Panfaktor

Panfaktoren waren einzelne Teile der Superintelligenz PAUTHOFAMY.

Allgemeines

Die Panfaktoren waren hauchdünne,   bernsteinfarbene Fäden. Sie enthielten mikroskopisch kleine Einschlüsse, in denen Länder und Städte erkennbar waren. Diese Städte wurden von kopierten Mentalstrukturen »bewohnt«.

Die Bewohner Zyor Zopais kannten unzählige Verwendungszwecke für die Panfaktoren. Sie konnten unter anderem zur Reparatur von Gegenständen und zur Heilung selbst schwerster Verletzungen eingesetzt werden.

Geschichte

Vor langer Zeit wurde die Superintelligenz PAUTHOFAMY von künstlich erzeugten Krankheitserregern infiziert und unterlag der Degenese. Die Superintelligenz erschuf aus den Panfaktoren eine mondgroße Kugel im Zyor-System, die praktisch ihren Korpus bildete, und versuchte gegen die Krankheit anzukämpfen. Als sie starb, explodierte die Panfaktorenkugel und regnete auf Zyor Zopai ab. Alles, was auf dem Planeten existierte, war nur ein Abbild der in den Panfaktoren gespeicherten, weit unterhalb der Nanosphäre existierenden Realität.

Seit dieser Zeit fielen ständig Abermillionen Panfaktoren aus dem Himmel Zyor Zopais und verschwanden im Boden. Die Planetarier sammelten die Panfaktoren ein, wo immer es möglich war. Expeditionen der Sayporaner bemühten sich vergeblich, den Superintelligenzen-Korpus zu bergen, um ihn zur Stabilisierung der Anomalie zu verwenden.

Im Dezember 1469 NGZ reisten Shanda Sarmotte und Toufec im Auftrag Paichanders nach Zyor Zopai. Sarmotte erkannte das Geheimnis der Panfaktoren. Sie fühlte sich in einen von ihr in die Hand genommenen Panfaktor hineingezogen, so als ob er ihr etwas raube. Als PAUTHOFAMY ihren eigenen Tod erkannte, verschwanden alle Städte und ihre Bewohner. Sämtliche Panfaktoren vereinigten sich wieder zu einer Kugel im All. Diese wurde von Nagelraumern der Spenta zur Ephemeren Pforte transportiert und dort in die Anomalie eingespeist. Danach existierten vermutlich keine Panfaktoren mehr.

Quelle

PR 2675