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Graucum war ein Ophaler und galt als einer der besten Sänger seines Volkes. Er leitete als Panish Panisha die Hohe Schule des Nordens auf Mardakaan.
Erscheinungsbild
Wie alle Ophaler kleidete er sich gerne in Kleidungsstücke, die in grellen Farben leuchteten und deren Schnitt extravagant war.
Charakterisierung
Graucum galt als enger Vertrauter des Ewigen Kriegers Ijarkor.
Geschichte
Panish Panisha
Anfang September erhielt Reginald Bull von dem Gavvron Salov ein Angebot, ihn in die Upanishad zu bringen. Kurz darauf erklärte Graucum die Permitträger Ronald Tekener und Roi Danton als teilnahmeberechtigt am Spiel des Lebens. Sie hatten aber zuvor drei Qualifikationsspiele zu absolvieren. Bull wies er wegen des Verlusts seines Permits zurück. (PR 1284)
Bull drang gemeinsam mit Jo Polynaise in die Hohe Schule ein. Dort wurden die beiden inhaftiert. Der Panish Panisha beschuldigte den Zellaktivatorträger des Kodexfrevels. Das Urteil über ihn sollte der Ewige Krieger Ijarkor sprechen. (PR 1285)
Kodexwahrer
Bei der Vorauswahl der Singschulen zu einem der nächsten Spiele des Lebens ereignete sich eine Sensation. Die von Salaam Siin gegründete Nambicu ara wada stand im Finale der alteingesessenen Belku namtal gegenüber – und gewann. Graucum, inzwischen Kodexwahrer und damit Regierungsoberhaupt des Planeten, kürte den Newcomer zum Sieger. Die Nambicu ara wada würde die Gesänge im kommenden Spiel des Lebens anleiten, die Belku namtal war das erste Mal seit vielen Jahren geschlagen. (PR 1328)
- Anmerkung: Der Zeitpunkt dieser Spiele ist nicht bekannt. Salaam Siin kam zwischen Mitte 427 NGZ und Anfang 430 NGZ zu den Gängern des Netzes und gründete kurz darauf die Singschule auf Mardakaan.
Bei der Vorauswahl der Singschulen für das Spiel des Lebens 446 NGZ lautete die Finalpaarung des Sängerwettstreits erneut: Belku namtal versus Nambicu ara wada. Salaam Siins Gegenspieler Kaleng Proo versuchte, den Wettstreit mit versteckten psionischen Störsendern zu seinen Gunsten zu manipulieren. Ein zwielichtiger Ophaler namens Koden Free informierte Salaam Siin, der sofort Graucum einschaltete. Die Störsender wurden noch vor dem Beginn des Finales beseitigt. (PR 1328)
An dem zweiten und letzten Tag des Finales erschien Graucum in Begleitung der beiden Terraner Roi Danton und Ronald Tekener, die mit der Organisation der Spiele betraut waren, auf dem Gelände. Beide Parteien setzten Gesänge ein, deren unterschwellige psionische Energie die Gesundheit und das Leben der gegnerischen Sänger angriff. Letztlich setzte sich Salaam Siins Singschule durch; Kaleng Proo und alle Sänger der Belku namtal, die bis zuletzt zu ihm standen, erstarrten zu Kristallkörpern und zerfielen zu Staub. Graucum sprach den Sieg Salaam Siin zu. (PR 1328)
- Anmerkung: Auf beiden Seiten waren eintausend Ophaler angetreten. Über die Zahl der Todesopfer gibt es jedoch keine Angaben, für keine der beiden Singschulen.
Anfang Juli 446 NGZ traf Lainish auf Mardakaan ein, präsentierte sein Permit und bat um eine Audienz bei Graucum. Sie trafen sich in der größten Upanishad des Planeten. Im Dashid-Raum inhalierten sie gemeinsam Kodexgas, dann trug Lainish seinen Wunsch vor: Um die Spiele zu sabotieren, wollte er einen beträchtlichen Teil der qualifizierten Sänger gegen ungeschulte Ophaler austauschen. Graucum wies das Ansinnen zurück. (PR 1329)
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