Rächer zwischen den Sternen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 736)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Aphilie
Titel: Rächer zwischen den Sternen
Untertitel: Eine Legende wird Wirklichkeit. Das Geisterschiff verbreitet Angst – und Hoffnung
Autor: Clark Darlton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Dienstag, 30. September 1975
Hauptpersonen: Senco Ahrat, Ras Tschubai, Glytha Vermeeren, Phelton Vaskoss, Leutnant Melaxon, Atlan
Handlungszeitraum: 3580
Handlungsort: Milchstraße
Computer: Der Vhrato: Mythos und Wirklichkeit
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 736,
enthalten in Silberband 87

Handlung

Hotrenor-Taak und Maylpancer stellen Überlegungen über das Schicksal Perry Rhodans und der Erde an. Sollten sie nicht im Hyperraum vergangen sein, so musste die Erde weit entfernt von der heimatlichen Galaxie der Terraner materialisiert sein. Rhodan wäre sonst längst wieder in der Galaxie gesichtet worden. Somit liegt die Vermutung nahe, dass er ein Fernraumschiff bauen würde, um die Milchstraße zu erreichen und sich am Kampf gegen die Laren zu beteiligen. Laren und Überschwere wissen jedoch von drei Depotplaneten der Terraner, auf denen spezieller Treibstoff für derartig große Raumschiffe mit Ferntriebwerken gelagert wird. Sie lassen zwei schwer bewachen und richten auf dem dritten eine Falle ein. Sollte Rhodan die Galaxie erreichen, werden seine Treibstoffvorräte erschöpft sein, und er müsste einen dieser Planeten anfliegen…

Jedoch ist es nicht Rhodan, der die Milchstraße nach 120 Jahren erreicht. Die SOL-Zelle 2 mit Senco Ahrat und Ras Tschubai als Kommandanten trifft 3580 in den Randgebieten der Milchstraße ein, orientiert und informiert sich durch aufgefangene Hyperfunksprüche über die Lage in der Heimat. Die Mannschaft erfährt vom Vhrato-Kult, den die unterdrückten Völker zelebrieren. Dabei wird ein mächtiger Halbgott verehrt, der eines Tages die Unterdrücker vertreiben wird, damit die Völker wieder in Freiheit leben können. Zumindest bei den versklavten Terranern kann man davon ausgehen, dass für sie Perry Rhodan den Vhrato verkörpert.

Sie können Atlan, der mit den Resten der Menschheit untergetaucht ist, nicht kontaktieren. Ras Tschubai entscheidet, auf diesen Kult aufzuspringen und so den Menschen Hoffnung zu geben, bis Rhodan mit dem Rest der SOL aus Balayndagar eintrifft. Der Schutzschirm der SZ-2 und ein Deflektorschirm werden von Dr. Don Paros derart modifiziert, dass sie die umschlossene Materie in eine unerforschte Zwischendimension versetzen. Dadurch sieht sie geisterhaft verschwommen aus.

Mit diesem »Geisterschiff« und in Gestalt des Vhratos sorgt Ras Tschubai unter den Überschweren regelmäßig für Verwirrung, Angst und Schrecken. Immer wenn Terraner oder andere Unterdrückte in Gefahr sind und die SZ-2 in der Nähe ist, greifen sie ein und vernichten, wenn es sein muss, die Schiffe der Angreifer. Das Gerücht, der leibhaftige Vhrato sei in der Milchstraße tatsächlich zu Werke, geht um wie ein Lauffeuer und versetzt die gläubigen Terraner in Hoffnungstaumel.

So auch viele Menschen auf der geheimen Kolonie New Terra. Diese wurde von Glytha Vermeeren mit 4000 befreiten Terranern gegründet. Der erdähnliche Planet wird jedoch von Überschweren entdeckt. Als der Kolonie die Vernichtung droht, greift das Geisterschiff des Vhrato ein. Die Menschen werden gerettet, müssen aber ihren Planeten aufgeben, da die Überschweren wohl mit larischer Unterstützung zurückkommen werden. Ras Tschubai gibt sich Glytha Vermeeren und Phelton Vaskoss zu erkennen. Glytha erkennt ihn aufgrund ihres hohen Alters wieder und ist schockiert. Sie verspricht ihm, Agenten des von Atlan gegründeten NEI zu kontaktieren und ein Treffen zu arrangieren. Währenddessen fliegt die SZ-2 zwei der drei Depotplaneten an, um den tatsächlich erschöpften Treibstoff aufzufüllen. Der Depotplanet im Wega-System ist jedoch zu gut bewacht. Die Falle im Kennkant-System wird von der SZ-2 rechtzeitig durchschaut, wo sich 400 gegnerische Raumschiffe im Ortungsschutz der Sonne versteckten. Sie fliegen zurück zum Treffpunkt mit Glytha und Atlan.

Das Wiedersehen mit Atlan ist herzlich und erlösend. Einige Gespräche finden statt, und Atlan verspricht seine Hilfe, um den Depotplaneten Olymp zu erreichen. Es zeichnet sich jedoch eine merkwürdige Situation ab: Atlan zielt mit seinem Plan vom Aufbau der GAVÖK auf eine langsame Aushöhlung der Macht der Laren ab, in einem langwierigen Prozess über möglicherweise sogar Jahrhunderte. Die Vhrato-Legende von einem Halbgott, der die Laren mit einer Handbewegung hinwegfegen soll, ist ihm dabei eher ein Dorn im Auge, der nur Hoffnungen schürt, die es in naher Zukunft nicht geben wird. Er verschweigt deshalb, dass längst ein weiterer Depotplanet in der Provcon-Faust existiert.

Den Siedlern unter Glytha Vermeeren wird bei der Gründung einer neuen Kolonie auf einem anderen Planeten geholfen, der von den Überschweren nicht mehr kontrolliert wird. Anschließend wechselt Atlan auf die SZ-2, die den Planeten Olymp anfliegt.