Pwanz

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Pwanz war ein Roboter auf dem Planeten Kabarei.

Bonifazio Slutch nannte ihn respektlos Fett-Pwanz, einerseits wegen seines Gewichts, aber auch, weil er Öl verlor. (PR 1326)

Beschreibung

Pwanz war ein alter Roboter der Maakar, dem nachträglich eine terranische Positronik eingebaut wurde. (PR 1326)

Zwei übereinander liegende quaderförmige Elemente bildeten den Rumpf. Der Kopf mit der Positronik hatte die Form einer Halbkugel. In den vier Beinen waren Räder versteckt, die von außen nicht erkennbar waren. Für manuelle Tätigkeiten verfügte Pwanz über vier Tentakelarme. Dem ganzen Gebilde war anzusehen, dass es von einem Schrottplatz stammte und nur notdürftig repariert war. Die Außenhülle war verbeult und von Rost übersät, bei jeder Bewegung konnte man den Sand in den Gelenken hören. (PR 1326)

Als weitere Ausstattungsmerkmale verfügte er über einen Zufallsgenerator, eine Abschirmung gegen Störstrahlung sowie über eine leistungsfähige Batterie. Das zusätzliche Gewicht behinderte ihn in seinen Bewegungen. (PR 1326)

Geschichte

Mitte April des Jahres 446 NGZ fand der 37. Roboterlauf über zehn Kilometer auf Kabarei statt. Narktor schickte seinen Roboter Pwanz in das Rennen. Das Rennen wurde von Bonifazio Slutch mittels eines Holoprojektors manipuliert. Der einzige Roboter, der das Ziel erreichte, war Pwanz; sein Zufallsgenerator hatte entschieden, nicht das sichtbare Ziel anzusteuern, sondern das bereits vor dem Start angepeilte Ziel. Alle anderen Roboter liefen weit am richtigen Ziel vorbei und mussten von den Organisatoren des Rennens gestoppt werden. (PR 1326)

Als kurz darauf Maakar auf dem Planeten landeten und damit begannen, die Schrottberge abzutragen und zu recyceln, verbarg sich die PIG-Besatzung in ihrer subplanetarischen Basis. In einer heimlichen Aktion entwendete der Vironaut Veeghr den Roboter und beauftragte ihn, das telepathisch begabte Sepoysum inmitten des Maakar-Stützpunktes einzugraben. Pwanz erledigte den Auftrag und kehrte unentdeckt zurück. In der folgenden Zeit stellte sich heraus, dass sich die Maakar trotz aller Störmanöver nicht vertreiben ließen. Stattdessen kam es später zu einer friedlichen Einigung. (PR 1326)

Von der Siegesprämie des Roboterlaufs, einem kleinen Geldpreis, ließ sich Narktor von Benom Darring, einem Mitarbeiter der Logistikzentrale, einen großen Eimer mit gelber Leuchtfarbe aushändigen und kam damit Pwanz' Wunsch nach einer neuen Lackierung nach. (PR 1326)

Quelle

PR 1326