zielort zu bringen, wo es schlüpfen sollte. Myadra gelang es, das Ei über Jahrtausende hinweg in Stasis zu halten. (PR Neo 236)
Im Mai 2090 befand sich die DONDERVAND in enger Umlaufbahn um ein Schwarzes Loch im Sektor Sagittarius A und drohte hineinzustürzen. Zu diesem Zeitpunkt fing die CREST II zufällig den Notruf auf, den die DONDERVAND aussendete, während das terranische Raumschiff sich auf der Flucht vor den Shafakk befand. Die Besatzung der CREST II schleppte die DONDERVAND aus dem Einflussbereich des Schwarzen Lochs und bot an, das Schiff soweit in Stand zu setzen, dass es wieder manövrierfähig war. Obwohl die Schiffsintelligenz Myadra den »Eindringlingen« gegenüber sehr skeptisch war, stimmte sie schließlich zu. (PR Neo 236)
Das Instandsetzen der Energieversorgung führte dazu, dass das in Stasis gehaltene Ei in den Brutvorgang wechselte. Das daraus geschlüpfte Loowerjunge entkam und richtete im Schiff schwere Verwüstungen an. Außerdem würde es mit Erreichen seiner 8. Entwicklungsstufe innerhalb weniger Stunden in Gefahr geraten, da es ohne die Anleitung eines erwachsenen Loowers nicht in der Lage sein würde, mit seinem erwachenden Tiefenbewusstsein umzugehen. Notgedrungen nahm Myadra deshalb nochmals die Hilfe der Terraner an, die das Junge wieder in der Brutkammer einschlossen. Dort gelang es Gucky schließlich auf telepathischem Weg, einen Prozess einzuleiten, in dem Primärbewusstsein und Tiefenbewusstsein des jungen Loowers in Einklang gebracht wurden. (PR Neo 236)
Während dieser Ereignisse spürten zwei Xaphaken der Shafakk die beiden Schiffe auf. Die CREST II besaß zwar mit dem Couhl eine mächtige Waffe gegen die Shafakk, konnte diese jedoch nicht einsetzen, ohne das Leben von Gucky zu gefährden, der von der Strahlung des Objekts stark beeinflusst wurde. Der CREST II blieb nur die Flucht, nachdem Myadra widerwillig einer Einschleusung zugestimmt hatte. (PR Neo 236)
Gleichzeitig entdeckten Donna Stetson, Fred Banner und Charles Dubois in den hydroponischen Gärten der DONDERVAND das Energiewesen 00101010. Das Wesen aus dem Volk der 0 war auf unbekannte Weise an Bord des Loowerschiffs »gezogen« worden, während dieses die Heimat der 0 – das Schwarze Loch – umkreiste. 00101010 war an Bord der DONDERVAND gefangen, da er zwar problemlos feste Materie durchdringen konnte, jedoch nicht in der Lage war, sich im freien Raum zielgerichtet zu bewegen. Stetson gelang es, mit 00101010 in Kontakt zu treten, woraufhin sie einen Plan entwickelte, um ihn in seine Heimat zurückzubringen. Während der Flucht der CREST II gelang es ihr aufgrund ihrer Talente als Positronikpsychologin, über Myadra mit der Bordpositronik der CREST II SENECA in Kontakt zu treten, und diese von ihrem Vorhaben zu überzeugen. SENECA instruierte daraufhin den Emotionauten Mentro Kosum, zu dem ursprünglichen Schwarzen Loch zurückzukehren und ein waghalsiges Manöver zu fliegen, bei dem die CREST II in unmittelbare Nähe des Ereignishorizonts kam. In diesem Moment verließ 00101010 das Schiff und erhielt einen gerichteten Energieimpuls, der ihn in Richtung des Schwarzen Lochs lenkte. Gleichzeitig entledigte die CREST II sich mit dem Manöver eines ihrer Verfolger, da die Xaphake der CREST II so dicht folgte, dass es ihr nicht gelang, der Gravitation des Schwarzen Lochs zu entkommen. (PR Neo 236)
Danach schleuste die mittlerweile reparierte DONDERVAND aus der CREST II aus und griff in die Raumschlacht ein. Ihre mächtigen Energiewaffen wendeten das Blatt innerhalb kürzester Zeit, und die verbliebene Xaphake wandte sich zur Flucht. Perry Rhodan konnte Myadra davon überzeugen, dem Shafakkschiff nicht nachzusetzen, um Racheakte der Shafakk weniger wahrscheinlich zu machen. (PR Neo 236)
Nachdem neun Besatzungsmitglieder der CREST II die Arn Kore bezeugt hatten, während der das nun erwachsene Loowerjunge auf den Namen Pankha-Skrin getauft wurde, gingen die DONDERVAND und die CREST II getrennte Wege. Das Loowerschiff setzte die Reise zu seinem ursprünglichen Bestimmungsort fort, während die Terraner sich nach Jad-Kantraja wandten, um über die Raumstation zum Gadenhimmel zu gelangen. (PR Neo 236)
Quelle