Morgonol

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Morgonol war ein Arkonide.

Geschichte

Einst war er Chef der arkonidischen Erzfrachter-Linie. Dann versteckte er in einer Dunkelwolke eine ganze Schiffsladung wertvoller Schwingkristalle. Dieser Coup brachte ihm einen Aufenthalt in Torren-Box ein. Gemeinsam mit neun anderen Männern gelang es ihm, aus dem als ausbruchssicher geltenden Gefängnis zu entkommen. Sie gelangten auf einen großen Planetoiden im Glaathan-System.

Im Laufe der Jahre siedelten sie sich in der Station der Träume an und wurden süchtig nach den vom Wikipedia-logo.pngKometen ausgestrahlten Suggestivimpulsen, die ihnen psychedelische Träume verschafften.

Im Jahr 10.498 da Ark stieß Atlan bei seiner Suche nach dem Stein der Weisen auf die inzwischen zu Greisen gealterten Männer. Nur mehr Morgonol, Hectavor, Parvenool, Letron Parseener und Abrogaal Mervin (auch »Abrogal« Mervin) waren von den zehn Flüchtigen übrig geblieben. Die übrigen fünf Männer waren von Kralasenen nach und nach eingefangen und fortgeschleppt worden.

Atlan konnte die Greise vor dem Zugriff eines Kommandos von Kralasenen bewahren und flog mit deren Kleinraumschiff und den Greisen in den Schweif des Kometen. Dort fanden sie an Bord eines Raumschiffs der Kralasenen schrecklich deformierte Monstren vor. Die Männer konnten das Schiff unversehrt verlassen und machten sich zur riesigen Kometenkugel auf.

An Bord der varganischen Raumstation gerieten sie in unter anderem in Kampfhandlungen zwischen einigen normal aussehenden Kralasenen und einer Vielzahl Söldner, die einer Mutation unterworfen worden waren.

Nach dem Ende des Blinden Sofgart wurden Morgonol und seine Kameraden zurück auf ihren Planetoiden gebracht, wo sie den Suggestivträumen weiterhin nachhängen wollten. (Atlan 168)

Die Träume der Alten wurden bald von Magantilliken gestört. Auch die unterirdischen Anlagen des Planetoiden begannen, unregelmäßig zu arbeiten, und stellten beinahe die Produktion der für die Männer lebensnotwendigen Konzentrat- und Hydrotabletten ein. Den kärglichen Rest teilten sie mit dem unersättlichen Fremmjo, einem Abschiedsgeschenk Atlans.

Um dem drohenden Untergang zu entgehen, bemannten sie das von Atlan zurückgelassene Beiboot, um in den Kometenschweif zu fliegen und dort eines der herrenlosen Raumschiffe zu übernehmen. Dann wollten sie nach Kraumon aufbrechen. Im Kometenschweif fanden sie eine halbkugelförmige Raumstation, die von dichter Vegetation erfüllt war. Plötzlich sahen sie sich einer großen angriffslustigen Pflanzenbestie gegenüber. Mit ihren Blastern töteten die Alten das Gewächs. Sie werden vom Dschungel auf eine Lichtung gedrängt, wo sie auf die Reisenden von Klangoon trafen. Noch ehe sie zu Sklaven dieser seltsamen Wesen gemacht werden konnten, gelang es Letron Parseener, das Herz der Symbiose zu zerstören, indem er mit einem Blaster den Boden rund um die Raumanzüge der Reisenden von Klangoon beschoss. Anscheinend als Folge der Vernichtung der Reisenden stürzte das Kuppeldach in sich zusammen. Die Pflanzen starben durch den Druckverlust und das Entweichen der Atmosphäre ab. Die fünf Arkoniden erreichten im letzten Augenblick das rettende Beiboot.

Sie machten sich nun zum Kometenschweif auf, um ein Raumschiff der Kralasenen zu entern. Dort stießen sie zunächst auf den Kardenmogher, der Magantillikens Doppelpyramidenschiff in Einzelteile zerlegt hatte. Es gelang den Alten, den »Henker der Varganen« zu retten und an Bord zu bringen. Dort stellte sich der Vargane als Assortan vor.

Die fünf Greise und der Vargane brachten ein Kugelraumschiff der Kralasenen in ihren Besitz und starteten mit Höchstbeschleunigung aus dem Glaathan-System. Trotzdem konnte ein Fragment des Kardenmoghers noch eine große Stahlplatte und einige Verstrebungen aus dem Schiffsleib reißen. Nach dreizehn Transitionen erreichten sie endlich Kraumon, wo sie freundlich begrüßt wurden. Erst als Assortan nicht mehr zu finden war und von Ischtar aufgrund der Beschreibung als Magantilliken identifiziert wurde, breitete sich Entsetzen aus. (Atlan 177)

Quellen

Atlan 168, Atlan 177