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Belamassu war ein aus Nanomaschinen bestehendes Kunstwesen, dessen Aufgabe es war, Raumschiffe zu prüfen, die den Limbus FENERIKS durchquerten. (PR 3132)
Erscheinungsbild
Belamassus aus Nanomaschinen bestehender Körper bildete die Phasenwelt sowie die darauf befindliche Stadt Belamassus Hort. Belamassu war in der Lage, Surrogate unterschiedlichen Aussehens auszubilden, um mit anderen Wesen in Kontakt zu treten. (PR 3132)
Charakterisierung
Um Belamassu rankten sich zahlreiche Legenden, die in ihrem Kern besagten, dass er bei der Prüfung von Raumschiffen und deren Besatzung offenbar recht willkürlich vorging, indem er sie beispielsweise buchstäblich bis zum Verhungern auf die Prüfung warten ließ oder sie um Antworten ersuchte, ohne zuvor eine Frage gestellt zu haben. Raumschiffe, die er zum Zweck der Prüfung auf der Phasenwelt landen ließ, und die die Prüfung nicht bestanden, integrierte er mittels seiner Nanomaschinen in seinen Körper. Eine Ausnahme bildete dabei die TANA der Meletana, denen er den Weiterflug verwehrte und ihr Raumschiff unbrauchbar machte, die er jedoch zu seiner Belustigung weiterleben ließ. (PR 3132, PR 3133)
- Anmerkung: Die Beschreibung, dass er immer wieder Raumschiffe, welche die Prüfung nicht bestanden hatten, in seinen Körper integrierte, lässt vermuten, dass die Phasenwelt im Laufe vieler Jahrtausende aus diesen Raumschiffen entstanden ist.
Geschichte
Belamassu prüfte wahrscheinlich über viele Jahrtausende zahlreiche Raumschiffe, die vom Chaoporter FENERIK kommend den freien Weltraum erreichen wollten oder von dort zurückkehrten und dabei den Limbus durchqueren mussten. Dabei entstanden zahlreiche Legenden, die über seine offenbar willkürliche Vorgehensweise bei diesen Prüfungen berichteten. Zu einem unbekannten Zeitpunkt flohen die Meletana mit ihrem letzten Raumschiff TANA von einer abgestoßenen Saumwelt FENERIKS und wollten in den Chaoporter zurückkehren. Dies wurde ihnen von Belamassu verwehrt. Er wollte zunächst die Meletana mitsamt ihrem Raumschiff in seinen Körper integrieren, entschied sich aufgrund ihres hartnäckigen Widerstands dann doch, diese zu seiner Belustigung am Leben zu lassen, und machte die TANA mit Ausnahme einiger untergeordneter Geräte lediglich unbrauchbar, anstatt sie in sich zu integrieren. Die Meletana versuchten seither, eine in der Theorie entwickelte Substanz namens Wunschstaub herzustellen, um von der Phasenwelt zu entkommen. (PR 3132)
Um das Jahr 2071 NGZ versuchte die STATOR-FE den Limbus zu durchqueren und wurde dabei von Belamassu auf der Phasenwelt festgesetzt. Belamassu verlangte als Preis für die Durchführung der Prüfung die Opferung eines Besatzungsmitglieds, was die Besatzung der STATOR-FE kategorisch ablehnte. Belamassu beschloss, dass das Beiboot der LEUCHTKRAFT eine bessere Belustigung wäre als die TANA und eröffnete die Jagd auf die letzten noch lebenden Meletana. Gucky konnte den schwer verletzten Meletana Mekano im letzten Moment retten und auf die STATOR-FE bringen. Eine vollständige Heilung von Mekanos Verletzungen erwies sich als unmöglich, da Mekano aufgrund der Aufnahme von Nahrung, welche die Meletana aus den auf der Phasenwelt vorkommenden Tieren und Pflanzen gewannen, Nanomaschinen aus der Phasenwelt in sich hatte. Mekano wusste, dass er sterben musste, und erbat sich Hyperkristalle für einen letzten Versuch der Herstellung und Stabilisierung von Wunschstaub, die dann auch gelang. Er nahm den Wunschstaub ein und erklärte sich bereit, sich als Preis für die Prüfung der STATOR-FE zu opfern, um Belamassu dazu zu bringen, den Wunschstaub zusammen mit seinem Körper in sich zu integrieren. Nachdem dieses Opfer vollzogen war, destabilisierte der Wunschstaub Belamassus Nanomaschinen nach der Art eines Virus, sodass die Phasenwelt zu zerfallen begann und die STATOR-FE entkommen konnte. Es ist unklar, ob Belamassu mitsamt der Phasenwelt vernichtet wurde. Makano hatte befürchtet, dass Belamassu aus sich heraus ein Gegenmittel gegen den Wunschstaub entwickeln könnte. (PR 3132, PR 3133)