Kampf um die Sonne

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry Rhodan im Bild (Band 25)
Perry Rhodan im Bild-25.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Kampf um die Sonne
Enthaltene Geschichten:
  • Kampf um die Sonne
  • Atlan: Der römische Konsul
  • U.F.O. Agent
Autor: William Voltz
Zeichner & Illustratoren:

Kurt Caesar u. a.

Erstmals erschienen: 29. August 1968
Handlungszeitraum: 1980
Handlungsort: Terra
Bezug: PR 19

Handlung

Die STARDUST II, Perry Rhodans Raumschiff, ist unterwegs zum geheimnisvollen Kunstplaneten Wanderer, der irgendwo im Wega-System seine Bahn zieht. Er muss erneut den Planeten der Unsterblichkeit aufsuchen, damit die Mitglieder seines unersetzlichen Mutantenkorps ebenfalls die Zelldusche erhalten können. Nur so kann er auf lange Sicht den Weltfrieden garantieren.

Die STARDUST II ist noch mehr als dreißigtausend Lichtjahre von der Wega entfernt, und Perry bereitet eine Großtransition vor. Er will die gesamte Entfernung in einem Sprung zurücklegen. Perry ermahnt nochmals Gucky, keinen Unsinn anzustellen, dann leitet er die Transition ein.

Als die STARDUST II im Wega-System materialisiert, wird sie von einer viel zu hell scheinenden Sonne empfangen. Sie hat ihre Leuchtkraft vervielfacht und bedroht nun das Leben auf den bewohnten Planeten. Wenn sie explodieren sollte, werden unzählige intelligente Wesen mit in den Untergang gerissen. Perry überlegt kurz. Er ist überzeugt, dass der Unsterbliche erneut seinen Mut auf die Probe stellen will. Dann begegnet ihnen eine kleine Flotte von Raumschiffen. Es sind Ferronen, die ihren Heimatplaneten verlassen haben und Perry um Hilfe bitten.

Perry fasst einen kühnen Plan. Er nimmt die Herausforderung des Unsterblichen an und will bis in das Zentrum der Wega vorstoßen. Perrys Freund Bully fragt ihn, ob er verrückt geworden sei. Thora erkundigt sich bei Crest, was bei diesem Versuch passieren könne. Crest erwidert, dass die STARDUST II den Flug in die Wega überstehen könnte, aber die Besatzung wohl eher nicht. Perry ist optimistisch, er geht davon aus, dass der Unsterbliche sie nicht verbrennen lässt. Gucky mag nicht so recht daran glauben und schließt sich der Meinung von Bully an. Perry informiert über eine Lautsprecherdurchsage die Besatzung und fordert sie auf, nicht die Nerven zu verlieren.

Perry macht sich vor allem Sorgen um die Mannschaft und fragt sich, ob sie ruhig bleiben wird. Thora teilt seine Skepsis. Dann nimmt das Raumschiff direkten Kurs auf die Sonne Wega. Bully bittet Perry, den Hauptmonitor abzuschalten, doch der reagiert nicht. Dann wird Perry von Crest aufgefordert, das nächste Kühlaggregat einzuschalten, was Perry für zu früh hält. Die Temperatur an Bord ist auf 45 Grad Celsius gestiegen. Perry weiß, dass es noch viel heißer werden wird. Nun verlangt auch Thora, dass der Hauptbildschirm abgeschaltet wird. Perry kommt dem Wunsch nach, aber dadurch wird es im Schiff nicht kühler.

Dann erlaubt Perry, dass die Besatzung die Uniformen ausziehen darf, was diese sofort tut. Nur Gucky hat ein Problem, er kann sein Fell nicht ausziehen. Kurz darauf arbeitet die Klimaanlage unregelmäßig. Perry schaltet den Schutzschirm ein. Doch das hilft nur kurze Zeit; und es wird noch heißer an Bord. Die Mannschaft liegt erschöpft umher und wird zunehmend aggressiver, schließlich bittet Thora Perry, endlich umzukehren. Auch Crest spricht mit Perry und sagt ihm, dass er zu viel riskiere. Doch Perry bleibt hart, er muss weitermachen, weil die Rettung des Wega-Systems davon abhängt.

Die STARDUST II wird von gewaltigen Kräften durchgeschüttelt. Die ersten Besatzungsmitglieder werden durch die Hitze ohnmächtig, und Perry lässt sie in den Kühlraum des Raumschiffes bringen. Perry ordnet an, dass die restlichen Männer gleich bei den Ohnmächtigen im Kühlraum bleiben sollen. Er will alleine in der Zentrale weitermachen. Als er auch Bully, Thora und die anderen Freunde hinausschickt, glauben diese, dass er völlig den Verstand verloren hat, doch sie gehorchen und gehen. Nun führt Perry allein sein Raumschiff immer tiefer in die Sonne hinein. Er will sich einen Überblick verschaffen und aktiviert den Hauptbildschirm, doch die gleißende Helligkeit lässt ihn nichts erkennen. Geblendet schaltet er den Schirm wieder ab.

Mittlerweile sind Bully und die anderen im Kühlraum angekommen. Dort herrscht schon eine Temperatur von zweiundvierzig Grad, und die Männer dort schimpfen. Bully entgegnet, dass es in der Zentrale bei Perry schon sechzig Grad sind, und die Männer aufhören sollen, sich zu beklagen. Die Räume und Gänge des Raumschiffes sind wie ausgestorben, nur die Roboter arbeiten weiter wie gewohnt. Perry kämpft gegen die Hitze in der Zentrale an. Er sieht nur noch graue Schemen und hat sich in seinen Sessel zurückgezogen. Dann hört er metallene Schritte, die sich nähern. Er versucht zu sehen, was sich ihm nähert und erkennt schließlich die Umrisse eines Kampfroboters. Perry kann sich nicht erklären, was die Maschine in der Zentrale zu suchen hat. Dann ergreift ihn der Roboter mit einem seiner stählernen Arme am Hals. Perry erkennt, dass die Hitze den Roboter verwirrt haben muss, dann schwinden ihm die Sinne.

Die STARDUST II rast nun ohne Führung weiter in Richtung Sonnenzentrum. Ein Alarmsignal ertönt im Schiff, und Bully ahnt, das Perry in Schwierigkeiten ist. Er verlässt den Kühlraum und kämpft sich zur Zentrale vor. Doch bevor Bully den Raum erreicht, hat der Kampfroboter Perry losgelassen und stapft davon. Perry kommt zu sich. Der Roboter muss ihn losgelassen haben, weil er annahm, dass Perry tot sei. Das hat ihn gerettet. Perry schleppt sich wieder bis vor die Kontrollen, dann erscheint Bully in der Zentrale und bricht dort zusammen. Die Hitze ist zu viel für ihn.

Plötzlich kann Perry auf dem Hauptbildschirm ein strahlendes Licht sehen, doch er weiß genau, dass er den Schirm abgeschaltet hat. Perry ist fassungslos und versucht zu begreifen, was er sieht. Dann ertönt wieder einmal das unheimliche Gelächter des Unsterblichen durch das Raumschiff. Nun weiß Perry, dass diese Prüfung beendet ist, er hat den Unsterblichen abermals überzeugen können. Er mobilisiert seine letzten Kräfte und bereitet eine Transition vor, um die STARDUST II zu retten. In einer grünlichen Leuchterscheinung verschwindet das Raumschiff und erscheint einen Augenblick später weit weg von der Sonne. Die Temperatur fällt, und Perry hilft Bully auf, der gerade zu sich kommt. Über Lautsprecher informiert Perry die Mannschaft, dass sie alle wieder in Sicherheit sind. Dann sehen sich Perry und Bully auf einem Bildschirm die Sonne Wega an. Sie hat wieder ihre normale Größe und Helligkeit angenommen.

Als Perry Kurs auf Terra setzen will, fällt ihm Thora ins Wort. Sie erinnert ihn daran, dass sie ursprünglich Wanderer anfliegen wollten. Perry witzelt, dass sie wohl schon wieder mutig geworden sei. Dann mischt sich Gucky ein und verlangt zuerst einen neuen Pelz. Er sieht wirklich sehr mitgenommen aus. Die Mannschaft ist von Perrys Wagemut und Durchhaltevermögen begeistert, auch Thora lobt ihn ausgesprochen deutlich. Alle ziehen ihre Uniformen wieder an, die Routine kehrt zurück an Bord der STARDUST II, als sie Kurs auf Terra nimmt.

Atlan – Der römische Konsul

Nach einer Tiefschlafphase, die 247 Jahre dauerte, ist Atlan wieder in seiner Tiefseekuppel erwacht. Sein Robotassistent Rico berichtet ihm von den Veränderungen auf der Welt, seit Atlan zuletzt unter den Menschen war. Rico berichtet von Karthago, das bereits einmal zerstört und später durch die Römer wieder aufgebaut worden ist. Karthago scheint in dieser Epoche eine wichtige Rolle zu spielen, und Atlan beschließt, den Ort zu besuchen.

Wieder einmal versorgt sich Atlan mit einer zeitgemäßen Kleidung und passender Bewaffnung, bevor er mit einem Gleiter die Kuppel verlässt und sich nach Nordafrika begibt. Es ist Nacht, als er den Gleiter in der Nähe der Stadt versteckt und sich ein Lagerfeuer entzündet. So hofft er, bald in Kontakt zur Bevölkerung zu kommen. Wenig später hört er Hufschlag, und ein verletzter Mann nähert sich seinem Lagerplatz. Er hilft dem Verwundeten von seinem Pferd. Der Mann ist ein römischer Konsul, der in einen Überfall geriet und schwer verletzt wurde. Er trägt Atlan auf, die Schriftrollen, die er bei sich trägt, nach Karthago zu bringen, dann stirbt er. Atlan ergreift diese Gelegenheit und macht sich auf den Weg. Er will sich nun als Konsul ausgeben, um in die Stadt zu gelangen.

Tatsächlich gelingt es Atlan, die Rolle des Konsuls einzunehmen. Um die Stadt gegen die zunehmenden Bedrohung durch räuberische Wüstenstämme zu schützen, lässt er die Stadtmauer mit den Steinen der alten zerstörten Stadt Karthago erhöhen und einen Leuchtturm am Hafen bauen. Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen, da überfällt ein Stamm aus der Wüste mit bewaffneten Reitern die Stadt und plündert etliche Häuser. Die römischen Soldaten wurden überrumpelt und können die Gegner nicht schnell genug vertreiben. Atlan setzt den abziehenden Kriegern nach und kann einen ihrer Anführer gefangen nehmen. Zurück in Karthago, verhört Atlan den Wüstenmann und erfährt von dem Versteck bei einer entlegenen Oase.

Atlan weiß, dass er nun handeln muss. Er beauftragt seinen Tribun, sofort alle Soldaten vorzubereiten. Dann verlässt Atlan noch vor Sonnenaufgang mit den römischen Truppen die Stadt und marschiert zur Oase. Die Wüstenkrieger schlafen noch, da lässt Atlan die Römer das Lager umstellen. Auf sein Zeichen hin wird ein Pfeil mit einem Ring abgeschossen, der im Pflug einen lauten Pfeifton erzeugt. Das ist das Signal zum Angriff. Die Römer sind erfolgreich, denn die Wüstenkrieger sind völlig überrascht und unorganisiert. Als ein Anführer sich ein paar römische Geiseln als Schutz holen will, kann Atlan dies gerade noch verhindern. Dann befreit er selbst alle Geiseln, unter ihnen auch Suria, die Tochter des Origines.

Später erreicht der römische Zug wieder die Stadt Karthago, und etliche gefangene Wüstenkrieger sind bei ihm. Atlan erfährt große Anerkennung für diesen gut geführten Kampf. Als er später einen einfachen Kran bauen lässt, mit dem schwere Steinblöcke für die Stadtmauer bewegt werden können, mehren sich die Zweifel seiner engsten Mitarbeiter, ob Atlan tatsächlich wie er sagt aus Rom stammt. Er ist zu gebildet, zu weise und hat viele ungewöhnliche Ideen.

Nach einigen Monaten kann auch der Leuchtturm am Hafen vollendet werden. Karthago hat sich sehr gewandelt und ist eine echte Weltstadt geworden. Als das Feuer auf dem Leuchtturm entzündet wird, ist dies das Zeichen für Atlan, Abschied zu nehmen und in seine Kuppel zurückzukehren. Atlan verabschiedet sich von Suria und macht sich allein auf den Weg zu seinem versteckten Gleiter.

In der Tiefseekuppel wird Atlan von Rico empfangen. Der hat alles beobachtet. Atlan hat Großes vollbracht. Doch Atlan ist nicht an weiterem Lob interessiert, er möchte wieder schlafen und auf eine schnelle Entwicklung der Menschheit hoffen.

U.F.O. Agent

ANTITRUST, die weltweite Verbrecherorganisation, hat sich die Schätze der Pharaonen als Beute ausgewählt. In einer alten Gruft steht die Statue des Gottes Anubis, die ein Vermögen wert ist. Ein eingeschleuster Agent kann die Wächter mit Gas außer Gefecht setzen. Dann wird die wertvolle Statue abgebaut und weggeschafft.

Die ZETA-Intelligenzen haben von diesem Raub erfahren, und setzen nun die U.F.O.-Agenten Major Gant und Boff ein. Der Aufenthaltsort der Statue wurde entdeckt, und Gant und Boff fliegen die Position mit ihrer fliegenden Untertasse an. In der Nähe steigt Major Gant aus, und kann sich mit Hilfe des ZETA-Stabes schwerelos durch die Luft bewegen. Gant weiß bereits, dass nur der superreiche Reeder Marco als Käufer für die Anubis-Statue in Frage kommt. So gelingt es ihm, die Statue zu finden und die Hochspannungs-Absperrung zu bemerken, die Marco zum Schutz installiert hat. Da Gant hier nicht allein weiterkommt, ruft er Boff dazu, der die Untertasse der automatischen Kontrolle übergibt und selbst fliegend mit einem ZETA-Projektor zur Verstärkung anrückt.

Nun kann Boff mithilfe des Projektors das Bild einer wandelnden Mumie in Marcos Versteck projizieren. Marco und seine Männer werden durch die grauenhafte, unheimliche Erscheinung völlig verwirrt. Marco glaubt nun, dass die Anubis-Statue einen Fluch ausgelöst hat, und schaltet die Hochspannungs-Absperrung ab. Nun können Gant und Boff gemeinsam die Statue und auch Marco ergreifen, und fliegen mit ihnen zurück zur Untertasse. Marco wird an einem starken Ast in luftiger Höhe zurückgelassen, während Major Gant und Boff sich mit der Statue absetzen können. Noch in der gleichen Nacht kehrt die Anubis-Statue an ihren Platz zurück.