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Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Miniserien (Band 34) (Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian 1) |
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Zyklus: | Der Dunkelstern | |
Titel: | Vorstoß nach Kopaar | |
Autor: | Arndt Ellmer | |
Titelbildzeichner: | Klaus Scherwinski | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 12. August 2005 | |
Hauptpersonen: | Atlan, Farangon, Yagul Mahuur, Erzherzog Garbgursha, Veschnaron | |
Handlungszeitraum: | Juli 1225 NGZ | |
Handlungsort: | Dwingeloo | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, enthalten in Grünband 54 |
Handlung
Der Kardenmogher, mit Atlan, Kalarthras und Heroshan Offshanor, wird von Golfballraumern verfolgt und angegriffen. Mit einigen Hyperraumetappen nähert sich DENMOGH der Peripherie des Mikrokosmos um den Planeten Kopaar. Dieses Miniuniversum mit seinen rund 55.000 Sonnen wird von einer Trennschicht umgeben, die für Raumschiffe undurchdringlich ist. Je mehr sich DENMOGH dieser Schicht nähert, um so mehr feurige Zungen greifen nach dem Kardenmogher. Die Grenzschicht kann auch der Kardenmogher nicht durchstoßen – auf diese Weise ist ein Entkommen aus dem Miniaturuniversum also nicht möglich.
Während DENMOGH von gewaltigen Kräften am Rand der Trennschicht zum Standarduniversum durchgeschüttelt wird, verbirgt Kythara die AMENSOON im Ortungsschutz der Sonne Kop-2. Von ihrem Standort verfolgt die Varganin mit den Ortungsgeräten die Jagd der Golfballraumer auf den Kardenmogher. Der Behälter mit 25,7 Gramm Schwarzer Substanz, der von Farangon den Zaqoor entwendet wurde, befindet sich im Labor der AMENSOON. Die Substanz reagiert auf die hyperphysikalischen Phänomene, die bei Atlans Flucht mit dem Kardenmogher vor den Golfballraumern am äußersten Rand des Mikrokosmos auftreten. Mitten im Behälter entsteht eine Raum-Zeit-Verzerrung, die Partikel pulsieren, Entladungsblitze zucken auf. Die Masse der Substanz nimmt schlagartig zu. Sie nimmt Energie auf. Kythara lässt den Behälter von einem Transportfeld in den Hangar ziehen und dann aus dem Schiff bringen. Die Schwarze Substanz ist aus dem aufgeplatzten Behälter von der Sonne Kop-2 angezogen worden. Die Masse und der Druck im Inneren von Kop-2 nehmen dadurch zu. Gewaltige Protuberanzen sind die Folge. Die AMENSOON ist nach einigen Stunden gezwungen, die Korona zu verlassen.
Die Selbstreparaturfunktion hat den nur leicht beschädigten Kardenmogher wieder instand gesetzt. Die drei ihn verfolgenden Golfballraumer sind explodiert und zwischen den aufgetretenen Gravitationsschüben zerrissen worden oder gegen Schwerkraftwände geprallt. In Schleichfahrt erreicht DENMOGH Kop-5. In der nun folgenden Ruhepause kann Atlan Überlegungen anstellen. Gemeinsam mit dem Extrasinn kommt er zu dem Schluss, dass Farangon sie in diese Falle gelockt haben muss. Der Ganjase hat auf die Bedeutung Kopaars hingewiesen und einen Zusammenhang mit der Anaksa-Station hergestellt. Um zu entkommen muss der Umsetzer zerstört werden. Das sollte den Mikrokosmos wieder dem Normalraum angleichen.
Am 18. Juli 1225 NGZ verlässt DENMOGH die Korona von Kop-5 und fliegt nach Kop-2. Dort nimmt Atlan Funkkontakt auf und der Kardenmogher wird in die AMENSOON eingeschleust. Der Varganenraumer beschleunigt und setzt Kurs auf Kop-1. Mit Atlan, Kythara, Offshanor, Xarpatosch, Farangon und fünf Cappins des Elitekommandos verlässt DENMOGH wieder die AMENSOON. An Bord des Oktaederschiffes verbleiben Gorgh-12 und Kalarthras. Zunächst nähert sich der Kardenmogher einer Art Hyperraumtrichter, dessen Spitze 81 Lichtjahre von Kopaar entfernt ist. Richtung Rand des Mikrokosmos dehnt er sich über eine Länge von 35 Lichtjahren auf einen Durchmesser von 16 Lichtjahren aus.
Am 19. Juli materialisiert an der Spitze des Trichters ein Quader mit zwei Kilometern Kantenlänge. Die Geräte des Kardenmoghers zeichnen für einen Moment einen dünnen Lichtstrahl zwischen der Trichterspitze und dem Quader auf. Zwei weitere Objekte materialisieren. Alle drei Objekte fliegen auf Kopaar zu. Atlan will einen der Piloten dieser Transportschiffe in seine Gewalt bringen.
Heroshan Offshanor pedotransferiert seinen Geist in das Bewusstsein von Endaloger Qam, dem Kommandanten des Gitterschiffes LAQAM GARB, die nach 12 Stunden Wartezeit als nächstes Schiff aus dem Trichter kommt. Vorsichtig veranlasst er den Daorghor, eine Triebwerksüberholung durchführen zu lassen, um genug Zeit zu finden, den Kardenmogher in der offenen Gitterkonstruktion des Transportschiffes neben den anderen Containern zu vertäuen. DENMOGH hat das Aussehen eines Containers angenommen. Die Cappins des Elitekommandos übernehmen die restlichen Besatzungsmitglieder der LAQAM GARB.
- Anmerkung: Obwohl das Gitterschiff neben dem Kommandanten 10 Besatzungsmitglieder hat, sollen Xarpatosch und seine fünf Elitesoldaten diese übernommen haben.
Nach der erfolgreichen Landung des Gitterschiffes wird Endaloger Qam von der Besatzung in einen Schutzraum gesperrt. Heroshan Offshanor kehrt in seinen eigenen Körper zurück. Er berichtet, dass der Umsetzer ein Nachbau der Garbyor ist und mit Varganentechnik langsam fertiggestellt wird. Die Transportschiffe bringen diese Einzelteile nach Kopaar. Der Hypertrichter verbindet den Mikrokosmos mit Ephaiston.
Das nächste Ziel des Ganjasen ist der Befehlshaber von Kopaar, der Marquis Loargant. In dessen Bewusstsein findet er die Informationen, dass der Umsetzer bewusst hochgefahren und Atlan und die AMENSOON erwartet wurden. Ein Infiltrator, dem Marquis namentlich nicht bekannt, sollte den Arkoniden zu einem Flug nach Kopaar bewegen. Erzherzog Garbgursha ist nach Kopaar zurückgekehrt und wartet mit der GARB-ONZYN im Orbit. Er beginnt zwar, Zweifel an den Lordrichtern zu entwickeln – vor allem deshalb, weil sie den Gestaltwandler Heronar alias Veschnaron aus ihm unbekannten Gründen bevorzugen – aber seinen Auftrag, Atlan zu fangen, verfolgt er dennoch.
Zurück an Bord von DENMOGH berichtet Offshanor Atlan und den übrigen Besatzungsmitgliedern, was er von Loargant erfahren hat. Nur Kythara und Farangon, die sich in der Zentrale des Kardenmoghers aufhalten, werden nicht informiert. Atlan berichtet Farangon, der inzwischen als Verräter eingestuft wird, von seinem Plan, den Mikrokosmos mit dem Umsetzer zu zerstören und in den Normalraum zurückzukehren. Der Ganjase bevorzugt jedoch den Flug zum Dunkelstern.
Getarnt als rutschende Ladung gleitet der Kardenmogher aus der Gitterkonstruktion. Dabei hüllt er sich in einen Deflektorschirm und das Antiortungsfeld. Während der Kardenmogher sich wieder in den Doppelkegelstumpf zurückverwandelt und an Höhe gewinnt, wird Farangon sichtlich nervös. DENMOGH schaltet alle Zugriffe des Ganjasen auf Einrichtungen des Schiffes ab. Doch Farangon gibt den unbeteiligten Zuschauer zum Besten. In 20 Kilometern Höhe aktiviert Atlan die Waffensysteme. Halbkugeln mit Stacheln drehen sich nach außen, Abstrahlspindeln, Projektoren und Geschützmündungen werden in Position gebracht. Atlan aktiviert die Gravo-Zyklon-Projektoren. Durch die verstärkende Wirkung des Hegnudgers verursacht das auf die Planetenoberfläche hinabwirbelnde Feld einen zusätzlichen Beschleunigungsimpuls für den Kardenmogher. Mit der Kraft eines gewaltigen Tornados und einer sich auf gewaltige Stärke aufschaukelnden Schwerkraft im Bereich des beinahe 1000 Kilometer durchmessenden Feldwirbels, wird alles zu feinstem Staub zermahlen. Die Anlagen des Umsetzers lösen sich auf. Magmafontänen schießen in den Himmel. Die auf Kopaar vorhandene Schwarze Substanz reagiert. Der Kardenmogher wird von Schockwellen getroffen. Kopaar explodiert und zerstört einige der Golfballraumer im Orbit. Schockwellenfronten verändern die gesamte Raumzeit im Kopaar-System. DENMOGH fährt alle Systeme, bis auf den Antrieb und die Schutzschirme herunter. Immer wieder wird der Kardenmogher von heftigen Schlägen erschüttert.
Auch die GARB-ONZYN befindet sich auf der Flucht. Hyperstürme rasen durch den Mikrokosmos. Erzherzog Garbgursha gibt Alarm für die gesamte Raumflotte. Dem Miniaturuniversum mit seinen 55.000 Sonnen droht der Untergang.