Stadt der tausend Welten

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Die Stadt der tausend Welten ist die einzige Stadt auf dem Planeten Airmid in der Galaxie Zomoot.

Übersicht

Airmid wurde aus den Planeten Nechtan und Emain neu erschaffen. Dabei wurden alle Landmassen Emains zusammengezogen. Sie bilden seitdem den Kontinent Emain beziehungsweise die Nordhalbkugel Airmids. Der gesamte Großkontinent mit einer Fläche von 277 Millionen km2 wird vollständig von einer einzigen gigantischen Stadt bedeckt: Der Stadt der tausend Welten. Sie endet an Steilküsten aus weißem Kalk. Viele Kilometer weite Ausläufer der Stadt, die so genannten »Piers«, ragen in den Ozean hinein. Die Stadt erstreckt sich auch ins Innere der Planetenkruste. Im Jahr 1458 NGZ sind bereits zehn Kilometer Tiefe erreicht und die Stadt gräbt sich immer tiefer ins Planeteninnere hinein.

Die Stadt bildet ein Wirrwarr unterschiedlichster Baustile, Seen, Parks, Felder usw., bei dem der Eindruck entsteht, dass nichts zueinanderpasst. Unzählige Fahrzeuge bewegen sich in der Stadt. Zu den wichtigsten Verbindungswegen gehören Rohrbahnen. Die Stadt ist in viele verschiedene Sektoren eingeteilt, die von einem Vielvölkergemisch bewohnt werden. (Zitat) »[...] Weit über eine Billion [...]« Wesen aus allen Völkern Zomoots leben nach Perry Rhodans Schätzung hier. (Tefroder 3, S. 41)

Die in der Stadt der tausend Welten übliche Währung sind Wertstäbchen. (Die Tefroder 3)

Überall in der Stadt sind jene kleinen, jadefarbenen Muscheln zu finden, bei denen es sich höchstwahrscheinlich um einzelne Peiken handelt.

Eine bekannte Glaubensrichtung in der Stadt auf Emain ist der Metarationale Ullorismus der Neuen Seligkeit. (Die Tefroder 3)

Allee der Neun Unwirklichkeiten

Die Allee der Neun Unwirklichkeiten ist ein Teil der Gasse der Neun Unwirklichkeiten. An beiden Seiten der Allee stehen Flammenbäume. Die Gebäude sind oft bis zu 50 Stockwerke hoch. (Die Tefroder 3)

Casino der fiskalischen Codices

Das Casino der fiskalischen Codices ist ein gewaltiges Gebäude. Die Front ist leicht gewölbt und verbreitert sich stromlinienförmig nach hinten. Das Bauwerk gleicht einem stilisierten Wikipedia-logo.pngBlauwal. Die Fassade ist blau mit weißen Wikipedia-logo.pngPailletten. Unterhalb des Daches ist die blaue Schicht unverkleidet. Vor dem Gebäude drehen sich drei Wikipedia-logo.pngLitfaßsäulen, die Wärme abstrahlen. (Die Tefroder 3)

Das Casino der fiskalischen Codices stellt ein Finanzamt dar. (Die Tefroder 3)

Drittmond

Bei Drittmond handelt es sich um ein Gebirgsmassiv mit gewaltigen, tiefen Höhlen. Die großen Eingänge sind mit Scheiben aus schwarzem Glas verschlossen. Bewohnt wird diese Höhlenstadt überwiegend von Ozemen. Von Drittmond aus gelangt man in die tieferen Regionen der Stadt – die Sinkenden Sektoren, die immer weiter in die Tiefe Airmids vorgetrieben werden. Bekannte Sinkende Sektoren sind Inversion silbersilber, Stacotac und Brautschau & Bestien. (Die Tefroder 3)

Dusuit

Dusuit ist ein Flughafen in der Stadt auf Emain. Das Gelände wird von einem Wall umgeben, der mehrere hundert Meter Höhe erreicht. Dieses stählerne Maschennetzwerk wird von grünblauen Pflanzen überwuchert. (Die Tefroder 3)

Fafmas Flugbetrieb

Fafmas Flugbetrieb ist ein kleiner Heliport am Ende der Allee der Neun Unwirklichkeiten. Im Jahr 1458 NGZ wurde er von Samyy Fafma geleitet. (Die Tefroder 3)

Femehof

Der Femehof dient der Wiederherstellung gescheiterter Psychen. (Die Tefroder 3)

Das Gebäude gleicht im Jahr 1458 NGZ einer riesigen Haube, deren oberes Drittel abgeschnitten wurde. Darauf wurde eine zweite, glockenförmige Kuppel gesetzt. Stützpfeiler strecken sich vom Dach der oberen Kuppel über den unteren Teil des Gebäudes und enden in großen Betonwannen. Beide Kuppeln sind verglast und schimmern von innen in einem sanften, violetten Licht. (Die Tefroder 3)

Gasse der Neun Unwirklichkeiten

Die Gasse der Neun Unwirklichkeiten erreicht man durch eine Abzweigung der Gasse des bußfertigen Anstiegs, rechts in Richtung zum Sacrum Illur. Sie führt hinab zum Sektor 31/2: Ipers Traumblut & Öffentliche Verwaltung. Die Gasse wird in ihrem Verlauf breiter und weitet sich zur Allee der Neun Unwirklichkeiten aus. (Die Tefroder 3)

Gasse des bußfertigen Anstiegs

Die Gasse des bußfertigen Anstiegs liegt in unmittelbarer Nähe der Rohrbahnstation Decemp Aboulym. Wenn man die Gasse mehrere Stunden lang entlang geht und nirgendwo abbiegt, gelangt man zum Sacrum Illur. Die Pilger tragen im Sacrum Illur das Büßergewand, einen weißen Umhang, auf dem die Verfehlungen des Trägers vermerkt sind. (Die Tefroder 3)

Gleichklang aller Tugenden

Gleichklang aller Tugenden ist ein Sektor der Stadt. Hier gibt es mehr als 200 Meter hohe Säulen aus einem halbdurchsichtigen Material. Diese Säulen sind mit von Ornamenten verzierten sechseckigen Kacheln in Weiß, Gelb oder Grün verkleidet. Jede Säule wird von einer flachen Kuppel gekrönt. Zugänge zum Innern der Bauwerke liegen einige Meter hoch über dem Straßenniveau. (Die Tefroder 3)

Hagochia

Hagochia ist eine so genannte Firststadt im Sektor Stanwal gelbgelb. Sie wurde auf den Dächern von zehn- bis zwölfstöckigen Hochhäusern der Unterstadt Illou erbaut, in der die Ghourimen leben. Die Gebäude Hagochias sind ein- bis zweistöckige Hütten aus Blechfolie, Latten und Plastikplanen. (Die Tefroder 3)

Ipers Traumblut & Öffentliche Verwaltung

Ipers Traumblut & Öffentliche Verwaltung ist ein Sektor der Stadt. Hier sind eine Finanzinspektion und das Servicekontrollbüro angesiedelt. (Die Tefroder 3)

Peyz

Peyz ist ein Militärflughafen in der Riesenstadt auf dem Kontinent Emain. Hier sind Segelbomber mit einer Reichweite von über 400 Kilometer stationiert. (Die Tefroder 3)

Stanwal gelbgelb

Stanwal gelbgelb ist ein Sektor der Stadt der tausend Welten. Im Jahr 1458 NGZ gelangte Cha Panggu mit seinem Manntorpedo nach Stanwal gelbgelb, wo die Gui Col lebten. Auch diese Bewohner waren der Mentalen Katharsis unterzogen worden und verfügten nur über primitive Technologie. Als Panggu versuchte, das Kommando zu übernehmen, wurde er mit einem Wikipedia-logo.pngTaser betäubt. Wieder bei Bewusstsein, wurde er gefoltert. Er rief den Manntorpedo zu Hilfe, befreite sich und schwang sich zum Kriegsherrn der Gui Col auf. Cha Panggu schürte den Konflikt mit dem Sektor Tospo Reisk, der von Wesam Ghy bewohnt wurde. Durch den Krieg wollte er die Herrscher Airmids auf sich aufmerksam machen; er hatte erfahren, dass alle Konflikte in der Stadt umgehend von einer übergeordneten Macht beendet wurden. Tatsächlich erschien die Zitadelle des Allgemeinwohls kurz nach Ausbruch der Kampfhandlungen. (Die Tefroder 3)

Tospo Reisk

Die Bauwerke des Sektors Tospo Reisk bestehen aus Tragwerkkonstruktionen, die schnell und billig Räume überspannen, vor allem aus Wikipedia-logo.pnggeodätischen Kuppeln und riesigen Schachteln aus Metall, Kunststoff und versteifter Pappe. (Die Tefroder 3)

Die 20 Meter hohen Schachteln liegen kreuz und quer übereinander. Sie sind durch Tunnel und Röhren miteinander verbunden. Rampen und Seilzüge mit Plattformen stellen weitere Verbindungsmöglichkeiten dar. Kuppeln und Schachteln werden unentwegt von Kränen angehoben, versetzt und wieder aufeinander gebaut. Die Rohre werden neu verlegt. (Die Tefroder 3)

Tospo Reisk wird hauptsächlich von Wesam Ghy bewohnt. (Die Tefroder 3)

Im Jahr 1458 NGZ riss der Gui Col Cha Panggu die Macht über den Sektor Sanwal gelbgelb an sich und bereitete einen militärischen Schlag auf Tospo Reisk vor. Durch den Krieg wollte er die Herrscher Airmids auf sich aufmerksam machen; er hatte erfahren, dass alle Konflikte in der Stadt umgehend von einer übergeordneten Macht beendet wurden. Tatsächlich erschien die Zitadelle des Allgemeinwohls kurz nach Ausbruch der Kampfhandlungen. (Die Tefroder 3)

Zitadelle des Allgemeinwohls

Obwohl die Bewohner der Stadt weitgehend sich selbst überlassen werden, gibt es doch eine übergeordnete Instanz, die immer dann einschreitet, wenn Konflikte eskalieren und geschlichtet werden müssen. Diese Instanz ist die Zitadelle des Allgemeinwohls. Sie ist ein mobiles Gebäude, das immer dort auftaucht, wo es gebraucht wird. Die Stadt wird jedoch nicht lückenlos observiert. Die Zitadelle bewegt sich auf fünf oder sechs teleskopartigen Beinen gehend fort. Am Zielort lässt sich die Zitadelle nieder, indem die Beine eingefahren werden. Die Struktur ist mit einer Höhe von 400 Metern und einer quadratischen Grundfläche mit 100 mal 100 Metern Seitenlänge zwar riesig, wirkt aber filigran. Alle Flächen, sowie die Unterteilungen in mehrere Geschosse, sind transparent. (Die Tefroder 3)

Die Böden der einzelnen Geschosse ragen circa zehn Meter über die Grundfläche hinaus. So werden Balkone gebildet, auf denen es üppige Vegetation, fließende Gewässer und Tiere gibt. Das ganze Gebäude ist von 49 röhrenförmigen Gebilden durchzogen. Es handelt sich um Aufzüge, Versorgungsleitungen und ähnliches. Im Inneren ist jedes Geschoss hell in einer anderen Farbe erleuchtet. Jedes Geschoss ist landschaftlich anders gestaltet. In der Zitadelle können Fhilougan und Peiken angetroffen werden. (Die Tefroder 3)

Zum gescheiterten Bergsteiger

Das Hotel Zum gescheiterten Bergsteiger liegt in unmittelbarer Nähe des Casinos der fiskalischen Codices. Der monumentale Bau erinnerte Perry Rhodan im Jahr 1458 NGZ an die einstige Wikipedia-logo.pngSowjetarchitektur auf Terra. (Die Tefroder 3)

Ein sehr geräumiges Zimmer im Hotel war Die Lachende Khaa. Die Wände des Zimmers waren weiß mit dunkelgelbem Einschlag. Fenster waren nicht vorhanden. Die positronische Wikipedia-logo.pngPagin nannte sich Khaa. (Die Tefroder 3)

Perry Rhodan und Caadil Kulée wurden von Gaio Pancib in das Hotel gebracht, wo die beiden eine Liebesnacht miteinander verbrachten. Am nächsten Tag erfuhr Kulee in der Hotelbar, dass man von den Sidhees Informationen über die Verhältnisse auf Airmid erfahren konnte und wo diese Wesen zu finden waren. Später wurden die kompletten Bewusstseinsinhalte Rhodans und Caadil Kulées in Engrammwolken der Cousimini gespeichert. (Die Tefroder 3)

Weitere bekannte Sektoren

Bekannte Gebäude und Stationen

Geschichte

Es ist nicht bekannt, ob die Stadt der tausend Welten schon vor der Erschaffung Airmids existiert hat oder erst danach gegründet wurde.

Nach der Katastrophe von Fyy, die sich vor 10.000 bis 20.000 Jahren ereignet hatte, wurde das Cairpre-System hinter der Septadimblende verborgen. Wegen der Katastrophe war die Deaktivierung des Pantopischen Gewebes erforderlich. Dies wäre gleichbedeutend mit dem Ende der Peiken gewesen. Das Schema schloss jedoch mit ihnen den Vertrag von Airmid. Die Weiterexistenz des Pantopischen Gewebes, und somit der Peiken in Zomoot, wurde toleriert. Die Peiken sollten sich auf Airmids Mond Donn beschränken. Die Dhuccun sollten über die Einhaltung des Vertrages wachen. Die Peiken entwickelten sich jedoch weiter, setzten die Dhuccun im Inneren Airmids gefangen und breiteten sich auf dem Planeten aus.

Irgendwann danach etablierten die Peiken ein Tributsystem in Zomoot. Sie stellten den Gui Col und den Erleuchteten Kauffahrern die zur Nutzung des Pantopischen Gewebes benötigte Technologie zur Verfügung. Diese musste mit Tributware bezahlt werden, bei der es sich um nichts anderes als intelligente Lebewesen handelte. Diese wurden über den Planeten P'loc Dhuyn in selbstlenkenden Containern durch die Septadimblende nach Airmid gebracht und dabei der Mentalen Katharsis unterzogen. Sie wurden in der Stadt der tausend Welten angesiedelt und dienten den Peiken als Reservoir für die von ihnen begehrten Emotionen.

Dieses System brach im Jahr 1458 NGZ zusammen, als das Schema dafür sorgte, dass Perry Rhodan und Caadil Kulée amy Kertéebal mit einem Transzendorium nach Airmid kamen und dort die Dhuccun erweckten. Diese setzten das Pantopische Gewebe Zomoots außer Betrieb und entmachteten die Peiken. Die Septadimblende blieb jedoch zunächst bestehen. Nach Perry Rhodans und Caadil Kulées Abreise blieben Teile der Besatzungen der CANNAE und der FARYDOON, die der Mentalen Katharsis unterzogen worden waren, in der Stadt der tausend Welten zurück. Auch Cha Panggu blieb nach der Neustrukturierung seines Bewusstseins dort.

Quelle

Die Tefroder 3