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Hatco Illroy war ein Normalsyntho, in dem sich eines der acht Bewusstseine der Altmutanten befand.
Erscheinungsbild
Er hatte das Äußere eines Lemurers, war hochgewachsen und muskulös. Sein scharfgeschnittenes Gesicht und die hellen Augen machten einen entschlossenen und tatkräftigen Eindruck. Die Haare waren rotbraun und kurzgeschnitten.
Illroy trug die Uniform eines Offiziers, die beinahe bis zur Unkenntlichkeit zerschlissen war, und wirkte, als wäre er Monate durch die Wildnis geirrt. Seine Kleidung tauschte er später gegen einen Anzug aus Seehundsfell aus.
Charakterisierung
Im Inneren des Normalsynthos kämpfte dessen Eigenbewusstsein mit dem eingedrungenen Fremdbewusstsein des Altmutanten, das Schwierigkeiten hatte, den künstlichen Lemurer vollständig zu übernehmen.
Nach außen wirkte Illroy unbeteiligt, dabei immer freundlich, aber ohne den geringsten Sinn für Humor. Sein hervorstechendstes Merkmal war seine scheinbar grenzenlose Hilfsbereitschaft, die nicht einmal auf die eigene Gesundheit Rücksicht nahm, in Wahrheit jedoch auf der Programmierung aus dem lemurischen Überlebensprogramm basierte.
Geschichte
Anfang Mai des Jahres 3444 erzeugte Vauw Onacro im Auftrag Ribald Corellos, der von den Stimmen der Qual beeinflusst wurde, in einer alten versunkenen lemurischen Aufzuchtstation in den Tiefen der Südsee durch das Extreme Notprogramm acht künstliche Normalsynthos – sieben Männer und eine Frau –, die den Bewusstseinen der Altmutanten als Trägerkörper dienen sollten. Hatco Illroy war einer dieser künstlich geschaffenen Lemurer.
Mitte Mai 3444 tauchte Hatco Illroy an der Absturzstelle eines Gleiters nahe Porvenir auf. Erst später stellte sich heraus, dass der Gleiter eigentlich ein unbemanntes Modell zur Wetterbeobachtung gewesen war. Er gab sich den dort lebenden Zeitrittern als Leutnant der Solaren Flotte aus, der auf einem Explorer als Triebwerkstechniker gedient hatte. Er hätte schon lange von den Zivilisationsflüchtlingen, die sich Zeitritter nannten, gehört und wöllte sich ihnen anschließen. Allerdings sollte die Außenwelt nicht benachrichtigt werden.
Dark Pendor lud den Fremden ein, in seinem Haus zu leben. Dort verbrachte er besonders viel Zeit mit Mary Kantenburg, die sich von ihrem Verlobten Karos Pendor vernachlässigt fühlte. Immer wieder fiel Hatco Illroy auf, indem er leichthin geäußerte Wünsche der Zeitritter ohne Rücksicht auf seine eigene Gesundheit wie Befehle befolgte. So baute er in wenigen Stunden das Haus von Karos und Mary beinahe fertig. Bei einer Waljagd stürzte er sich auf den Rücken des Tieres und tötete es mit seinem Messer. Als Marys Hund über die Klippen ins Meer stürzte, sprang er dem Tier nach und rettete es, woraufhin Mary ihn fragte: »Was für ein Mensch bist du nur? Bist du überhaupt ein Mensch?«
Als Illroy schließlich sogar den gedankenlos gebrummten Unmut eines Zeitritters über eine Hilfslieferung der Regierung, man solle dieser ihre Hilfskonserven an den Kopf werfen und ihren Gleiter im Hafen versenken, in die Tat umsetzte, war für Ole Pat der Punkt erreicht, an dem er die Vorkommnisse an die Solare Abwehr meldete. Daraufhin trafen Perry Rhodan, Atlan und Gucky persönlich in Porvenir ein, die sofort den Verdacht hegten, es mit einem der Altmutanten zu tun zu haben.
Gucky und Ole Pat verfolgten den fliehenden Normalsyntho. Es gelang dem ungleichen Paar allerdings nicht, Hatco Illroys habhaft zu werden. Telepathie, Teleportation und Telekinese versagten, wenn sie gegen den Normalsyntho eingesetzt werden sollten. Erst Atlan gelang es, ihn zu paralysieren. Doch im gleichen Moment erschien Ribald Corello und entmaterialisierte mit Hatco Illroy.
Es gab keine Anhaltspunkte dafür, welcher der sieben männlichen Altmutanten sich im Körper von Hatco Illroy aufhielt, der bei den folgenden Geschehnissen auch nicht mehr namentlich erwähnt wurde und somit nicht von den anderen Normalsynthos unterschieden werden konnte.