Schmerzensteleporter

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Als Schmerzensteleporter wurde zunächst der Tefroder Lan Meota aufgrund der Begleitumstände seiner Parafähigkeit bezeichnet. Gelegentlich wurde auch die Bezeichnung Paradoxteleporter verwendet. Von Iwán/Iwa Mulholland wurde die Fähigkeit als Wehgang bezeichnet.

Allgemeines

Eine Teleportation erfolgt üblicherweise in Nullzeit. Deshalb erleben die Teleporter sowie die von ihnen transportierten Personen den Sprung nicht bewusst. Im Falle von Lan Meota und Gucky verlief dies anders. Bei jeder Schmerzensteleportation vergingen exakt zwei Minuten und neun Sekunden, bis Meota oder Gucky am Ziel ankamen. Für sie selbst dauerte die Teleportation erheblich länger. Für sie war es so, als durchquerten sie zu Fuß eine fremdartige Landschaft. Dieser Vorgang war mit Schmerzen verbunden, das Durchwandern der Landschaft kostete sie mentale und körperliche Kraft. Anschließend fühlten sie sich ausgelaugt und krank. (PR 2708)

Schmerzensteleporter benötigen nach jedem Durchgang eine Erholungspause. Bei kurz aufeinander folgenden Teleportationen verdoppelt sich die Dauer der Erholungspausen jedes Mal, denn die Beschwerden werden immer schlimmer. Schmerzensteleporter können andere Personen bei der Teleportation mitnehmen. In der fremden Landschaft sind diese in der Regel bewusstlos und müssen vom Schmerzensteleporter getragen werden. Sie erinnern sich nach der Rematerialisation nicht an den Transport. (PR 2708)

Schmerzensteleportationen können sogar von mehrdimensionale Schirme oder Parafallen überwinden. Diese stellen sich in der Alptraumlandschaft als klebrige, aber zu durchdringende Hindernisse dar. (PR 2722)

Außerdem war Meota quasi ein lebender Fiktivtransmitter. Er war in der Lage, Objekte an einen anderen Ort zu teleportieren, ohne sie sehen oder berühren zu müssen. Sein Aktionsradius betrug hierbei ungefähr vier Meter. Ob es sich hierbei um einen Aspekt seiner Parafähigkeit als Schmerzensteleporter handelte oder um eine eigenständige Gabe, ist nicht bekannt. (PR 2708)

Bekannte Schmerzensteleporter

Geschichte

Als Mitglied des Tefrodischen Mutantenkorps setzte Lan Meota seine Teleporterfähigkeit unter anderem im Juli und August 1514 NGZ bei der Eroberung und Verteidigung des Polyport-Hofes ITHAFOR-5 ein sowie im September desselben Jahres bei der Entführung des arkonidischen Imperators Bostich I. auf Terra. (PR 2708, PR 2715, PR 2722)

Am 11. Juli des Jahres 1517 NGZ wurde Lan Meota bei Kämpfen auf dem Planeten Connoort tödlich verwundet. Bevor er starb, bat er Gucky seine Fähigkeit zu übernehmen. Da dieser kurz zuvor auch die Fähigkeit der Nahdistanz-Teleportation von dem Laosoor Vazquarion absorbiert hatte, verband sich diese mit Meotas Schmerzensteleportation zu einer neuen Art der Teleportation, die Gucky erst erforschen und trainieren musste. Während eines Sprungs mit zwei Jaj erlebte Gucky eine ähnliche fremdartige graue Landschaft wie Lan Meota. (PR 2790, PR 2794)

Während der Auseinandersetzung mit der Superintelligenz KOSH in der Galaxie Orpleyd floh Gucky mittels Schmerzensteleportation aus seiner Gefangenschaft im Katoraum. Er durchquerte mit der Parafähigkeit ein Katopore genanntes künstliches Schwarzes Loch und rematerialisierte auf der RAS TSCHUBAI. (PR 2889)

Am 13. Mai 1550 NGZ bediente sich Gucky der Schmerzensteleportation, um durch den HÜ-Schirm der SHEONA hindurch in das Innere des Raumschiffes zu gelangen. (PR-Olymp 7, S. 49)

Im Dezember 1551 NGZ setzte Gucky die Schmerzensteleportation ein, um den wachsenden GESHOD-Spross TÄLLER aus dem Ogygia-Habitat der RAS TSCHUBAI zu entfernen. (PR 2945, S. 28) Am 12. April 1552 NGZ nutzte Gucky erneut diese Gabe, um von der Hut in den Stahlpark zu gelangen. (PR 2969, S. 45) Einige Tage später erfuhr Gucky die Gefahren, die beim Transport von mehr als zwei Begleitern drohen: Bei einer Schmerzensteleportation im Stahlpark griffen einige Larven von Sharibakeph nach dem Ilt. Nur mit äußerster Willensanstrengung gelang es ihm, den Andersraum wieder zu verlassen, ohne Sichu Dorksteiger oder Moothusach fallen zu lassen. (PR 2971, S. 40–42) Seine bisher schlimmste Schmerzensteleportation erlebte Gucky allerdings erst einige Tage später, als er Atlan durch den TERRANOVA-Schirm ins Innere des Solsystems brachte. (PR 2972, S. 46)

Quellen