Chaos im Miniaturuniversum

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:AM35)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
 <<< | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | >>>
Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 35)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian 1)
AM35.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Der Dunkelstern
Titel: Chaos im Miniaturuniversum
Autor: Michael Marcus Thurner
Titelbildzeichner: Klaus Scherwinski
Erstmals erschienen: Freitag, 26. August 2005
Hauptpersonen: Atlan, Farangon, Yagul Mahuur, Gorgh-12, Kythara
Handlungszeitraum: Juli 1225 NGZ
Handlungsort: Dwingeloo
Datenblätter:

Übersicht »Galaxien« von Michael Thiesen (mit Dwingeloo I)
Daten zu Dwingeloo (Rainer Castor)

Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 54

Handlung

An Bord des Kardenmoghers gibt Farangon seine Deckung auf. Er greift Heroshan Offshanor an. Der Cappin ist sich ziemlich siegessicher. Er will versuchen, den Kommandanten als Geisel zu nehmen und mit ihm zu verschwinden. Farangon betrachtet sich als zur Horde von Garbyor gehörig. Der Doppelagent hat jedoch nicht mit Xarpatosch gerechnet. Der Anführer der Elitekampfeinheit feuert seinen Paralysator immer wieder auf Farangon ab. Dadurch kann dieser seine Fähigkeit der Pedotransferierung nicht einsetzen, um sich in Sicherheit zu bringen.

Der Kardenmogher, das von Ezellikator gebaute Wunderwerk varganischer Technik, versucht, das Versteck der AMENSOON zu erreichen. Nach der Vernichtung des Planeten Kopaar und des darauf befindlichen Umsetzers toben hyperenergetische Entladungen und Raumbeben durch das Mikrouniversum. Als der Kardenmogher den Oktaederraumer erreicht und in einen Hangar einfliegt, wird Farangon von den beiden Kugelrobotern Varg-1 und Varg-2 sowie zwei Cappin-Soldaten abgeführt. Der Arkonide Atlan lässt die Positronik der AMENSOON die Vorgänge im und um den Hypertrichter analysieren. Die Auswertung der Daten ergibt, dass diese Öffnung zum Ephaiston-System nicht stabil ist und ein Strahlungschaos emittiert, das der Schwarzen Substanz gleicht. Massenweise materialisierende Schwarze Substanz taucht im Trichter auf, verdichtet sich zu einer rotierenden Kugel und verschwindet wieder. Sie befällt Sonnen des Miniaturuniversums, die kurz darauf explodieren. Die Begrenzung dieses Mikrokosmos beginnt brüchig zu werden. Risse erlauben den Blick in das Standarduniversum. Yvorton Noganesch befürchtet, dass das Ende des Miniaturuniversums bevorsteht, sollte der Zustrom von Schwarzer Substanz anhalten. Er schlägt eine Flucht durch den Trichter vor. Die Substanz bildet Blasen in der Ummantelung des Miniaturuniversums, die den Zusammenbruch beschleunigen, gleichzeitig aber Portale bilden, über die das Normaluniversum erreicht werden kann. Diese Portale stehen mit anderen Orten Dwingeloos in Verbindung, an denen ebenfalls größere Mengen von Schwarzer Substanz gelagert sind. Ephaiston, Alarna und der Dunkelstern selbst gehören zu diesen Gegenpolen.

Atlan entschließt sich, Kalarthras, Offshanor und die Elitesoldaten der Cappins mit der AMENSOON nach Ephaiston zu schicken, wo anscheinend ebenfalls Versuche mit einem Umsetzer durchgeführt werden. Kythara, Gorgh-12 und er selbst werden mit dem Kardenmogher direkt zum Dunkelstern fliegen. Sie nehmen Farangon mit, der inzwischen nicht nur zugibt, als Doppelagent für die Lordrichter von Garb zu arbeiten, sondern auch die Philosophie des Trodar verinnerlicht hat.

Bevor der Kardenmogher das Portal in der Außenhülle des Mikrouniversums erreicht, erhält Atlan mentalen Kontakt zu Saelin. Das Kollektiv der Vargiden hat die Verbindung zu dem Arkoniden und dem Schiff der Varganen aufrechterhalten. Die Vargiden sind sich sicher, dass sie dem starken hyperdimensionalen Druck auf Alarna standhalten können. Atlan bittet Saelin um Hilfe.

Auch die GARB-ONZYN hat mit den hyperdimensionalen Erschütterungen zu kämpfen. Mit einem von den Lordrichtern überlassenen speziellen Ortungsgerät kann der Standort Atlans ausgemacht werden, der geradewegs auf die Übergangszone zum Dunkelstern zusteuert. Erzherzog Garbgursha schickt alle ihm verbliebenen flugfähigen Schiffe hinterher.

Als der Kardenmogher in die Blase eindringt, stabilisieren die Vargiden das Schiff und seine Besatzung und verhindern das Eindringen von Schwarzer Substanz. Die GARB-ONZYN folgt dem Kardenmogher.

An Bord der beim Dunkelstern stehenden VESTARON muss Lordrichter Yagul Mahuur zur Kenntnis nehmen, dass die Kopaar-Falle nicht funktioniert hat. Der Lordrichter erwartet die Ankunft Atlans. Der Arkonide wird an der Nordpol-Oberfläche der Anaksa-Station materialisieren. Atlan soll für die Lordrichter die Intrawelt besuchen.

Der Kardenmogher erreicht tatsächlich den Dunkelstern. Die Vargiden schaffen es, ihn für die Ortungseinrichtungen der Garbyor unsichtbar zu machen. Kythara fliegt den Kardenmogher durch Schwaden Schwarzer Substanz zur Anaksa-Station. Die Varganin lässt das Schiff auf 15 Meter Durchmesser und etwa 30 Meter Höhe schrumpfen. Das mit 24 nach außen gerichteten Zacken recht martialisch aussehende Fluggerät verschwindet in einem tiefen Spalt der Oberflächenstruktur der Anaksa-Station.

Währenddessen wird Erzherzog Garbgursha zur VESTARON befohlen. Von dem Lordrichter Mahuur erhält er die Order, mit 200 Zaqoor unter Heronars Befehl in der Anaksa-Station nach Atlan zu suchen. In einer Tiefe von etwa 30 Kilometern beendet Kythara den Abstieg und landet den Kardenmogher in einer Art Tropfsteinhöhle.

Atlan unterzieht Farangon einer erneuten Befragung. Der abtrünnige Cappin hat die Anaksa-Station ja schon einmal besucht. Farangon wird von einem Anti-Psi-Feld sowie von Varg-1 und Varg-2 in einer Art künstlichem Dämmerschlaf gehalten. Dosierte Schüsse aus dem Paralysator sorgen dafür, dass er die Pedotransferierung nicht anwenden kann. Der Arkonide informiert den Ganjasen über den von den Lordrichtern unbemerkten Flug aus dem Miniaturuniversum Kopaar zum Dunkelstern und das Vordringen in die Anaksa-Station. Zudem gibt Atlan Schmähungen über die Lordrichter und Trodar von sich, die den Cappin tief verletzen und ihn einige Informationen preisgeben lassen.

Atlan kehrt in die Zentrale zurück, wo Kythara von einem instinktgesteuerten, rudimentären Bewusstsein berichtet, das sie gespürt hat. Der Arkonide schlägt vor, Verbindung zu Saelin aufzunehmen. Die Vargiden sind möglicherweise in der Lage, mit den Bewusstseinen der mit der Anaksa-Station verschmolzenen Varganen in Kontakt zu treten. Doch die Vargiden sind erschöpft, wollen zunächst ihre Heimat schützen und ziehen sich zurück.

Atlan, Kythara und zwei Roboter verlassen den Kardenmogher mit Varg-1 und Varg-2. Gorgh-12 bleibt bei Farangon an Bord. Varg-3 wird zur Bewachung von Faragon abgestellt. Varg-1 und Varg-2 nehmen den »Gleitermodus« ein. Kythara und Atlan sitzen auf und fliegen los. Schwarze Substanz befindet sich überall in den zahlreichen Kavernen und Einbauten des Planetoiden, dessen Inneres irgendwie organisch wirkt. Irgendwo in der Tiefe scheinen gewaltige Aggregate zu laufen. In einer mehrere Kilometer durchmessenden Höhle, die wie ein Organismus in einem gleichbleibendem Rhythmus pulsiert, vermeint Kythara die Nähe anderer Varganen zu spüren. Atlan und Kythara leiden in der Nähe größerer Mengen der schwarzen Substanz unter Sinnestäuschungen und verlieren allmählich den Kontakt zur Realität. Die varganischen Anzüge, die die beiden tragen, haben Fehlfunktionen. Die Schwerkraftwerte werden hochgefahren, die Heizung beginnt auf Höchstwerten zu laufen, der Trinkschlauch versucht, sich Atlan in den Mund zu bohren. Schwarze Substanz materialisiert und frisst Strukturen der Umgebung auf. Kythara und Atlan versuchen, auf ihren Robotern dem Sog der Substanz zu entkommen. Aus der schwarzen Wand lösen sich zwei dunkle, bedrohliche Gestalten in der Form von Varganen. Atlan feuert seine Stabwaffe auf eine der Gestalten ab. Mit einem mentalen Schrei verschwinden all die Effekte, die der Varganin und dem Arkoniden zugesetzt haben.

Im Kardenmogher sind alle Funk- und Ortungsgeräte ausgefallen. Um mit Farangon sprechen zu können, lässt Gorgh-12 die permanente nervenlähmende Wirkung der Strahlung von Varg-3 langsam reduzieren. Auf diesen Moment hat der Cappin gewartet. Er pedotransferiert in den Geist des Daorghor. Ein mentaler Kampf entbrennt. Als Varg-3 die Materialisierung einer riesigen Menge Schwarzer Substanz über dem Kardenmogher meldet, weicht Farangon etwas zurück. Gorgh-12 befiehlt den vorbereiteten Notstart des Kardenmoghers. Doch die Triebwerke reagieren nicht. Das Stasisfeld um den Cappin bricht zusammen. Farangons Körper beginnt sich in einen Gallertklumpen zu verwandeln. Er hat sich nun wieder aus Gorgh-12 zurückgezogen und peilt einen anderen Körper an. Mit dem Desintegrator tötet der Daorghor den Cappin. Der Kardenmogher beginnt sich immer mehr zu verformen. Auf den Befehl des Wissenschaftlers hin nimmt auch Varg-3 die »Pegasus-Form« an. Gorgh-12 verlässt den Kardenmogher auf Varg-3. Der Kardenmogher verliert seine Form, sinkt zusammen und wird allmählich vollständig von Schwarzer Substanz umhüllt. Gorgh-12 macht sich auf die Suche nach Atlan und Kythara. Er kann die Duftmarken der beiden riechen und so Varg-3 in die entsprechende Richtung steuern.

Atlan und Kythara fliegen immer weiter in das Innere der Station.