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Der Labori Amtranik war Anführer der Horden von Garbesch. Zeitweise benutzte er den Decknamen Keijder.
Erscheinungsbild
Sein Körperbau ähnelte dem eines gewöhnlichen Labori, war jedoch etwas größer und breiter. (PR 988, S. 14)
Charakterisierung
Wie alle Laboris war Amtranik eine ausgeprägte Kämpfernatur; leben und kämpfen war für ihn eins. Darüber hinaus wies er jedoch auch Fähigkeiten auf, die aus ihm eine, wenn nicht sogar »die« Führerfigur der Horden von Garbesch machte: Er war intelligent, konnte strategisch denken, wusste das Potenzial seiner Kämpfer zu nutzen und konnte in entscheidenden Situationen im Vergleich zu anderen Laboris besonnen handeln. Trotz taktischer und strategischer Nachteile, die ihm durch die falsche Erweckung auferlegt wurden, agierte er umsichtig und entschlossen, um die Garbeschianer wieder zu einer Macht in der Milchstraße zu machen. (PR 984)
Seinen Feinden gegenüber empfand er kein Mitleid; diese zu vernichten war für ihn selbstverständlich, wenn dies den Interessen der Garbeschianer entsprach. Demgegenüber brachte er einzelnen Feinden – wie zum Beispiel Thurlow Veled – Achtung entgegen, wenn diese im Kampf Mut, Entschlusskraft und taktische Fähigkeiten zeigten. (PR 984)
Insgesamt bewies er ein Format, das dem eines Ritters der Tiefe glich und konnte diese auch imitieren. Dazu beherrschte er auch die Sprache der Mächtigen. (PR 985)
Geschichte
Amtranik war im Großen Galaktischen Krieg vor etwa 1,2 Millionen Jahren Anführer der Horden von Garbesch, die im Auftrag der negativen Superintelligenz Seth-Apophis die Milchstraße überfielen. Hierbei war er der Gegenspieler des Ritters der Tiefe Armadan von Harpoon. (PR 970)
Im Zuge dieser Auseinandersetzung schickte er den Labori Hlixtras nach Talanis. Dort sollte Hlixtras eine Proto-Nekrophore freigeben und damit die Hilfsvölker von ES auslöschen. (PR-Atlantis 10)
Nachdem sich die Niederlage der Garbeschianer abzeichnete und die meisten Garbeschianer bereits aus der Milchstraße geflohen waren (PR 970), siedelte er seine restlichen Laboris-Truppen auf Arpa Chai im galaktischen Zentrum der Milchstraße an und ließ sich selbst an Bord seines in einem Berg versteckten Flaggschiffes VAZIFAR in Tiefschlaf versetzen. Sein Ziel war, nach Rückkehr der Garbeschianer mit einer im Überlebenskampf auf Arpa Chai gestählten Truppe erneut in den Kampf zu ziehen. (PR 976)
Im Jahr 3587 wurde er von der auf Arpa Chai von ihm angelegten Anlage geweckt (PR 984), da die zu dieser Zeit auftretenden Weltraumbeben – ebenso wie von der ANLAGE der Orbiter – fälschlicherweise als Angriff der Horden von Garbesch interpretiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Anlage auf Arpa Chai bereits damit begonnen, die inzwischen auf ein steinzeitliches Niveau abgesunkenen Laboris für den Kampf auszubilden. Als das terranische Raumschiff HARMOS die Aktivitäten auf Arpa Chai bemerkte, wurde es von der Anlage zur Landung gezwungen. (PR 976)
Bei der Befragung des Kommandanten der HARMOS, Thurlow Veled, erfuhr Amtranik vom Fehlen eines Angriffs der Horden von Garbesch und von den Weltraumbeben, worüber er sehr enttäuscht war, denn damit war sein Traum von der einfachen Eroberung der Milchstraße vorbei. Da er aufgrund der Ereignisse gezwungen war, Arpa Chai zu verlassen, setzte er die Hypnoausbildung von 85 Laboris fort und floh mit der VAZIFAR und deren neuer Besatzung, bevor er von Schiffen der LFT und der GAVÖK aufgebracht werden konnte. (PR 984)
Aufgrund von Verhören aus der Zeit des Großen Galaktischen Krieges wusste Amtranik von der Anlage der Orbiter auf Martappon. Da er durch die Befragung von Thurlow Veled erkannte, dass die Orbiter offensichtlich keine Ahnung über das Aussehen der Garbeschianer hatten und somit nicht unter der Führung eines Ritters der Tiefe standen, fasste er den Plan, gegenüber den Orbitern als Beauftragter eines Ritters aufzutreten und die Kontrolle über die Anlage zu übernehmen. Er erschien auf Martappon und gab an, im Auftrag Armadan von Harpoons von Hadros gekommen zu sein. Dort habe er die letzten von circa 1,2 Millionen Jahren in einem Stasisfeld verbracht, bevor er durch ein Signal, welches die Wiederkehr der Horden von Garbesch angezeigt habe, erweckt worden sei. (PR 985)
Tatsächlich konnte er seinen Plan zunächst in die Tat umsetzen und die Produktionsanlage der Orbiter so modifizieren, dass Orbiter mit dem Charakter von Garbeschianern hergestellt wurden. Sein weiteres Vorgehen wurde jedoch durch Jen Salik gestört, der inzwischen auf Terra von dem Orbiter Quiryleinen als Ritter der Tiefe anerkannt worden war. Das Aufeinandertreffen von Amtranik und Jen Salik konnte letzterer für sich entscheiden, jedoch gelang es Amtranik, mit einer Flotte von ihm modifizierter Orbiter zu fliehen.
... todo: Quellen 986 bis 997 ...
Als er sich in einen Trodar umwandeln ließ, kam es auf Zwottertracht zu einem letzten Kampf, bei dem er getötet wurde. Amtraniks Trodar-Elemente wurden von Jen Salik in die letzten Psychode eingeschlossen.