Inseln der Illusion

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1717)
PR1717.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Ayindi
Titel: Inseln der Illusion
Untertitel: Eine fremde Macht im Sonnensystem – sie schickt ihre Traumprojektionen
Autor: Peter Griese
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 21. Juli 1994
Hauptpersonen: Geo Sheremdoc, Boris Siankow, Aaron Sebastian, Harold Nyman, Furunoed
Handlungszeitraum: 1217 NGZ
Handlungsort: Solsystem
Computer: Wer ist Sinta, was will sie?
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1717

Handlung

Am 1. März 1217 NGZ ergeht an Geo Sheremdoc im Stalhof, Koka Szari Misonan im HQ-Hanse und Boris Siankow im Forschungszentrum Titan ein Alarm von der bedeutendsten Ortungszentrale innerhalb des Solsystems, Centrosense, deren Hauptaugenmerk zu dieser Zeit dem Mars gilt. Demnach haben sich die allgemeinen Energiewerte der 5-D-Strukturen minimal verschoben. Es wird davon ausgegangen, dass durch das Loch im Raumzeit-Gefüge über dem roten Planeten irgendetwas materialisiert ist.

Aaron Sebastian wurde von NATHAN aufgezogen, nachdem seine Mutter gleich nach seiner Geburt verstarb. Er hat Luna nie verlassen, denn er ist ein Allergiker. NATHAN hat bei Sebastian Selenose diagnostiziert, und so muss er alle paar Monate für 20 Tage in einen Regenerationstank. Der Besitzer von zwei Katzen sucht soeben das Atrium auf, einen Raum, der nur ihm und der lunaren Syntronik bekannt ist. Dort ist er auch von NATHAN ausgebildet worden. Sebastian erstellt mithilfe einer unabhängigen Lernsyntronik ein Inhaltsverzeichnis aller von NATHAN durchgeführten Prozesse. Dabei stößt er auf Sonderaufgaben, die mit einer Kapazität von 19,5 bis 20,5 Prozent zu Buche schlagen. Außerdem stellt Sebastian fest, dass NATHAN seit einiger Zeit mit voller Kapazität arbeitet, was eigentlich gar nicht vorstellbar ist. Der Kybernetiker versucht eine Adressermittlung, wobei sich zwei Speicher der Sonderaufgaben fragmentarisch öffnen. Anschließend kann Sebastian Sheremdoc mitteilen, dass NATHAN an einer galaktischen Chronik arbeitet, die aber falsche Fakten aufführt. So etwa das Datum des 4. Dezember 1973 als erste Marslandung durch Perry Rhodan, bei der es zum Kontakt mit dem Arkoniden Crest kam. Der Kybernetiker mutmaßt, NATHAN mache diese Fehler aufgrund seiner Vollauslastung.

Am 5. März meldet Centrosense nichtmaterielle Objekte mit 5-D-Energiegehalt. Sie werden auch als materialisierte quasireale Hyperstrukturen definiert, die sich vom Mars weg bewegen und über das Solsystem verteilen. Auf der Ortungsstation KALIBAN macht die Logistikerin Nojola Perth als erster Mensch Bekanntschaft mit Illusionen beziehungsweise Holografien. Sie vermeint, einen purpurnen Himmel über einer Wüste zu sehen, in der Korallenbäume wachsen. Dort leben 1,30 Meter große Echsenwesen. Perth wird daraufhin als psychisch krank eingestuft und nach Mimas verlegt. Doch immer mehr Menschen erleben diese Illusionen, und der Ara Ban-Loog prägt den Begriff der Illusionsinseln.

Die CILINO und die PERIHEL erreichen unterdessen Lokvorth. Die Somer um Furunoed lösen mit ihren Hanteln in der Hauptstadt Lokvorth-Therm unter der Bevölkerung eine Hysterie aus und geraten in eine bedrohliche Lage. Sie werden von den BASIS-Veteranen um Harold Nyman gerettet, die aus Dankbarkeit 300 der acht Zentimeter langen Hanteln überlassen bekommen. Die Situation eskaliert, als die Lokvorther den Raumhafen stürmen und versuchen, die CILINO zu stürmen. Nyman empfängt auf der PERIHEL von Furunoed einen Funkanruf, in dem der Somer die Große Magellansche Wolke erwähnt, den Planeten Mantoll sowie Gomasch Endredde. Kurz darauf startet die CILINO, wobei hunderte Lokvorther sterben, und wird abgeschossen. Stunden später startet die PERIHEL. Die BASIS-Veteranen wollen nach Magellan.

Auf Luna gerät auch Sebastian mit seinen Katzen an eine Illusionsinsel. Anschließend hört er von dem Unglück auf Lokvorth, bei dem 50 Somer und 287 Lokvorther umgekommen sind. Auch das Flugziel der PERIHEL wird im Solsystem bekannt.

Im Orbit von Titan nimmt unterdessen das Projekt DORADO Gestalt an. Als Siankow erstmals mit einer Illusionsinsel konfrontiert wird, erkennt er die Echsenwesen. Es sind jene Corrax, die durch Icho Tolot und Lingam Tennar bekannt wurden. Die Schergen von Sinta, die sie über ihre Zukunftsträume in unser Universum ausschicken wollte. Am folgenden Tag haben sich Schwerpunkte abgezeichnet, wo die Illusionsinseln erscheinen, nämlich Terrania mit dem HQ-Hanse, NATHAN mit dem Stalhof, Titan mit dem Forschungszentrum und DORADO im Orbit. Siankow fragt sich, ob Sinta versucht, eine Dimensionsbrücke aufzubauen.

Am 10. März ist Sebastian überzeugt, dass die fehlerhafte Chronik nur ein Ablenkungsmanöver von NATHAN ist. Sheremdoc veranlasst, dass die toten Somer zum Gom-Tor gebracht werden, und die Hanse-Spezialistin Dilja Mowak erhält den Auftrag, den Veteranen zu folgen.

Fünf Tage später wird eine Annäherung zwischen Realität und Illusionsinseln festgestellt. Die Vermutung, dass Sinta Spionage im Solsystem betreibt, liegt nahe. Am 20. März zeigen die Corrax der Illusionsinseln bei DORADO ein aggressives Verhalten, dann tauchen bei allen Schwerpunkten Pyramidenprismen auf. Zwei Tage später lässt Sinta Sheremdoc, Sebastian und Siankow, die alle auf Luna weilen, die Große Leere sehen, sowie einen Planeten mit purpurnem Himmel. Schließlich, am 30. März, erlöschen sämtliche Illusionsinseln abrupt. Die Todeszone misst zu der Zeit vier Millionen Kilometer.

Innenillustrationen