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Topelaz ist der zweite Planet des Minkhan-Systems am Rand der ehemaligen Großen Kalmenzone von Siom Som. (PR 1302)
Das System mit der orangefarbenen Sonne des Spektraltyps K2 weist insgesamt vier Planeten auf.
Die Siedlungswelt der Pailliaren liegt 24 Lichtjahre von ihrer Hauptwelt Pailliar entfernt. (PR 1302)
- Anmerkung: In PR-TB 345, Prolog taucht die Schreibweise Tropelaz auf, wohl ein Druckfehler.
Astrophysikalische Daten: Topelaz | |
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Sonnensystem: | Minkhan |
Galaxie: | Siom Som |
Entfernung zur Milchstraße: | 38,997 Mio. Lichtjahre (Spartac 2.1) |
Entfernung nach Pailliar: | 24 Lichtjahre (PR 1302) |
Bekannte Völker | |
Pailliaren (PR 1302) |
Übersicht
Aufgrund seines unbeständigen, meist nassen Wetters ist Topelaz eine relativ ungemütliche Welt. Dicke Wolkenschichten verdecken stets die Sonne und es hört nur selten auf zu regnen. Die Oberfläche ist zu größeren Teilen von Wasser als von Land bedeckt. Große Ozeane oder Landmassen existieren aber nicht, stattdessen prägt ein Netzwerk aus Seen, Wasserläufen und häufig untereinander durch Landbrücken verbundenen Inseln die Landschaft. Wo der Natur nicht durch Siedler Einhalt geboten wird, erstreckt sich dichter Wald. Vereinzelt sind vegetationsarme Berge zu finden. (PR 1303)
Die Gravitation wurde von Siakon als »recht gering« eingestuft. (PR 1303)
Besiedelung
Geschätzt zehn bis fünfzehn Millionen Pailliaren leben verstreut in kleinen Dorfgemeinschaften. Ihre Siedlungen sind meist klein, sie zählen selten mehr als ein paar Dutzend Häuser. Als Transportmittel zwischen den einzelnen Dörfern dienen Gleiter. Die Siedler besitzen eine gewisse Autonomie und bilden eine eigene Regierung. Bis 445 NGZ hatte allerdings der Kodexwahrer Ufelad das letzte Wort; er überwachte die Siedler und setzte die Regeln des Kriegerkodex durch. (PR 1303)
Ein bekanntes Dorf ist Umkom. (PR 1303)
Yihan-Tor
Das Yihan-Tor war das Heraldische Tor von Topelaz. (PR 1302)
Bei dem Spiel des Lebens im August 446 NGZ entstand durch den Gesang der Ophaler auf Ijarkor, Pailliar und Lombok eine psionische Rückkopplung. Zerstörerische Energien verbreiteten sich überlichtschnell über das gesamte Netz der Heraldischen Tore, die in der Folge alle erloschen. (PR 1332)
- Anmerkung: Das Yihan-Tor wird dabei nicht erwähnt, aber es heißt ausdrücklich: alle Tore. Welcher Art die Zerstörungen genau waren, geht aus den Quellen nicht hervor. Mindestens wurden die Maschinenanlagen so schwer beschädigt, dass die Tore nicht wieder in Betrieb genommen werden konnten.
VB-FHT
Der Industriekomplex VB-FHT war als Sperrzone ausgewiesen. Das Umland wurde systematisch vegetationsfrei gehalten. Innerhalb der rund 15 Kilometer durchmessenden Anlage wurden in vollrobotischer Bauweise technische Aggregate produziert, die als Bestandteile der Labyrinthtore Verwendung fanden. Die zahlenmäßig überschaubaren Pailliaren in der Anlage hatten lediglich die Maschinen zu beaufsichtigen, sie unterstanden 445 NGZ dem Elfahder Vaibrun. In der Anlage gab es einen Hyperfunksender. (PR 1303, PR 1316)
Das Gefängnis
Im Gefängniskomplex wurden Strafgefangene interniert und verhört. Drei niedrige, fensterlose Gefangenenunterkünfte und das zweistöckige Verwaltungsgebäude umschlossen das Innengelände. Die Zellen lagen teils unter der Oberfläche. Innerhalb des vierzig mal achtzig Meter messenden Hofes verbrachten die Gefangenen ihren Freigang. Der Komplex war von Mauern und Energiezäunen umgeben, die von Wachen und Robotern gesichert wurden. (PR 1303)
Fauna
In der Wildnis von Topelaz gibt es gefährliche räuberische Tierarten. (PR 1303)
Bekannt sind die Vallala-Wölfe, die gezähmt als Fährtenleser eingesetzt werden. (PR 1303)
Flora
- Blaue Feenbeere – die spontane Bezeichnung Perry Rhodans für eine genießbare Beerenart (PR 1303)
- Topelazsche Waldbirne – eine genießbare Frucht, die Bezeichnung stammt ebenfalls von Rhodan (PR 1303)
Geschichte
Die Besiedlung von Topelaz durch die Pailliaren erfolgte etwa im 33. Jahrhundert. Sie kamen durch das schon damals bestehende Yihan-Tor. (PR 1303)
Im Jahr 445 NGZ übte der Somer Ufelad als Kodexwahrer die Aufsicht über Topelaz aus. Daneben kümmerte er sich im Gefängnis um die Verhöre, die er unter dem suggestiven Einfluss von Ophaler-Chören durchführte. Als er im November durch Dokroed von der Ankunft Perry Rhodans und Eirenes informiert wurde, ließ er sie am Tor festnehmen und in das Gefängnis werfen. Allen Bemühungen zum Trotz scheiterte seine Verhörmethode. Als die beiden Netzgänger entkamen, wurden Suchmannschaften auf ganz Topelaz mobilisiert und sogar Nakken eingespannt. (PR 1303)
Rhodan, Eirene und der Distelfrosch Parpatar konnten den Industriekomplex VB-FHT erreichen und von hier aus einen Notruf absetzen. Icho Tolot traf mit der HALUTA am 17. November im Minkhansystem ein und nahm die Vermissten auf, denen Parpatar die nötige Zeit erkauft hatte, indem er sich opferte, um den Kodexwahrer zu töten. (PR 1303)