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Sitor Tapanuli war ein Besatzungsmitglied der GAL-LK 19, eines Beibootes der GALBRAITH DEIGHTON V.
Charakterisierung
Er war ein außergewöhnlich pünktlicher Mensch. (PR 2809)
Geschichte
Im Jahr 1518 NGZ war Sitor Tapanuli Feuerleitoffizier des Leichten Kreuzers GAL-LK 19. Am 29. März desselben Jahres, einen Tag nach der Raumschlacht der Tiuphorenwacht gegen drei Sterngewerke im Pharyxsystem, hielt sich Tapanuli mit seinen Kollegen und Freunden Topper Chimes und Myala Làs-Therin im Bordhabitat der GALBRAITH DEIGHTON V auf. Die beiden Männer waren die besten Freunde, allerdings waren auch beide in die Halbakonin verliebt. Trotzdem bemühten sie sich, kein Konkurrenzdenken zwischen sich aufkommen zu lassen. Die drei unterhielten sich über die Belastung eines Soldaten, der kurz davor gestanden hatte in den Kampf zu ziehen, der dann aber doch nicht stattfand. Topper Chimes klagte dabei, dass er sich immer noch sehr gestresst fühlte, obwohl die GAL-LK 19 eines der wenigen Beiboote des Omniträgerschiffes gewesen war, das nicht gegen die Tiuphoren zum Einsatz gekommen war. Tapanuli und Làs-Therin rieten ihm die Medostation aufzusuchen, falls sich sein Zustand nicht bessern würde. (PR 2809)
Am nächsten Morgen warteten Chimes und Myala Làs-Therin zum verabredeten Zeitpunkt in der Frühstücksmesse der GAL-LK 19 vergeblich auf ihren Freund. Als er nach geraumer Zeit immer noch nicht erschienen war, suchten sie gemeinsam seine Kabine auf. Da Tapanuli nicht öffnete, nutzten sie die gegenseitig erteilten Zugangsberechtigungen, um die Räumlichkeiten zu betreten. Sie fanden den Feuerleitoffizier nicht ansprechbar und mit schweren Verbrühungen in der kochend heißen Duschkabine. Die Kabinenpositronik reagierte nicht auf die Anweisung das Wasser abzustellen, so dass sie ihn an den Beinen aus der Hygienezelle zogen und einen Medoroboter anforderten. Sitor Tapanuli wurde von diesem erstbehandelt und dann auf Wunsch Myala Làs-Therins in die Medoklinik der GALBRAITH DEIGHTON V verlegt. Topper Chimes begleitete seinen Freund dorthin. (PR 2809)
Gerade als die Behandlung der Verletzungen abgeschlossen war, rief Anna Patoman, die Kommandantin der GALBRAITH DEIGHTON V Alarmstufe Rot aus. Es war inzwischen klar geworden, dass der Logikpositronikverbund des Raumschiffes von den Tiuphoren übernommen worden war und gegen die Mannschaft agierte. Tapanuli und Chimes machten sich daraufhin auf den Weg in die Zentrale der GAL-LK 19. Unterwegs rettete der Feuerleitoffizier seinen Freund vor dem Sturz in einen deaktivierten Antigravschacht des Omniträgers. Andere Besatzungsmitglieder hatten weniger Glück. Erst nachdem mehrere Personen in den Tod gestürzt waren, reagierten elektronisch-mechanische Sicherungssysteme und fuhren Fangnetze aus. Die beiden Männer halfen dem völlig verstörten Hestor Landry, der von einem der Netze aufgefangen worden war, aus dem Schacht und schickten ihn in eine nahe gelegene Medostation. (PR 2809)
Direkt nach Betreten des Ringwulsthangars, in dem die GAL-LK 19 stationiert war, nahm der LPV mit einem Sublicht-MVH-Geschütz das Hangarschott unter Beschuss und verschweißte es. Dabei nahm er keine Rücksicht auf die beiden Männer und Tapanulis frisch behandelte Verbrühungen wurden vor allem im Gesicht wieder in Mitleidenschaft gezogen. Topper Chimes legte seinem vor Schmerzen handlungsunfähigen Freund einen Notfall-SERUN an, um ihn von dessen Positronik behandeln zu lassen. Mithilfe der zugeführten Medikamente kam Tapanuli wieder auf die Beine, so dass die beiden ihren Weg fortsetzten. (PR 2809)
Kurz vor der Zentrale des Beibootes übernahm der LPV kurzzeitig die Kontrolle über die SERUNS der beiden Männer. Während Chimes in der Lage war, den Schutzanzug auszuziehen, wurde Tapanuli von seinem betäubt. Topper Chimes entschloss sich, den Freund aufgrund seiner Verletzungen lieber in Obhut des SERUNS zurückzulassen, als den Ohnmächtigen aus dem Anzug zu holen und ihn damit der Behandlung zu entziehen und suchte die Zentrale allein auf. (PR 2809)
Als Anna Patoman die komplette Mannschaft der GALBRAITH DEIGHTON V inklusive der Beibootbesatzungen dazu aufrief, sich in der Zentralkugel des Mutterschiffes einzufinden, folgte auch der inzwischen wieder erwachte Tapanuli diesem Befehl. Nachdem es der Kommandantin gelungen war, die Zentralkugel des SATURN-Raumers mithilfe von Heydaran Albragin und Pino Gunnyveda aus der GALBRAITH DEIGHTON V zu sprengen, wurde auch Sitor Tapanuli von anderen Schiffen der Tiuphorenwacht gerettet, bevor der Logikpositronikverbund seine Niederlage einsah und die Selbstvernichtung der Zentralkugel auslöste. (PR 2809)
Quelle