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Karjanta war eine Hypertechnikerin an Bord der SOL. Höchstwahrscheinlich war sie eine Projektionsgestalt Chybrains.
- Anmerkung: Das wird in der Quelle zwar nicht eindeutig gesagt, allerdings lassen die entsprechenden Schilderungen keinen Zweifel daran, dass Karjanta mit Chybrain identisch war. Dieser konnte jede beliebige Gestalt täuschend echt nachbilden.
Erscheinungsbild
Die 3650 38 Jahre alte Frau war 1,70 m groß und schlank. Sie hatte ein durchschnittliches Erscheinungsbild, wirkte aber auf unerklärliche Weise anziehend. Sie hatte braunes, halblanges Haar und einen leicht stechenden Blick. Sie bewegte sich anmutig. Sie trug eine Bordkombination mit verwirrend angeordneten, ineinander übergehenden Mustern in hellem Rosa und Grün. (Atlan 582)
Charakterisierung
Karjantas Fähigkeiten als Hypertechnikerin grenzten ans Wunderbare. Sie konnte selbst Geräte reparieren, die als irreparabel galten. Sie war stets auf Distanz bedacht und achtete darauf, von niemandem berührt zu werden. Annäherungsversuche wies sie scharf zurück. Sie erschien oft wie aus dem Nichts oder verschwand ebenso plötzlich spurlos. (Atlan 582)
Geschichte
Über Karjantas Vergangenheit ist nichts bekannt. Höchstwahrscheinlich hat es eine Solanerin dieses Namens nie gegeben, vielmehr handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um eine von Chybrains Projektionsgestalten, die er nach dem Planeten benannte, den er einige Zeit zuvor besucht hatte. Karjantas erstes Auftreten in der SOL scheint im Jahr 3650 »vor« jenem Ereignis zu erfolgen, durch das die SOL in ein Hypervakuum verschlagen wurde. (Atlan 582)
- Anmerkung: Dies steht im Widerspruch zu Chybrains Erzählung in Atlan 581, wonach er zuerst im Hypervakuum angekommen sei und sich dann in die später dort aufgetauchte SOL begeben habe. Es ist nicht klar, ob es sich um einen Autorenfehler handelt, oder ob die Handlung lediglich nicht chronologisch aufgebaut ist.
Karjanta wollte den Solanern helfen, wieder aus dem Hypervakuum zu entkommen. Sie begegnete dem Solanokraten Mitchmiller, der als einziger Solaner länger mit ihr sprach und ihr von den in der SOL herrschenden Problemen berichtete. Um den Solanern zu helfen, reparierte Karjanta zunächst verschiedene wichtige Geräte im ganzen Schiff, die von der Arge SOL nicht instandgesetzt werden konnten. Dazu gehörten neben der Spirax auch der Simultantäter der Solanokraten. (Atlan 582)
Die Arge SOL hielt Karjanta für eine Bedrohung und argwöhnte, sie mache gemeinsame Sache mit Elvin Glador, der die Unruhen an Bord anheizte und die Absetzung der Arge forderte. Tatsächlich betrachtete Karjanta Gladors Ordnungswillen als einzige Möglichkeit zur Beendigung des in der SOL herrschenden Chaos, doch zunächst hatten sie und Glador keinen Kontakt. Häscher der Arge brachten sie in die Zentrale, was sie über sich ergehen ließ, weil sie sich ohnehin ein Bild über die Zustände bei der Schiffsführung machen wollte, bevor sie sich für eine Seite entschied. Sie wurde eingesperrt, doch die Wände ihres Gefängnisses konnten sie nicht halten. Stattdessen befreite sie Elvin Glador, der ebenfalls von der Arge festgenommen worden war. Dies war die erste Begegnung der beiden. (Atlan 582)
Karjanta bat Glador, das Blutvergießen zu beenden, zu dem es bei den schlimmer gewordenen Ausschreitungen inzwischen gekommen war. Im Austausch sicherte sie ihm ihre Unterstützung zu und versprach, ein Gerät zu konstruieren, mit dem die SOL aus dem Hypervakuum befreit werden sollte. Außerdem bat sie Glador, eine der Kasten der von ihm geplanten Hierarchie (der späteren SOLAG) nach Ahlnat zu benennen, einem tapferen Lagerverwalter, dem sie zweimal begegnet war und dessen Tod sie nicht hatte verhindern können. Glador wollte sie zur elften Magnidin machen, doch sie lehnte ab. Mit ihrer Unterstützung konnte Glador die Arge SOL stürzen und die Macht in der SOL übernehmen. (Atlan 582)
Es gelang ihr, gegen SENECAS Willen Kontakt mit der Hyperinpotronik aufzunehmen und die Pläne für den Hypervakuum-Verzerrer in ihr zu hinterlegen. Sie überreichte Glador einen speziellen stabförmigen, mit silbernen Lamellen ausgestatteten Codegeber, der nur vom High Sideryt benutzt werden konnte und der es diesem ermöglichte, jederzeit mit SENECA in Verbindung zu treten. Mit ihm konnte auch der Spezialspeicher für den Nachfolger programmiert werden. Außerdem speicherte sie die Troiliten in SENECA, um dem High Sideryt ein Mittel an die Hand zu geben, die Probleme im Schiff lösen zu können, wenn er selbst nicht mehr dazu in der Lage war. (Atlan 582)
Danach erst entdeckte sie die Leiche Mitchmillers. Elvin Glador hatte den Solanokraten selbst erschossen. Jetzt endlich erkannte sie, dass sie den falschen Mann unterstützt hatte, doch es war zu spät: Gladors Machtposition war nun unangreifbar. Karjanta berührte den toten Mitchmiller, der sich daraufhin auflöste. Danach verschwand sie selbst spurlos. (Atlan 582)
Quelle