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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Die Advokatin Bukk
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 3184) |
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Zyklus: | Chaotarchen | |
Titel: | Die Advokatin Bukk | |
Untertitel: | Alaska unter Mordverdacht – Gry entdeckt das Geheimnis des Chaoporters | |
Autor: | Kai Hirdt | |
Titelbildzeichner: | Dominic Beyeler | |
Innenillustrator: | Swen Papenbrock (1 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 26. August 2022 | |
Hauptpersonen: | Alaska Saedelaere, Gry O'Shannon, Sudvuura Bukk, Choem | |
Handlungszeitraum: | 2072 NGZ | |
Report: | ||
Glossar: | Chaogenten / Chaotekt / Dirikki / Korridoristen / Primordialer Korridor / Sextadiment | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Handlung
Nach dem Tod des Chaotekten Perneter Horizont werden Alaska Saedelaere und Gry O'Shannon des Mordes angeklagt. Der Butler Flysh verhindert ihre Flucht vom Anwesen, indem er einen Vorhang aus Energiestrahlen um das Haus legt.
Vor einem Gerichtsgebäude in einer namenlosen Stadt, die innerhalb einer Loge des Primordialen Korridors liegt, kämpft die Advokatin Sudvuura Bukk mit einem Sühnevorleister, den sie schließlich zu Boden zwingt. Zwei Angeklagte Korridoristen bitten sie um Hilfe: Diese Yakuri haben ein Gerichtsverfahren vor sich, weil sie Abgaben zu spät gezahlt haben. Bukk spricht mit ihnen, aber dann geht die Gerichtstür auf und so erfährt die Advokatin über einen zum Tod verurteilten Dirikki, der vor ihren Augen aufgeknüpft wird, sowie von Saedelaere und O'Shannon. Diese beiden will Bukk gerne vor Gericht verteidigen, da sie als Fremde im Korridor noch nichts darüber wissen, dass sie noch nie als Advokatin gearbeitet hat.
Der Prozess wird erst einmal vertagt, da ein Gerichtsdiener keine Sühnegewänder für die Angeklagten hat. Diese müssen erst geschneidert werden. Indessen werden die beiden Yakuri freigesprochen, weil der Gerechtigkeitspfleger Choem sie für zu kleine Fische hält.
Nach zwei Tagen bringt die Advokatin Bukk den beiden Gefangen die Sühnegewänder. Darunter darf man nichts tragen, also muss Saedelaere den Anzug der Verheißung ablegen. Die beiden sind einverstanden, sich von Bukk verteidigen zu lassen. Die Alternative wäre eine unlimitierte Haftstrafe in der Kerkerzelle, die, vom Korridor abgetrennt, auf ewig im Inneren von FENERIK umherschweben würde – ohne Aussicht, den Normalraum je wiederzusehen.
Vor dem Gerichtsgebäude warten bereits sechs Sühnevorleister, um das noch nicht gefällte Todesurteil vorab zu vollstrecken. Bukk stellt sich ihnen, während O'Shannon automatisch in die Dispersion geht und verschwindet. Ein Thermostrahl des Sühnevorleisters Bazza trifft Saedelaere mitten in die Brust.
Gry O'Shannon kommt an einem Strand wieder zu sich. Ein Segelboot nähert sich, gelenkt von Sanshy der Lotsin. Sie nimmt O'Shannon mit. Nach einiger Zeit stoppt Sanshy das Boot – unter ihnen befindet sich ein Wal, der mit O'Shannon reden will.
Alaska Saedelaere erwacht mittlerweile auf einer Medostation. Er ist lebensgefährlich verletzt, wichtige innere Organe sind teilweise verbrannt. Die Medikerin, eine Ash'sharal, bietet ihm an, seinen Kopf und linken Arm in ihren Körper zu inkorporieren, um ihn zu retten, aber Saedelaere lehnt ab. Die Advokatin Bukk zieht ihm den Anzug der Verheißung an. Dann verlässt sie die Medostation; sie muss O'Shannon finden, da bereits Kopfgeldjäger auf deren Spur sind und diese würden sie mit Sicherheit tot beim Gericht abliefern.
Der Wal entpuppt sich als Chaotekt Haretemir Horizont. Der Name »Horizont« soll verdeutlichen, dass sie mit dem Chaoporter ein Instrument erschaffen haben, um den Ereignishorizont des Universums zu erreichen. Die Bauzeit hat nur vier Millionen Jahre gedauert, da sich der Chaotarch Zou Skost in FENERIK aufgelöst hat. O'Shannon soll nun Perneter Horizont wiederfinden, der offenbar nach seinem Tod doch in das Sextadiment hinabgestiegen ist, was er ja angeblich gar nicht wollte. Sanshy die Lotsin öffnet mittels eines Stabes mit leuchtender Spitze ein Portal zum Sextadiment – solch einen Stab hatte der Chaosdiener Panu Pni benutzt, um O'Shannon und Saedelaere in den Primordialen Korridor zu bringen. O'Shannon darf den Stab behalten und begibt sich durch das Portal hindurch.
Mit einem Gleiter erreicht Bukk den Strand, an dem sich O'Shannon vor einer Weile noch befunden hat. Von der Lotsin Sanshy erfährt sie, dass O'Shannon einer besonderen Aufgabe nachgehe. Bevor das Lotsenboot wieder ablegt und im Nebel verschwindet, kann Bukk unbemerkt eines ihrer Funkgeräte darin platzieren. Sie hofft, damit das Boot orten zu können und O'Shannon aufzuspüren. Der Prozess ist ihr aus purem Eigennutz so wichtig, dass sie alles daransetzt, O'Shannon zu finden. Die Advokatin fliegt dem Boot hinterher, aber sie kreuzt eine Tote Zone und stürzt ab. Sie verlässt den Gleiter und ruft um Hilfe. Sanshy gabelt sie nach einer Weile auf und verspricht Bukk, sie dürfe an Bord ihres Boots auf die Rückkehr von O'Shannon warten.
O'Shannon gelangt mittlerweile in einen Park mit Bäumen und als sie sich nach einer Weile innerlich beruhigt, werden daraus lebende rostrote, schiefe Türme wie in der damals beginnenden Präliminaren Bastion auf dem Planeten Bhanlamur. Mit der Zeit vergisst sie ihren eigenen Namen.
Der Anzug der Verheißung hat Saedelaere teilweise regeneriert. Er ist immer noch verletzt, aber außer Lebensgefahr. Er kann die medizinischen Sensoren an seinem Körper abnehmen, ohne Alarm auszulösen, und dringt in die Rechengehirne der Medostation ein: Bukk hat sich als Kopfgeldjägerin registrieren lassen und jagt O'Shannon. Als er aufsteht, um aus der Station zu flüchten, lässt ihn ein sehr starker Schmerz bewusstlos werden.
Die Ash'sharal-Medikerin Pass'chio ist wieder bei ihm und hat ein Energiefeld um sein Bett gelegt. Als sie erfährt, dass die Advokatin jetzt als Kopfgeldjägerin registriert ist, schaltet sie das Feld ab und gibt ihm zwei Kommunikatoren mit, über die Saedelaere mithören kann, was die wegen seines Fluchtversuchs bald eintreffenden Gerichtsdiener mit ihr besprechen werden. Saedelaere flieht durch ein Fenster aus der ebenerdigen Medostation. Draußen stehen Gleiter.
O'Shannon begegnet in jenem Park einem Mädchen, das ihrer toten 5-jährigen Schwester Mór ähnelt. Im Gespräch mit ihr kommt heraus, dass im Sextadiment enorm viele ÜBSEF-Konstanten technisch miteinander verflochten wurden, die bei der Kollision mit der LEUCHTKRAFT Schaden genommen haben und seither in Angst leben, denn die drei verbliebenen Quintarchen können den Chaoporter nicht mehr richtig steuern und die Hypergravitative Trasse engt die ÜBSEF-Konstanten mental stark ein. O'Shannon spielt noch für eine Weile mit dem Kind und fragt sich, ob es vielleicht das echte Bewusstsein von Mór in das Sextadiment des Chaoporters geschafft haben könnte. Mór starb in der Cairanischen Epoche bei einem Ladhonenangriff zusammen mit ihren anderen Geschwistern und Eltern.
Die Lotsin Sanshy hat inzwischen Bukk auf einer Insel in jenem Ozean ausgesetzt und ihr mitgeteilt, dass O'Shannon dort auftauchen wird. Nach zwölf Tagen erscheint Saedelaere mit einem Gleiter auf der Insel. Bukk lockt ihn in eine Fallgrube, aber dann taucht auch die Lotsin wieder auf. Die misstrauische Advokatin lässt sich überzeugen, dass O'Shannon tatsächlich im Sextadiment (welches für Bukk bisher nur Teil einer unbewiesenen Märchengeschichte war) unterwegs ist, um Perneter Horizont zu finden. Wieder ganz eigennützig rechnet sich Bukk aus, dass sie den Prozess auf jeden Fall gewinnen wird, falls der Chaotekt noch lebt, und gibt ihren Widerstand auf.
O'Shannon kann sich mittlerweile vorstellen, im Sextadiment zu bleiben, aber Mór verlangt jetzt von ihr, den Park zu verlassen. Plötzlich erscheinen ladhonische Raumschiffe am Firmament und eröffnen das Feuer. Mór läuft weg. Ein Roboter packt O'Shannon und läuft mit ihr einen der rostroten Türme kilometerweit nach oben. Beide »fallen« nach oben ins Licht und kommen in einer Sandgrube jener Insel wieder heraus, auf der Bukk zwölf Tage gewartet hat. Der Roboter war Saedelaere und somit hat er O'Shannon aus dem Sextadiment wieder herausgeholt.
Bukk fliegt mit Saedelaere und O'Shannon zurück in die Stadt. Dort wartet bereits das Boot mit der Lotsin – sie war also schneller als der Gleiter. Bukk will sofort zum Gericht, aber Saedelaere zwingt sie, am Strand zu landen. O'Shannon berichtet, dass sie Perneter Horizont im Sextadiment nicht gefunden hat. Sie glaubt, dass er gar nicht dort war. Saedelaere veranlasst dann die Lotsin Sanshy, telepathisch Kontakt mit Haretemir aufzunehmen. Er erklärt sich bereit, die Weichenstellung Richtung Milchstraße zu ermöglichen. Da Bukk die beiden Galaktiker trotzdem vor Gericht bringen will, versucht Saedelaere mit dem Stab mit der leuchtenden Spitze (dem Schlüssel zum Sextadiment) das Portal dorthin zu öffnen. Aber hinter dem Portal erscheint stattdessen kurzzeitig der Gerichtssaal mit Richter Choem. Laut Sanshy kann es einige Tage dauern, bis der Weg in die Milchstraße freigeschaltet wird. Als Bukk plötzlich angreift, erleidet Saedelaere einen sehr heftigen Schmerzanfall und muss sich ihr geschlagen geben. Er bietet Bukk an, denn Mord auf sich zu nehmen, wenn O'Shannon freigesprochen wird. Bevor sie die Aussage aufnehmen kann, landet ein Gleiter mit 20 Sühnevorleistern, die das Todesurteil noch vor dem Prozess vollstrecken wollen. Saedelaere öffnet erneut das Portal, die drei retten sich in den Gerichtssaal. Sie kommen mitten in einer laufenden Verhandlung an. Choem setzt den Prozess für den folgenden Tag an. Man bringt die Gefangenen weg.
Saedelaere lässt sich erneut von Pass'chio medizinisch behandeln. Bukk trifft hinter seinem Rücken eine Absprache mit der Ärztin: Sie soll Saedelaere einreden, sein Zellaktivator sei bei dem Abstieg ins Sextadiment beschädigt worden und könne ihn nicht mehr heilen, also müsse er sterben. Bukk hofft, dass er dann er den Mord gestehen wird. Sie bekäme O'Shannon frei und könnte dann mit sehr vielen neuen Mandanten rechnen.
Danach sucht Bukk das Haus von Sühnevorleister Bazza auf, um ihn zu töten, aber es ist ihr jemand zuvorgekommen. Bazza liegt schwerverletzt in seinem Bett. In ihrem eigenen Haus wird Bukk von Choem erwartet; er verbietet ihr bei Androhung der Todesstrafe, O'Shannon zu verteidigen, da sie mit einem gezogenen Strahler in seinem Gerichtssaal erschienen ist. Er verspricht ihr eine sehr hohe Geldzahlung dafür und dies stimmt Bukk scheinbar um.
Am nächsten Tag holt ein Pflichtverteidiger Alaska Saedelaere zum Prozess ab. Der Maskenträger übergibt ihm seinen Zellaktivator mit der Bitte, ihn O'Shannon umzuhängen, was der Verteidiger dann im Gerichtssaal auch tut. Alles läuft auf ein doppeltes Todesurteil hinaus, da Flysh, der Butler von Perneter Horizont, gegen O'Shannon aussagt. Da erhebt sich Bukk im Saal, die sich unter einer Kutte getarnt hatte, und greift in den Prozess ein. So kommt heraus, dass Haretemir Horizont die Sühnevorleister bezahlt hat, um Saedelaere zu jagen, und dass Flysh in Kontakt mit Sanshy steht. Deren Aussagen entlasten die Angeklagten, sodass Choem sie freisprechen muss. Zum Schluss wird klar, dass Choem selbst den Mordanschlag auf Bazza befohlen hat. Somit wird der Richter verhaftet, in Ketten gelegt und abgeführt. Saedelaere und O'Shannon sind frei.
Zwei Tage später stehen die beiden wieder am Strand. Saedelaere glaubt, sterben zu müssen und will den Zellaktivator deshalb nicht zurück haben. Da taucht erst Sanshy auf und übergibt ihnen einen Portalschlüssel, der zu einem Planeten im Zentrumsbereich der Milchstraße führt, der an die interstellaren Raumschiffsrouten angeschlossen ist. Haretemir hat also Wort gehalten. Dann erscheint Bukk und klärt Saedelaere darüber auf, dass er gar nicht sterben muss. Pass'chio hatte ihm in ihrem Auftrag Implantate eingesetzt, welche die Schmerzanfälle hervorgerufen haben. Der Zellaktivator wird diese innerhalb von Tagen neutralisieren und abbauen. Saedelaere öffnet schlussendlich das Portal und verlässt mit O'Shannon und dem Anzug der Verheißung am Leib den Primordialen Korridor – da er den Portalschlüssel behalten darf, könnte er irgendwann auch zurückkehren. Bukk erhält Choems Posten und wird selbst Richterin, nachdem Choem hingerichtet wurde.
Innenillustration