Lockruf der schwarzen Lohe

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3187)
PR3187.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Chaotarchen
Titel: Lockruf der schwarzen Lohe
Untertitel: Der Transuniversale – ein ultimater Quintarch?
Autor: Robert Corvus
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 16. September 2022
Hauptpersonen: Alaska Saedelaere, Kamtaalen Beshkaneel, Das Votum, Pasima, Gladmann, Winkelstein
Handlungszeitraum: 2072 NGZ
Handlungsort:    ... todo ...
Risszeichnung: Kreuzer der VYRITH-Klasse
(Abbildung) von Johannes Fischer
Glossar:
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Über dem Planeten D-Muner: Alaska Saedelaere, das Zain-Konstrukt Pasima, der Posbi Winkelstein und der Roboter Gladmann fallen auf die PAALVAGUR zu. Pasima hat zwar festgestellt, dass das Raumschiff ein Wrack sein müsste, aber der Maskenträger rechnet mit Selbstreparatur bei dieser Einheit und in Kürze mit dem Auftauchen von weiteren Chaos-Einheiten. Deshalb will er keine Zeit verlieren. Schiffe der LFG können erst in frühestens acht Stunden eintreffen.

Im Inneren der PAALVAGUR unterhalten sich zwei Entitäten. Offenbar ist ein Überbleibsel (ein Nachglühen) der Quintarchin Schomek anwesend. Auf der Hülle des Chaos-Schiffes tanzt ein Audh und sortiert dadurch Daten, die von der Bordsextatronik in die Hülle transferiert wurden.

Saedelaere und seine Begleiter bemerken den Audh. Dann öffnet sich ein Zugang und die vier dringen in das Schiff ein, um das sich kurz zuvor ein Sextadimschirm aufgebaut hat.

Das Gespräch auf Schomeks Schiff geht weiter. Das Schiff ist eine Chaos-Synapse, existiert simultan in mehreren Universen und an Bord befinden sich Fragmente von Chaofakta – diese sind in das Schiff integriert, inkorporiert und mit ihm verschränkt.

Das Viererteam landet in einer grauen Halle, wo es auf Kamtaalen Beshkaneel trifft, den Beschauer von Zou Skost. Saedelaere gibt vor, dass er zu Totenfeier und Leichenschmaus für Schomek eingeladen wurde, da Beshkaneel offenbar genau davon ausgeht. Den Ankömmlingen wird eine Wehklagekammer zugewiesen. Auf dem Weg dorthin berichtet Beshkaneel, dass er schon einige frühere Quintarchen beschaut habe. Man erreicht dann die Kammer. Die vier sollen darin akustisch ausgiebig ihre Trauer zum Ausdruck bringen.

Im Gesprächskreis auf der PAALVAGUR hat ein Anwesender Visionen von Terrania im Anti-Universum: Mór O'Shannon ist dort inhaftiert worden, verrät aber nichts. Galbraith Deighton rät zur Folter, aber Alraska lehnt ab. Es wird klar, dass Saedelaere Teil dieses Kreises ist. Ihm wird erklärt, welche gewaltigen Möglichkeiten er als Quintarch hätte.

Der Saedelaere des Normaluniversums steht immer noch mental mit seinem Alter Ego in Kontakt und bekommt dessen Gedankengänge und sein Blickfeld mit. Alraska regelt seinen Abgang als Großadministrator, um zu verhindern, dass Alaska Saedelaere nochmals in das Anti-Universum kommt und ihn absetzt, denn dann würde Galbraith Deighton, ein blutrünstiger Psychopath, der nächste Großadministrator. Das kann der Alaska Saedelaere des Normaluniversums keinesfalls wollen.

Wenn die PAALVAGUR als Chaos-Synapse zerstört würde, könnte das eine Vermischung mehrerer Universen und den Untergang der Milchstraße bedeuten, kommt jetzt im Gesprächskreis heraus.

Das Viererteam verlässt die Wehklagekammer und erkundet auf eigene Faust das Schiff. Sie besichtigen mehrere andere Trauerkammern und begegnen einer Trauergesellschaft von Reptiloiden aus einem anderen Universum. Endlich taucht Kamtaalen Beshkaneel wieder auf und übernimmt die Führung zu Schomeks Leichnam.

Im Gesprächskreis wird deutlich, dass man von FENERIK aus die Fusion von Alaska Saedelaere mit Alraska anstrebt, um einen transuniversalen Quintarchen zu erhalten.

In einer Mentalverbindung spricht Alaska Saedelaere mit dem Großadministrator des Solaren Imperiums im Anti-Universum und hindert ihn daran, den dortigen Planeten D-Muner mit extrem starken Transformkanonen zu sprengen, um die PAALVAGUR zu vernichten. D-Muner ist bewohnt und Alraska würde die Bevölkerung nicht evakuieren.

Der Beschauer und das Viererteam erreichen die Trauerhalle, in der Schomek aufgebahrt liegt. Bevor Alaska Saedelaere und seine Begleiter einen Trauergesang anstimmen können, wie es der Beschauer wünscht, erreicht ein Robotkommando von PAAEM den Saal durch einen anderen Eingang. Die Roboter wollen das Team ausführlich unter die Lupe nehmen. Es kommt zu einem Feuergefecht. Die Übermacht der Roboter ist erdrückend. Kamtaalen Beshkaneel greift ein und droht PAAEM mit einer »Neuprogrammierung«, denn Trauergäste sind laut FENERIKS Order sakrosankt. Die Roboter stellen daraufhin den Angriff ein und ziehen ab. Der Beschauer führt den Maskenträger zu Schomeks Leichnam, denn dieser will Saedelaere sprechen – die Quintarchin hat ein Quintarchisches Votum hinterlassen, bevor sie sich nach D-Muner begab. Das Votum befindet sich in der Leiche. Saedelaere ist sehr gespannt auf das Gespräch.

Im Gesprächskreis wird klar, dass ein Scheitern des Chaoporters die Vereinigung des Normaluniversums mit Chaoversen und dem Anti-Universum zur Folge hätte – die Kosmokraten würden dann die Milchstraße abriegeln und im Inneren käme es zu einem tiefliegenden Kampf des Chaos gegen die Ordnung, um die Naturgesetze festzulegen. Milliarden würden sterben. Nur Saedelaeres Aufstieg zum Quintarchen könne das verhindern.

Es kommt zu einem weiteren Mentalkontakt mit Alraska. Bei ihm im Anti-Universum fluktuiert die Präsenz des Chaosschiffs, bei Alaska Saedelaere hingegen nicht. Der Großadministrator bespricht sich mit Harno, ohne ein konkretes Ergebnis zu erzielen. Letzterer zieht sich dann zur Sonne Sol zurück, um seine Energie aufzuladen.

Im Gespräch mit dem Votum wird klar, dass die verblichene Quintarchin immer noch will, dass Saedelaere ihr Nachfolger wird. Dazu muss er mit der Sextatronik sprechen, aber PAAEM gewährt erst eine Audienz, als Saedelaere durchblicken lässt, dass er FENERIK mit der LEUCHTKRAFT gestoppt hat und über kosmokratische Geheimnisse verfügt. Währenddessen kommunizieren die beiden Saedelaeres weiterhin. Alraska drängt darauf, die Nachfolge Schomeks anzutreten, um in den Besitz der PAALVAGUR zu kommen, die über Machtmittel verfügt, die mehrere Universen umfassen.

Alaska Saedelaere darf für die Audienz einen Begleiter wählen. Seine Wahl fällt auf Gladmann, den alten Gladiator-4-Roboter; dieser wird in der Zentrale des Röhrenschiffs entwaffnet. Anschließend werden die beiden in eine Halle mit mehreren chromfarbenen Becken vorgelassen, die das Bioplasma von PAAEM beherbergen. Als sich in einer Ecke der Halle PAAEM in einer absoluten Schwärze manifestiert, zieht Saedelaere seine Maske herunter und die Manifestation bekommt die volle Strahlung des Cappinfragments ab. Der Computer wird wahnsinnig. Saedelaere kehrt zurück in die Zentrale, während sich der Roboter Gladmann in die Luft sprengt. PAAEM wird mindestens schwer beschädigt oder gar zerstört.

In der Zentrale klinkt sich Saedelaere mithilfe des Anzugs der Verheißung in ein Terminal ein und desaktiviert den 6-D-Schirm um das Schiff. Raumlandesoldaten und TARA-Kampfroboter dringen in Schomeks Schiff ein – die Liga-Flotte ist angekommen. Aber dann wird die Schirmkontrolle an einen anderen Ort umgeleitet und der Sextadimschirm baut sich wieder auf. Die Kampftruppen gewinnen dennoch die Kontrolle über einen Teil der PAALVAGUR und können schließlich den Schirm erneut abschalten. Die LFG-Truppen installieren einen mobilen Transmitter, durch den Verstärkung nachrückt.

Die Chaosdiener zerstören die Schutzschirmaggregate, um zu verhindern, dass Wissen über diese Technik in die Hände der Galaktiker fällt. Dann versuchen sie, die Hauptenergie-Aggregate des Schiffs zu sprengen, um damit in einer Kettenreaktion den gesamten Röhrenraumer zu zerstören. Im Alleingang stürmt Saedelaere die Maschinenhalle. Angreifende Laichkangen setzt er mit dem Cappinfragment außer Gefecht, die Chaosroboter zerstört er durch Strahlerbeschuss. Dann greift er mithilfe seines Anzugs in die Steuerung der Generatoren ein und verhindert so die drohende Explosion.

Die LFG-Truppen erobern den Chaosraumer. Man lässt die Trauergäste – von denen etliche offenbar aus anderen Universen gekommen sind – mit einem Beiboot des Chaosschiffs abfliegen, damit sie über den Sieg der Galaktiker berichten. Zu guter Letzt wird noch der Teil der Schiffshülle, auf dem der Audh mit seinem Hypereis liegt, herausgesprengt, und der Audh driftet damit in den freien Weltraum. Ihn mit einem Schiffsgeschütz zu eliminieren, verbietet Saedelaere, da nicht absehbar ist, was dann geschehen würde.

Der Ultratender MAGELLAN birgt die PAALVAGUR. Kommandantin Mirabelle Eden nimmt Alaska Saedelaere in Gewahrsam, den Anzug der Verheißung muss er abgeben. In einiger Entfernung öffnet sich eine Chaoskluft, aus der einige Chaosschiffe herauskommen. Ein Raumschiff der Gharsen nimmt das Beiboot mit den Trauergästen auf. Ein großer Ringraumer transportiert den Audh samt seiner Eisfläche ab. Dann verschwindet die Flotte wieder durch die Kluft, die sich daraufhin schließt.

Saedelaere ist der Auffassung, dass der Chaoporter durch das Ableben einer weiteren Quintarchin noch gefährlicher geworden ist, da er ja weiter auf die Yodor-Sphäre zustürzt. Vielleicht muss man FENERIK vor der Zerstörung bewahren, auch wenn man dadurch eventuell in einen Konflikt mit den Kosmokraten geraten könnte. Sichu Dorksteiger, die LFG-Residentin, meldet sich und gibt Befehl, den Anzug an Saedelaere zurückzugeben, ihn aus dem Gewahrsam zu entlassen und sich bei ihm für die erlittenen Unannehmlichkeiten durch das Tenderpersonal zu entschuldigen.

In seiner Kabine kommt ein letztes Mal eine Verbindung mit Alraska zustande. Die beiden unterhalten sich über Macht und Beherrschung. Die Vision verblasst und die Verbindung bricht ab.

Innenillustration