Phasenwelt

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Die Phasenwelt war ein künstlicher Planet im Limbus FENERIKS. (PR 3132, PR 3133)

PR3132.jpg
Astrophysikalische Daten: Phasenwelt
Sonnensystem: Limbus von FENERIK (PR 3132)
Galaxie: variabel, Cassiopeia (um das Jahr 2071 NGZ) (PR 3132)
Universum: variabel, Standarduniversum (um das Jahr 2071 NGZ) (PR 3132)
Entfernung zur Milchstraße: ≈2,2 Mio. Lichtjahre (um das Jahr 2071 NGZ) (PR 3132)
Monde: 0 (PR 3132)
Typ: aus Nanomaschinen bestehende Kunstwelt (PR 3132)
Durchmesser: ähnlich wie Luna (PR 3132)
Schwerkraft: 0,92 g (PR 3132)
Atmosphäre: atembar, etwas höherer Sauerstoffanteil als auf Terra (PR 3132)
Bekannte Völker
Belamassus Surrogate, Meletana (PR 3132)
Hauptstadt: Belamassus Hort (PR 3132)
Besonderheiten
aus Belamassus Nanomaschinen bestehende Kunstwelt und gleichzeitig Belamassus Körper; Oberfläche gestaltet sich in unregelmäßigen Abständen um. (PR 3132)

Übersicht

Die Phasenwelt war ein etwa mondgroßer Planet im Limbus von FENERIK. Trotz der geringen Größe herrschte eine Schwerkraft von 0,92 Gravos. Die Atmosphäre war atembar und wies einen etwas höheren Sauerstoffanteil auf als Terra. Die Phasenwelt bestand aus Belamassus Nanomaschinen und war gleichzeitig Belamassus Körper. (PR 3132)

Topografie

Die Topographie des Planeten wurde in unregelmäßigen Abständen völlig umgestaltet, sodass beispielsweise das gestrandete Raumschiff TANA der Meletana mal in einer von schroffen Gebirgen und Schluchten beherrschten Landschaft, mal in einer Wüste und mal in einer blühenden und fruchtbaren Landschaft lag. Zum Zeitpunkt der Ankunft der STATOR-FE gab es keine erkennbaren Meere. (PR 3132)

Flora und Fauna

Die auf der Phasenwelt vorkommenden Pflanzen und Tiere bestanden ebenfalls aus Belamassus Nanomaschinen. Der Verzehr des Fleisches der Tiere beziehungsweise von Teilen oder Früchten der Pflanzen führte somit dazu, dass die Körper der Meletana ebenfalls einen signifikanten Anteil an Nanomaschinen enthielten. Belamassu verzichtete allerdings darauf, die Meletana zu deren Lebzeiten in sich zu integrieren, da er sich an deren nicht immer vorhersehbarem Verhalten und deren Widerstand belustigen wollte. (PR 3133)

Es ist unklar, ob bei der oben beschriebenen Umgestaltung der Topographie auch neue Tier- und Pflanzenarten entstanden und inwieweit bestehende Tier- und Pflanzenarten die Umgestaltungen überdauerten.

Ein bekanntes Tier war der Erdgrundler. Dieses Tier hatte armlange Hauer und reagierte bei Bedrohung äußerst aggressiv, sodass die Jagd auf diese Tiere äußerst gefährlich war. Eine sichere, aber auch sehr schwierige Methode einen Erdgrundler zu erlegen, bestand darin, mit einem einzigen Schuss beide Herzen des Tieres zu treffen. Erdgrundler lieferten eine große Menge Fleisch. (PR 3132)

Bekannte Städte

Belamassus Hort war der einzige Teil des Planeten, der sich bei einer Umgestaltung der Topographie nicht sichtbar veränderte, er wurde daher von den Meletana auch als Stetigkeit bezeichnet. Die Stadt bestand aus zahlreichen chaotisch aussehenden Gebäuden, die für Anzu Gotjian aussahen, als seien sie tumorartig gewachsen. Die Besatzung der STATOR-FE, die auf dieser Welt geprüft wurde, ob ihr Raumschiff weiterreisen durfte, wurde in diese Stadt gebracht. (PR 3132)

Bekannte andere Orte

Die Absturzstelle der TANA befand sich in einem Teil der Landschaft, die sich in unregelmäßigen Abständen umgestaltete. (PR 3132)

Bevölkerung

Belamassu konnte aus den Nanomaschinen Surrogate ausbilden, die unterschiedliche Gestalten annehmen konnten. Wenn Belamassu einen Surrogat wieder aufgab, konnte es vorkommen, dass ein Teil von dessen Körper versteinert zurückblieb. Als die STATOR-FE die Phasenwelt erreichte, lebten die Meletana bereits seit vielen Generationen auf diesem Planeten, wobei sie ihr gestrandetes Raumschiff TANA als Wohnstadt nutzten. (PR 3132)

Geschichte

Belamassu prüfte immer wieder Raumschiffe, die im Limbus vom Weg abgekommen waren und so zu Erratoren geworden waren, ob sie weiterreisen durften, wobei er anhand der über ihn bekannten Legenden wahrscheinlich sehr willkürlich vorging. Raumschiffe, die er zur Landung auf seiner Phasenwelt gezwungen hatte und denen er den Weiterflug verwehrte, integrierte er in sich selbst. Eine Ausnahme bildete die TANA, deren Besatzung er zu seiner Belustigung weiterleben ließ, nachdem er das Raumschiff unbrauchbar gemacht hatte. Die Meletana entwickelten eine Theorie über eine chemische Struktur, die ihnen die Flucht von der Phasenwelt ermöglichen sollte, und nannten sie Wunschstaub. Diesen konnten sie bis zur Ankunft der STATOR-FE jedoch trotz zahlreicher Versuche niemals in stabiler Form herstellen, da ihnen Hyperkristalle zur Stabilisierung der Molekularstruktur fehlten. Nach der Ankunft der STATOR-FE war Belamassu der Meletana überdrüssig geworden. Er begann, deren Raumschiff TANA in sich zu integrieren und die wenigen noch lebenden Meletana zu jagen. (PR 3132, PR 3133)

Der Meletana Mekano konnte nach dem Kampf mit mehreren Surrogaten im letzten Moment von Gucky gerettet und mit schwersten Verletzungen auf die STATOR-FE gebracht werden, wo man mit den medizinischen Möglichkeiten der STATOR-FE versuchte, ihn zu heilen. Die in Mekanos Körper vorhandenen Nanomaschinen verhinderten eine vollständige Heilung seiner Verletzungen, sodass er wusste, dass er bald sterben würde. Er erbat sich einige Hyperkristalle und konnte damit etwas Wunschstaub herstellen und stabilisieren. Da Mekano wusste, dass es nicht ausreichte, den Wunschstaub beispielsweise auf der Phasenwelt auszustreuen oder zu vergraben, da der Staub in Belamassu integriert werden musste, bot er an, sich selbst als Preis für die Durchführung der Prüfung der STATOR-FE zu opfern. Er nahm den Wunschstaub ein und ging danach gemeinsam mit der Besatzung der STATOR-FE zu Belamassus Hort, wo Belamassu das Opfer tatsächlich annahm und Mekano in sich integrierte. Belamasso gab zum Schein vor, dass die STATOR-FE weiterfliegen durfte, griff das Raumschiff jedoch an, sobald die Besatzung dorthin zurückgekehrt war. Da Belamassu mit Makanos Körper auch den Wunschstaub in sich integriert hatte, destabilisierte dieser die Nanomaschinen, aus denen die Phasenwelt bestand, sodass die Angriffe auf die STATOR-FE erstarben und diese entkommen konnte. (PR 3133)

Anmerkung: Es ist unklar, ob Belamassu und seine Welt durch den Wunschstaub und die davon ausgelöste virusartige Destabilisierung der Nanomaschinen vernichtet wurden. Mekano hatte befürchtet, dass Belamassu aus sich heraus ein Gegenmittel finden könnte.

Quellen

PR 3132, PR 3133