Jean-Pierre Marat

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Der Terraner Jean-Pierre Marat, genannt »Schwarzer Jaguar«, war zu Beginn des 25. Jahrhunderts ein Weltraumdetektiv. Er war der Freund und Partner von Roger McKay.

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Heft: PR 280 IV - Innenillu 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war 1,84 m groß und athletisch. Marat hatte markante Gesichtszüge mit einer leicht gebogenen Nase und einem kräftigen Kinn. (PR 280, S. 5)

Seinen Beinamen hatte Marat aufgrund seiner dunklen Augen und Haare, seiner Vorliebe für elegante Anzüge in dunklen Farbtönen, vor allem aber aufgrund seiner katzenhaft-geschmeidigen Bewegungen erhalten. (PR 280, S. 5)

Charakterisierung

Zwar trat Marat meist sehr beherrscht und überlegt auf, war jedoch sehr temperamentvoll. (PR 280)

In seiner Freizeit befasste er sich mit Schach und Gedankenschach, wobei er Schachpartien gedanklich vollzog. Außerdem sammelte er Speicherkristalle von berühmten Orchesterkonzerten und schrieb Science-Fiction-Romane. (PR 281, S. 25)

Im Jahr 2407 heiratete der bis dahin eingefleischte Junggeselle Jovilla Thusa auf dem Planeten Homy. (PR-TB 65, S. 154)

Geschichte

Nach vier Dienstjahren bei der Terranischen Raumpatrouille, während denen er seinen Freund Roger McKay kennenlernte, wechselte Marat zur Galaktischen Abwehr. Als McKay wegen seiner im Einsatz erlittenen Verletzung dienstunfähig wurde, blieb Marat noch circa ein weiteres Jahr in der GalAb. Dann erlitt auch er eine Verwundung: Er verlor den linken Unterarm infolge eines Strahlenschusses, der auch die rechte Hüfte verletzte. Er verließ die GalAb daraufhin im Rang eines Majors, gründete die Agentur für Interstellare Ermittlungen (AIE) und holte McKay als (allerdings nicht ganz gleichberechtigten) Partner zu sich. (PR 280, S. 4 ff)

Im Jahr 2402 erledigte Marat für Clinton Ferbyd, den Besitzer der Interstellar Trading Corporation, einen brisanten Auftrag, über den keine weiteren Details bekannt geworden sind. (PR 281, S. 25)

Marat und McKay wurden im Jahr 2404 von Reginald Bull mit den Ermittlungen im Zusammenhang mit der Falschgeldaffäre betraut, die das Solare Imperium erschütterte. Die beiden Detektive wurden als Offiziere auf Zeit »reaktiviert« und fanden Hinweise darauf, dass die Meister der Insel hinter der Währungskrise steckten. Auf Ojun entdeckten die beiden, dass einige Mitarbeiter der Galaktischen Abwehr durch Duplos ersetzt worden waren, und dass auch das Falschgeld, das die Welten des Solaren Imperiums überschwemmte, durch Multiduplikatoren hergestellt worden sein musste. (PR 280)

Noch im selben Jahr begleiteten Marat und McKay den infolge Überarbeitung erschöpften Finanzminister Homer G. Adams an Bord der GERALDINE in das Guam-Sanatorium auf Terra. Marat erkannte, dass Adams in Wahrheit ein Duplo war. Während eines Ausflugs mit einem U-Boot wurde Marat gefangen genommen und zu einer Unterwasserbasis der Lemurer gebracht, in der sich ein MdI, einige Tefroder, ein Multiduplikator und 100 Billionen Solar in duplizierten Geldscheinen befanden. Marat erlitt während dieses Einsatzes schwere Verbrennungen, wurde jedoch von einem Einsatzteam, zu dem auch Gucky, Tako Kakuta und Ras Tschubai gehörten, gerettet. (PR 281)

Im Jahr 2407 ermittelten Jean-Pierre Marat und Roger McKay als Inspektoren der GCC auf dem Planeten Homy, da es dort beim Bau einer Anlage zur Großfertigung von positronischen Elementen zu Sabotageakten mit mehreren Toten gekommen war. Alle Ermittlungen waren bisher im Sande verlaufen. Marat und McKay kamen zu dem Ergebnis, dass die Sabotageakte durch Positroniken verursacht wurden. Jemand musste die Positroniken umprogrammiert haben – ein Zugriff darauf war jedoch nicht nachzuweisen. Marat und McKay wurden eines Nachts von Robotern paralysiert und fanden sich am nächsten Morgen in der Wüste eines anderen Kontinentes wieder. Roger McKay war es zu verdanken, dass sie einen verlassenen Gleiter fanden, der in der Nähe einer Ruinenstadt geparkt war. Auf der Suche nach dem Besitzer landeten sie in einem unterirdischen Labyrinth und von dort in einer riesigen, verlassenen Stadt, wo sie Jovilla Thusa begegneten, der Besitzerin des Gleiters. Thusa war davon überzeugt, die Stadt der Glückseligen gefunden zu haben, die sich vor Millionen von Jahren vergeistigt hätten. Bei weiteren Nachforschungen fanden sie eine riesige Halle, in der sie mit den Glückseligen Kontakt aufnehmen konnten. Nun löste sich auch das Rätsel der manipulierten Positroniken auf. Um in ihrer Evolution voranschreiten zu können, wurden die Glückseligen von einer »Erhaltungspositronik« unterstützt, die jedoch durch die zunehmende Anzahl der Positroniken auf Homy und deren Ausstrahlungen gestört wurde. Die Erhaltungspositronik war in der Lage, Manipulationen an Positroniken vorzunehmen und gezielt wichtige Personen zu töten, um das Fortschreiten der Positronikproduktion zu verhindern. Die vergeistigten Glückseligen hatten keinen Zugriff auf die Erhaltungspositronik. Jean-Pierre Marat und Roger McKay hatten damit ihren Auftrag, den Verursacher der Unfälle auf Homy zu finden, erledigt. (PR-TB 65)

Im Jahr 2414 bekam die AIE von Homer G. Adams den Auftrag, nach seiner Privatsekretärin May Jorgensen zu suchen, die mit der SCIBUR verschollen war. Da Marat in einem anderen Fall gebunden war, schickte er die TARA, unter dem Kommando von Tam Cluatha, auf die Suche. (PR-TB 226, S. 14 ff)

Leider musste Marat erfahren, dass die TARA zerstört und nur Cluatha und der Ortungstechniker gerettet worden waren. Marat traf sich mit Allan D. Mercant in der Klinik, in der Tam Cluatha, mehr Tod als lebendig, untergebracht war. Als Jean-Pierre Marat Cluatha erblickte, war dieser gerade verstorben und durch Zellwucherung als Mensch nicht mehr zu erkennen. Mercant machte Marat darauf aufmerksam, dass der AIE der Fall SCIBUR entzogen wurde. Nachdem auch Atlan eingetroffen war, erklärte dieser, dass die USO den Fall übernehmen würde, da die bei der Zerstörung der TARA eingesetzten Strahlen von unbekannter Art waren. Alle aufgelaufenen Kosten, einschließlich der TARA, würden der AIE von Seiten der USO erstattet werden. (PR-TB 226, S. 29–56)

Quellen