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Der Hohrugk Karainis war ein so genannter »Züchter«. Seinen Namen erhielt er von Parjasthina. »Kara« bedeutet in der Sprache der Illochim so viel wie »Gefährte«, »inis« steht für »einzigartig« oder »einmalig«. (Marasin 3)
Charakterisierung
Obwohl er mit Parjasthina eine rege Konversation pflegte, bezeichnete ihn der Doviat als Tier. (Marasin 2)
Der Züchter gab sich aufsässig, frech, und starrköpfig. (Marasin 2)
Geschichte
In grauer Vergangenheit erregte Karainis auf Erdwelt das Interesse des Illochim Parjasthina. Wie alle Hohrugk wollte auch Karainis nicht an Bord eines Raumschiffes gehen. Doch eines Tages änderte er seine Meinung und begleitete Parjasthina. (Marasin 2)
Als der »Züchter« bei der Hinrichtung des Washiden Shinchen anwesend war, bezeichnete er Parjasthina und alle Illochim als böse, ganz besonders meinte er die Doviate. (Marasin 2)
Die Großoffensive der FAVA brachte den Untergang des Reiches der Unmasse. Die überlebenden Illochim, Navigatoren und Doviate sammelten sich auf dem Planeten Kamsporn. Von dort wollten sie mithilfe der Hohrugk auf einen Planeten Marasins reisen, von wo sie gestärkt zurückkommen und fürchterliche Rache üben wollten. (Marasin 2)
Parjasthina und Karainis verließen Kamsporn als letzte. Doch der Doviat musste erkennen, dass der Transport anders als üblich ablief. Der Sog wurde immer stärker. Parjasthina erkannte, dass er blind in die von dem Hohrugk gestellte Falle gegangen war. Er materialisierte in der Milchstraße. Die speziell gezüchteten Hohrugk erwiesen sich als Bestandteil der Rebellion gegen die Illochim. Sie hatten sich geopfert, um die Schwarmwesen in die Verbannung zu schicken. (Marasin 2)
Karainis wurde auf einem unbekannten Planeten von Hurrinka begrüßt. Der Züchter beobachtete den Abtransport der bewusstlosen Illochim mit Raumschiffen eines befreundeten Volkes. Die Hohrugk selbst verließen ebenfalls diese Welt, um sich auf Lepso und Hohrugkheim anzusiedeln. (Marasin 2)
Karainis nannte sich nun Innis, der »Einzige«. In der substantivischen Form der Ursprache der Illochim wird der erste Konsonant verdoppelt. (Marasin 3)
Mitte Juli 3114 landete die MISTANNEN XVI auf Charastinte. Suchkommandos der Illochim fanden Karainis und brachten ihn in die Zentrale des Diskusschiffes, wo Parjasthina auf den Züchter wartete. Dieser erkannte ihn augenblicklich, obwohl sich der Hohrugk nun »Innis« nannte. (Marasin 3)
Karainis wurde zu den anderen Hohrugk gebracht, die von den Illochim nach Charastinte transportiert worden waren. Die einstigen Helfer der Schwarmwesen sollten ein Tor nach Marasin öffnen, das groß genug war und lange genug bestehen bleiben sollte, um es der MISTANNEN XVI zu ermöglichen, die Restegalaxie zu erreichen. (Marasin 3)
In einer Halle versammelten sich mehr als 100 Hohrugk. Karainis hielt sich in ihrer Mitte auf und versuchte, die aufgeregten und nervösen Wesen zu beruhigen. Nolan Iki, Seraton Ük und Hethimakim Alti drängten sich durch die Hohrugk und stellten sich vor Karainis auf. Sie unterstützten die Hohrugk bei der Stabilisierung des rotierenden Tunnels, durch den die MISTANNEN XVI flog und über Lupenchoi erschien. (Marasin 3)
Nach der Zerstörung der MISTANNEN und dem Tod Parjasthinas kehrten Atlan, Trilith Okt, Lemut Halet, Charas und der Paladin II aus Marasin zurück. USO-Einheiten hatten die Kontrolle über das Charas-System und den Planeten Charastinte übernommen. Die Flotte der Illochim war spurlos im All verschwunden. In dem nur halb fertiggestellten Forschungskomplex der Illochim auf Charastinte wurden einige hundert Hohrugk gefunden. Unter ihnen war auch das Baby der Hohrugk-Kuh Jamanastan, das in einem Überlebenstank schwimmend aufgefunden wurde. Auch Innis wurde völlig entkräftet aufgegriffen. Der Züchter bat um einen Transport nach Hohrugkheim. Die Position des Planeten Ornotijania kannte er angeblich nicht. Zudem versicherte er, dass die in der Milchstraße verbliebenen Illochim keine Gefahr mehr darstellten. Den Navigatoren fehlte die Führung durch die Doviate und den Kanarves jene der Navigatoren. Da es auch keine Zupfsporen mehr gab und auch keine Doviate, die sie befruchten konnten, würden die Illochim in absehbarer Zeit aussterben. Den Hohrugk wurde die THAELON zur Verfügung gestellt, die sie auf ihre Welt brachte. (Marasin 3)