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Mnemoparasiten (von griech. »mnémē«, »Gedächtnis« beziehungsweise »Erinnerung«) waren organische Parasiten oder Nanoroboter, die das Bewusstsein von Lebewesen dauerhaft verändern konnten. Möglicherweise war ergänzend hierzu eine Operation erforderlich.
Allgemeines
Die Mnemoparasiten veränderten das Bewusstsein des Betroffenen unwiderruflich und zerstörten gleichzeitig nach und nach das Hirngewebe, was innerhalb von Tagen oder Wochen zum Tod des Betroffenen führte. Die Mnemoparasiten konnten nicht entfernt werden. Es war zwar möglich, sie mit einem bestimmten Verfahren (über das nichts Näheres bekannt ist) innerhalb des Körpers des Befallenen zu vernichten, dies führte jedoch ebenfalls unweigerlich zum Tod. (Die Tefroder 3)
Die Mnemoparasiten konnten einem Lebewesen gezielt eingesetzt werden. Wer von Mnemoparasiten befallen war, verlor seine Persönlichkeit und war danach besonders leicht zu beeinflussen. (Die Tefroder 3)
Geschichte
Über Herkunft und Geschichte der Mnemoparasiten liegen keine Informationen vor. Der einzige bekannte Einsatz von Mnemoparasiten erfolgte im Jahr 1458 NGZ auf dem Planeten Airmid in der Galaxie Zomoot. Perry Rhodans Gefährtin Caadil Kulée amy Kertéebal war von Cha Panggu gefangen genommen und mit Mnemoparasiten behandelt worden. Sie stand danach völlig unter seinem Einfluss und war nicht mehr sie selbst. Sie griff ihre einstigen Freunde an und tötete Gaio Pancib. (Die Tefroder 3)
Um sie zu retten und die Mnemoparasiten zu vernichten, musste Perry Rhodan sie mit einer speziellen Waffe töten. Er brachte sie danach in Cancatarns Heilzirkus, wo sie körperlich wiederhergestellt werden konnte. Ihr Bewusstseinsinhalt konnte aus einer von den Cousimini gespeicherten Kopie rekonstruiert werden. Nach erfolgter Heilung war sie wieder ganz die Alte. (Die Tefroder 3)