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Die Feresh Tovaar (Sothalk; terr. Hüter des Weges (PR 1308)) waren Raumstationen der Fuata Jeshi (Sothalk; terr. Jägerbrigade (PR 1308)), die das Stygische Netz vor unautorisierter Nutzung schützten.
Übersicht
Die Fuata Jeshi hatte zuletzt etwa 12.000 Feresh Tovaar im Einsatz, die überwiegend an wichtigen Knotenpunkten des Stygischen Netzes stationiert waren, um den Raumschiffsverkehr zu überwachen. (PR 1308)
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Die Feresh Tovaar waren üblicherweise kubische Raumstationen mit einer Kantenlänge von 1 bis 1,2 Kilometern. Die Seitenflächen der Stationen waren von unzähligen Anbauten der verschiedensten geometrischen Formen übersät. Strenge Zweckmäßigkeit zeichnete das Design aus, wie sie sonst nur bei Fragmentraumern der Posbis zu finden ist. (PR 1308, PR 1346)
Die Stationen verfügten über Anlagen, um Raumschiffe mit Enerpsi-Antrieb, die sich nicht rechtzeitig als autorisiert identifizierten, aus dem Stygischen Netz gewaltsam in den Normalraum befördern. (PR 1308)
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Die Besatzung einer Station bestand normalerweise aus 5000 Personen. (PR 1346)
Zusätzlich befanden sich auf jedem Feresh Tovaar 200 Raumfahrzeuge mit Enerpsi-Antrieb. (PR 1323)
Die fünf Nakken, die sich in der Milchstraße aufhielten, nutzten die Feresh Tovaar für psionische Arbeiten am Stygischen Netz. (PR 1311)
Bekannte Feresh Tovaar
Feresh Tovaar 31
Das Feresh Tovaar 31 lag nahe dem Milchstraßenzentrum. Anfang Juni 446 NGZ ging der GOI die MUUNI LOPAR, ein Raumschiff des Ewigen Kriegers Pelyfor in die Falle, das diese Raumstation anflog. (PR 1325)
Feresh Tovaar 53
Das Feresh Tovaar 53 war des Öfteren Gegenstand von abgefangenen Nachrichten, so dass Enza Mansoor und Notkus Kantor sie für eine wichtige Station hielten. (PR 1324)
Feresh Tovaar 166
Gegen Mitte Oktober 446 NGZ fing die HARNAK Nachrichten auf, die zwischen dem Feresh Tovaar 166 und 247 hin- und hergingen. (PR 1335)
Feresh Tovaar 185
Kommandant des Feresh Tovaar 185 (auch Raumfort 185 (PR 1310)) war der Kodexwahrer Shree Madore. (PR 1308)
Von dieser Station wurde im Januar 446 NGZ das in die Milchstraße eingedrungene Virenraumschiff AVIGNON aus dem Enerpsiflug gerissen und aufgebracht. Bei den Verhören durch den Kodexberater Rasmer Dunn und durch den Elfahder Windaji Kutisha, den Chef der Jägerbrigade, starben zahlreiche Besatzungsmitglieder an Folter und Auszehrung. Schließlich wagte Bonifazio Slutch einen Ausbruch. Mit Waffengewalt verschafften sich die Vironauten Zugang zu einer Hyperfunkanlage. Mehrere Raumschiffe der GOI reagierten auf ihr Notsignal und griffen die Station an. Während die letzten dreizehn Überlebenden von einem Einsatzkommando aufgenommen wurden, vernichtete die Flotte Feresh Tovaar 185 und damit auch die noch im Hangar liegende AVIGNON. (PR 1308)
Feresh Tovaar 247
Gegen Mitte Oktober 446 NGZ fing die HARNAK Nachrichten auf, die zwischen dem Feresh Tovaar 166 und 247 hin- und hergingen. (PR 1335)
Feresh Tovaar 703
Kommandant des Feresh Tovaar 703 (auch Raumfort 703) war der Pterus Kedarran. (PR 1323)
Im April 446 NGZ eskortierte die BULLY das von der GOI eroberte Gardistenschiff KALMER III auf dem Weg zu einem Stützpunkt der GOI. Anstelle ihres gewünschten Ziels erreichten die beiden Raumschiffe durch Hygoraschs Manipulationen das Feresh Tovaar 703. Die gesamte Besatzung der BULLY stieg auf die KALMER III um, die BULLY wurde zerstört. Gegen Mitte Mai überlisteten die Paratensoren Elsande Grel und Sid Avarit den Chef der Jägerbrigade, Windaji Kutisha, indem sie den von dem vermeintlichen Schmuggler Peregrin beschlagnahmten Paratau zur spontanen Deflagration anregten. Das entstehende Chaos nutzten die Gois für die Flucht mit der ILSAA, einem kleinen Schiff der Jägerbrigade. (PR 1322, PR 1323)
Feresh Tovaar 2187
Ende Mai/Anfang Juni 446 NGZ konnten Enza Mansoor und Notkus Kantor bei einem Testeinsatz des Striktors eine Nachricht von Feresh Tovaar zweieinsachtsieben an Feresh Tovaar 53 abfangen. (PR 1324)
Feresh Tovaar 3201
Am 17. Dezember 446 NGZ erhielten Bonifazio Slutch und King Vence von einem sterbenden Pterus die Koordinaten des Feresh Tovaar 3201 (auch Feresh Tovaar dreizwonulleins oder Raumfort 3201). Mithilfe des abtrünnigen Charlashadom Zhargom konnten die beiden eine große Menge Anti-KM-Serum in die Station schmuggeln und freisetzen. Windaji Kutisha wurde schockartig aus der Abhängigkeit von dem Kodexgas befreit und ließ sich von seinen eigenen Robotern erschießen. Die GOI nahm das Feresh Tovaar ohne Widerstand ein. Die Besatzung bestand zu dieser Zeit aus nur noch 2000 Personen. (PR 1346)
Feresh Tovaar 6228
Das Feresh Tovaar 6228 (auch Feresh Tovaar sechszwozwoacht oder Raumfort 6228) lag unterhalb der Milchstraßenebene, einige tausend Lichtjahre tief in der Eastside der Milchstraße. Die Station war das Ziel der Unterstützungsflotte des Ewigen Kriegers Pelyfor Mitte Juni 446 NGZ. Die Flotte traf jedoch nie dort ein, da sie in eine im Rahmen des Unternehmens Möbius vorbereitete Falle der GOI flog. (PR 1325)
Geschichte
Im Auftrag von Sotho Tyg Ian dienten die Feresh Tovaar nach der Errichtung der Faust des Kriegers und des Stygischen Netzes der Fuata Jeshi zur Überwachung der Wege des Kriegers. Um das Jahr 434 NGZ betrug ihre Zahl etwas mehr als 8000, zwölf Jahre später war die Zahl auf über 12.000 angewachsen. (PR-TB 292, PR 1308)
Im Januar 446 NGZ startete die GOI einen Großangriff auf Feresh Tovaar 185, um die von Reginald Bull entsandten Vironauten der AVIGNON aus der Gefangenschaft des Schrecklichen Jägers zu befreien. Die Rettungsmission glückte und die Raumstation wurde zerstört. Für die GOI war dieser Sieg von hoher Bedeutung, da es für sie die erste erfolgreiche Vernichtung eines Feresh Tovaar war. Die Organisation kannte zu diesem Zeitpunkt zwar die ungefähre Anzahl aller Wachstationen, aber nur von etwa einem Zehntel war die Position bekannt. (PR 1308, PR 1309)
Ende Mai 446 NGZ begann ein großangelegtes Programm für die Erforschung des Stygischen Netzes. Hunderte von automatischen Raumsonden schwärmten von der BASIS aus, um mit den neu entwickelten Psi-Tastern die Stygstränge zu vermessen und gleichzeitig die bisher weitgehend unbekannten Standorte der Feresh Tovaar zu ermitteln. Etwa 95 % der Raumstationen konnten auf diese Weise lokalisiert werden. (PR 1324, PR 1325)
Im Herbst des Jahres 446 NGZ vernichteten die Haluter, die kurz zuvor aus dem Galaktikum ausgetreten waren, zwei der Raumstationen. Mehrere hundert Sothisten starben. (PR 1335)
Nach dem Tod von Windaji Kutisha war es nur eine Frage der Zeit, bis die Fuata Jeshi zerfiel und die Wachstationen den Galaktikern wie eine reife Frucht in den Schoß fielen. (PR 1347 – Computer)
Quellen
- PR 1308, PR 1309, PR 1310, PR 1311, PR 1322, PR 1323, PR 1324, PR 1325, PR 1335, PR 1346
- PR-TB 292
- PR 1347 – Computer