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Maarus Strummer war Besatzungsmitglied der GALBRAITH DEIGHTON V und Kommandant des Beibootes GAL-LK 19.
Erscheinungsbild
Er hatte kantige Züge mit einer schiefen Nase, eine Glatze und stets missbilligend zusammengezogene Augenbrauen, was ihm insgesamt ein grimmiges Aussehen verlieh. (PR 2809)
Charakterisierung
Im Gegensatz zu seinem finsteren Aussehen war Strummer ein freundlicher Mann, der immer ein offenes Ohr für die Belange seiner Besatzungsmitglieder hatte und diese auch immer wieder zu Besprechungen mit den anderen Beibootkommandanten einlud. (PR 2809)
Geschichte
Im Jahr 1518 NGZ war Maarus Strummer Kommandant des Leichten Kreuzers GAL-LK 19, eines Beibootes der GALBRAITH DEIGHTON V. Aufgrund seines umgänglichen Wesens war er bei seiner Mannschaft sehr beliebt. (PR 2809)
Am 30. März desselben Jahres meldete sich Myala Làs-Therin, die Funkerin der GAL-LK 19, bei ihm und berichtete von einem Unfall ihres Kollegen Sitor Tapanuli. Infolge einer Fehlfunktion der Dusche seiner Hygienekabine war er mit kochendem Wasser übergossen worden und hatte schwere Verbrühungen erlitten. Sie und Topper Chimes hatten den Unglücklichen ohnmächtig vorgefunden, nachdem sie zum verabredeten gemeinsamen Frühstück vergeblich auf ihn gewartet hatten. (PR 2809)
Der Kommandant war entsetzt und bat die Halb-Akonin, ihn zur täglichen Lagebesprechung der Beibootkommandanten zu begleiten, um seinen Kollegen aus erster Hand zu berichten. Während der Sitzung kam ans Licht, dass es auch auf anderen Raumschiffen zu ähnlichen Vorfällen gekommen war. Die Anwesenden entschlossen sich daraufhin, Anna Patoman, der Kommandantin der GALBRAITH DEIGHTON V, Meldung zu machen. Diese zeigte sich überrascht, da der LPV des SATURN-Raumers sie nicht über die Vorkommnisse unterrichtet hatte. Sie ordnete daraufhin »Alarmstufe Orange« an. (PR 2809)
Nur vier Stunden später eskalierte die Situation. Es wurde offensichtlich, dass die Bordpositronik der GALBRAITH DEIGHTON V von einer fremden Macht übernommen worden war und nicht mehr im Sinne der Besatzung agierte. Anna Patoman rief daraufhin »Alarmstufe Rot« aus und warnte die Mannschaft vor dem LPV. Maarus Strummer hielt sich zu diesem Zeitpunkt in der Zentrale seines Schiffes auf. Er versuchte weitere Informationen aus der Zentrale des Omniträgerschiffes zu erhalten, aber der Bordrechner unterband jegliche Kommunikation zwischen den beiden Schiffen. Auch die Verbindung zu anderen Schiffen der Flotte, deren Flaggschiff die GALBRAITH DEIGHTON V war, wurde von ihm unterbrochen. Der Kommandant ordnete an, die GAL-LK 19 startbereit zu machen und sich auf die Ausschleusung aus der GALBRAITH DEIGHTON V vorzubereiten. (PR 2809)
In diesem Moment öffnete sich das Zentraleschott und zwei Wartungsroboter schwebten in den Raum. Bevor irgendjemand reagieren konnte, packte eine der Maschinen Strummer mit einem Tentakelarm am Hals. Keiner der Anwesenden wagte es, auf den Roboter zu schießen, da die Gefahr bestand, dass dieser dem Kommandanten das Genick brechen würde. Als der zweite Wartungsroboter Strummers Stellvertreter Daerano auf die gleiche Weise packte, schwebten zusätzlich ein Kampfroboter mit aktivierten Waffen und ein Reinigungsroboter in die Zentrale. Die Bordpositronik der GAL-LK 19 forderte daraufhin die Besatzung auf, sich zu ergeben und sich ohne Widerstand in der Messe zu versammeln. Der Kommandant wollte sich nicht so einfach geschlagen geben und griff nach seiner Waffe, um damit seinen Leuten das Zeichen zur Gegenwehr zu geben. Der Wartungsroboter war allerdings schneller und brach dem Mann den Arm, so dass er den Strahler fallen ließ. Um jeden weiteren Widerstand im Keim zu ersticken, tötete der LPV Maarus Strummer vor den Augen der Zentralebesatzung, indem er ihm das Genick brach. Daerano kapitulierte nach dem Tod seines Vorgesetzten und befahl der Mannschaft der GAL-LK 19, sich umgehend in der Messe des Leichten Kreuzers einzufinden. (PR 2809)
Quelle