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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 2275) |
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Zyklus: | Der Sternenozean | |
Titel: | Finale für Arphonie | |
Untertitel: | Einsatz im Kher-System – der letzte Wettlauf gegen die Zeit | |
Autor: | Hubert Haensel | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz | |
Innenillustrator: | Michael Wittmann (1 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 25. März 2005 | |
Hauptpersonen: | Lyressea, Tagg Kharzani, Enkrine, Deitz Duarto, Perry Rhodan | |
Handlungszeitraum: | 1333 NGZ | |
Handlungsort: | Kherzesch | |
Risszeichnung: | Kybb-SPORN: Raumjäger der Kybb (Abbildung) von Andreas Weiß | |
Kommentar: | Weiße Kreuzer | |
Glossar: | Antallin / Paratau / Satrugar | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörspiel »Sternenozean« Teil 29 |
Handlung
Nach dem Tod des Motoklons Hundertneun hält sich Lyressea im Park zu Füßen Tagg Kharzanis Statue auf.
Dort wird sie fast von zwei Kybb-Giraxx entdeckt, es kommt zum Kampf. Dabei bemerkt Lyressea, dass um sie herum Desintegrator-Vorhänge damit beginnen, die Bäume und den Boden des Parks aufzulösen. Sie kann den Vorhängen entkommen, und als sie verschwinden, entdeckt Lyressea, dass an dem Ort, an dem vor Kurzem der Kampf stattgefunden hat, eine freie, runde Fläche von rund anderthalb Kilometern Durchmesser entstanden ist.
Der Boden der Fläche liegt mehrere Meter unter dem ehemaligen Parkboden und ist der Deckel einer gewaltigen subplanetaren Anlage. Das muss der Bereich sein, zu dem der Motoklon keinen Zutritt hatte. Plötzlich öffnet sich der Deckel.
Inzwischen auf der SCHWERT, nahe dem Wall aus Kher-Diamant: Zephyda und Perry Rhodan sprechen über den bevorstehenden Angriff. Die ELEBATO materialisiert und mit ihr mehrere tausend Hyperdimos.
Tagg Kharzani, wieder einmal am durchdrehen, fühlt sich von allen hintergangen. Er hat Angst, Angst vor seinem Tod und Angst vor den Hyperdimos, die sich außerhalb des Systems sammelten. Währenddessen »verfaulen« immer mehr Opalziegel und Kharzani wendet sich dem Splitter Satrugars zu. Als er diesen berührt, meint er, dass neues Leben seinen Körper durchflutet.
In der Nähe des Parks, in dem Lyressea sich aufhält, führen einige Raumschiffe einen Alarmstart durch. Der Hohlraum der subplanetaren Anlagen öffnet sich und Lyressea entdeckt einen Zylinderdiskus. Das Schiff musste Tagg Kharzani persönlich gehören, und er würde wahrscheinlich damit fliehen, denkt sich die Mediale Schildwache. Sie macht sich Sorgen, dass Kharzani triumphieren könnte.
An Bord der SCHWERT machen sich Perry und Zephyda Sorgen wegen der Raumbeben, die den baldigen Rücksturz des Hyperkokons in den Normalraum ankündigen. Urplötzlich verkrampft sich Zephyda, doch es ist außerhalb des Schiffes nichts Außergewöhnliches festzustellen. Inzwischen fliegen die Kybb mit einigen Ihrer Schiffe selbstmörderische Manöver, um einen Schwachpunkt in den Linien der Allianz der Moral zu finden, doch sie werden von den Hyperdimos schnell beseitigt.
Im Schloss Kherzesch träumt Kharzani inzwischen von der Unsterblichkeit, die ihm Satrugar zugesichert hat, als ihm mitgeteilt wird, dass sich 50 Weiße Kreuzer dem Planeten nähern. Er befiehlt, die Kybb-SPORNE zu starten. In seinem Inneren taucht ein Gedanke auf: »Ich beschütze dich, Tagg Kharzani.« Er identifiziert diesen Gedanken als Botschaft Gon-Orbhons. Sein Fluchtschiff soll startklar gemacht werden.
In der Metropole-bei-Hof wird Alarm gegeben. Die Erde bebt und Lyressea vermutet, dass der Zylinderdiskus gestartet sein muss, doch der Orkan, der dadurch entfesselt werden müsste, bleibt aus. Die einzige Erklärung: Kherzesch fiel aus dem Kokon in den Normalraum zurück. Währenddessen ist die Sonne Kher schon zurückgestürzt. Als Lyressea nach oben schaut, entdeckt sie einen Weißen Kreuzer, der sich in einem waghalsigen Manöver dem Planeten nähert. Sie vermutet, dass es die ELEBATO ist. Der Kreuzer schießt einen Paramag-Torpedo ab, der wahrscheinlich den subplanetaren Hangar treffen sollte, jedoch vermutlich abgelenkt wurde und sein Ziel verfehlt. Als die Folgen des Schusses abflauen, ist der Kreuzer verschwunden, dafür steht die Sonne Kher wieder am Firmament. Die Mediale Schildwache hat keine Anhaltspunkte, ob auch Kherzesch in den Normalraum gefallen ist.
Lyressea erreicht den Antigravschacht, den sie zuvor mit dem Motoklon Hundertneun im Fuß von Kharzanis Statue benutzt hat. Lyressea schließt sich in der verwaschenen Gestalt eines Prim-Direktors einer Gruppe Kybb-Traken an, die sich auf dem Weg in den Einsatz befinden. An Bord ihres Kybb-SPORNS wird Lyresseas Tarnung löchrig, sie muss die Kybb umbringen.
Im Weltraum nehmen die Raumbeben zu. Der Hyperkokon ist schon dabei, sich aufzulösen. Erste Schwerkraftverzerrungen sind zu beobachten, erste Sonnensysteme verschwinden. Die Lücken im Kher-Diamanten sind inzwischen groß genug, dass die Hyperdimos hindurchpassen.
Lyressea hat die beiden toten Kybb aus dem Schiff gebracht und sammelt in der Kabine des Schiffes Kraft. Auf dem gesamten Planeten bricht das Chaos aus und sie beginnt, etwas fremdes Furchterregendes zu spüren. Sie muss Kherzesch so schnell wie möglich verlassen, also macht sie das Schiff startklar. Es gelingt ihr jedoch nicht, die Hangartore zu öffnen, sie muss warten. Die unheimliche, mentale Kraft wächst und macht ihr Sorgen. Es fällt ihr immer schwerer, sich zu konzentrieren.
Die SCHWERT fällt zwischen den äußeren Planeten des Systems in den Normalraum zurück. Im System werden hunderte Zylinderdisken und Schlachttraponder geortet, sowie auch 68 Kybb-Titanen. Den Hyperdimos fällt die Aufgabe zu, sich um die beweglichen Einheiten der Kybb zu kümmern, während die Weißen Kreuzer den Planeten angreifen sollen. Zephyda bringt die Schwert näher an den Planeten heran, als von Kherzesch kleine, wendige Schiffe sowie Wabenraumer starten.
Tagg Kharzani, offenbar immer mehr unter dem Einfluss Gon-Orbhons stehend, entdeckt in einem Lager voll erloschener Opalziegel, dass die Ziegel schmelzen, ja kalt verbrennen. Enkrine macht Kharzani auf die Schreie aufmerksam, die den »sterbenden« Ziegeln entspringen, die Schreie langsam verströmenden Lebens. Er erkennt, dass die schleichenden Entladungen psionischer Energien, die ihn so lange am Leben erhalten hatten, in einer spontanen Reaktion das Palais zerstören würden, und ihn gleich mit, sofern er nicht schnellstens verschwinden würde. Die frei gewordene Psi-Strahlung erschafft ihre eigene Wirklichkeit, an Kharzani stolpern Motana vorbei. Er wagt sich in einen Tunnel. Er rutscht aus und stürzt in die Tiefe. Er landet auf dem Korridor. Der gesamte Palast lodert in kaltem Feuer.
Die SCHWERT wird von den Kybb-Einheiten angegriffen und fliegt den Planeten an. Sie entdecken das Palais sowie den Hangarschacht. Plötzlich geht ein Aufschrei durch die Besatzung: Ein Hyperdimo stirbt! Perry spricht mit Atlan, der berichtet, dass ein Kybb-Titan zwei Hyperdimos abgeschossen hat.
Im Kybb-SPORN beobachtet Lyressea, wie sich über ihr ein Tor öffnet, das nur das blanke Nichts zum Vorschein bringt. Sie kann das Schiff noch nicht richtig kontrollieren, und es gibt plötzlich Maximalschub. Es schießt in den Himmel über Kherzesch hinaus, und Lyressea ortet die Hyperdimos. Das Schiff reagiert nicht auf ihre Eingaben und greift einen Weißen Kreuzer an, der fast vernichtet wird. Endlich gelingt es ihr, das Schiff aus dem Kurs zu reißen. Es reagiert nun auf ihre Eingaben. Sie zerstört zwei Kybb-SPORNE. Sie entdeckt die Schwert, die sogleich wieder verschwindet, dafür nimmt ein Schlachttraponder Kurs auf Lyressea. Mit einem kurzen Überlichtflug entkommt sie und taucht weit von den nächsten Schiffen entfernt wieder in den Normalraum des Kokons. Dann tauchen einige Hyperdimos und ein Weißer Kreuzer auf, der sie mittels eines Traktorstrahls anzieht. Dann verändert sich die Umgebung.
Kharzani hat den Planeten verlassen. Die Kybb in der Zentrale seines Fluchtschiffes bemerken den Abschuss der beiden Hyperdimos. Kharzani beobachtet den Tod eines der beiden, bald darauf wird sein Schiff angegriffen, kann jedoch die Reise zum Nocturnenstock Satrugar fortsetzen. Er sehnt sich nach dem ewigen Leben und wird von Enkrine gewarnt. In einem Tobsuchtsanfall zerreißt er Enkirne und zertrampelt die Fetzen. Dannach wird er ruhig, die Angst verschwindet immer mehr.
Die SCHWERT nimmt unterdessen Kurs auf Kherzesch, während ein Graben, eine Delle in der Raum-Zeit-Struktur die Bewegungsfreiheit der von Titanen gejagten Hyperdimos einschränkt. Der Zylinderdiskus ist aus seinem Hangar verschwunden und Perry Rhodan lässt alle energetischen Erscheinungen aufzeichnen, er hat erkannt, dass der Schaumopal nur in Kherzesch gelagert sein kann. Kurz darauf wird der Turm voll Opalziegel zerstört. Die Kybb-Titanen verlassen ebenso wie die Hyperdimos die Bereiche innerhalb der Staubwolke aus Kher-Diamant. Zephyda wartet auf ein Peilsignal von Hundertneun und Lyressea, während der Turm vollends deflagriert und ein Psi-Strom angemessen wird. Die SCHWERT und die verbliebenen Weißen Kreuzer flüchten aus dem System.
Lyresseas Kybb-SPORN ist inzwischen schon fast an der ELEBATO verankert, als sich Atlan meldet. Nach kurzer Zeit verschwindet sein Bild und fast sämtliche Kontrollen des Schiffes werden dunkel. Kurz darauf ist der Einschleusevorgang abgeschlossen und Atlan und Lyressea machen sich auf den Weg in die Zentrale, als die Schwerkraft sich verändert. Als die Umgebung sich normalisiert, teilt General Traver mit, dass sie eine ganze Stunde verloren hätten und dass alle Kybb-Titanen das System verließen. Er gibt Befehl, den Planeten Kherzesch zu sichern, doch die Schildwache erklärt, dass sich auf Kherzesch eine gewaltige Psi-Explosion anbahnt und dass die Überlebenschancen im System sehr schlecht seien. Atlan redet mit Perry, während Lyressea unter dem Psi-Druck zusammenbricht.
Das Fluchtschiff Kharzanis schleust gerade in den Titanen 02 ein. Die Titanen ziehen sich aus dem System zurück, es sind nur noch 48 von ursprünglichen 68. Er sehnt sich wieder nach Gon-Orbhon und bemerkt zu spät, dass Enkrine mit seinen Warnungen recht hatte, als er sagte, Gon-Orbhon würde ihn kontrollieren. Der Splitter von Satrugar übernimmt die Kontrolle über ihn. Der Splitter teilt ihm Koordinaten mit, die er an Prim-Direktor Deitz Duarto weitergibt.
Die lautlose Botschaft an Kharzani wird von Lyressea klar verstanden, sie erkennt, dass der Sender gerade dabei ist, den Wall aus Kher-Diamant zu durchdringen. Atlan gibt ihr eine Stimulanz und sie bemerkt, dass die ELEBATO angegriffen wird. Sie erklärt Atlan, dass der Schaumopal der Ziegel in dem Moment alles in seiner Umgebung vernichten wird, in dem der Planet aus dem Kokon stürzt. Plötzlich erstarrt sie, und Atlan befiehlt eine Nottransition.
Die SCHWERT befindet sich in einem geostationären Orbit um Kherzesch. Perry Rhodan denkt über eine mögliche Evakuierung nach, als Atlan sich meldet und mitteilt, dass der Schaumopal kurz vor der Explosion steht, und empfiehlt, schnellstmöglich den Rückzug anzutreten. Die SCHWERT beschleunigt mit Höchstwerten und durchstößt den Kher-Diamanten. Der Weltraum hat sich auf erschreckende Weise verändert. Sie orten die 48 Titanen und wissen, dass Kharzani sich auf einem von ihnen befindet.
Auf der ELEBATO herrschen unbegreifliche Zustände. Nach unbekannter Zeit stürzt das Schiff aus dem Hyperraum und rast Kherzesch entgegen. Offenbar hat die ELEBATO eine kurze Zeitreise unternommen, denn das Schloss stand da wie eh und je. Traver befiehlt, den Hangar im Boden anzugreifen, doch Lyressea erkennt, dass sie selbst dort unten ist beziehungsweise war. Doch die Torpedos verfehlen ihr Ziel. Dann bricht das Schiff erneut eine unfreiwillige Zeitreise an. Sie kommen in Ammandul heraus, allerdings schon wieder im Normaluniversum, der Hyperkokon existiert nicht mehr …
Die SCHWERT befindet sich in einem riesigen Hypersturm, der das Auflösen der Kokons begleitet. Perry bekommt noch die Auswertung der Kursvektoren der Titanen mit, bevor er wie die anderen im Schiff das Bewusstsein verliert. Terra!
Innenillustration