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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 243) | |
Zyklus: | Nonagon | |
Titel: | Drei Tropfen Unendlichkeit | |
Autor: | Rainer Schorm | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 8. Januar 2021 | |
Handlungszeitraum: | ... todo ... | |
Handlungsort: | ... todo ... | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
NATHAN lässt unter dem Codenamen Operation Eurydike seinen Bereich von allem Personal räumen, das nicht unbedingt notwendig ist. Sofgart, der Perry Rhodan im Arkon-System zu Hilfe gekommen ist, landet in der Nähe der verlassenen chinesischen Kolonie Tian jin si im Deneb-System. Er entdeckt einen Zeitbrunnen und in diesem einen Tropfen aus Bor. Einen ähnlichen Tropfen hat er vor Jahren, als er noch für den Planeteningenieur Krom tätig war, im Karminsuul-Archiv erhalten. Das Archiv hatte zuvor festgestellt, dass er ein Berechtigter ist und hatte ihm erklärt, dass er im System Sol in der öden Insel mehr über seine Abstammung erfahren würde. Nach dem Start von Tian jin si wird sein Raumschiff LORK in den Deneb-Sonnentransmitter gezogen. Er kommt im Algol-System heraus, ausgerechnet im C-Transmitter. Er erleidet fast Schiffbruch. Von Sofgarts Auftauchen ausgelöste Impulse, die aus der Bläuung, einem Gebiet blauen Sandes auf Rumal kommen, leiten Omar Hawk zu einem Zeitbrunnen, der ihn auf eine Welt aus Bernstein transferiert. Dort begegnet er dem Wesen Tiamat, das ihn auf die Wichtigkeit des F'Atkors hinweist. Und er findet einen dritten Tropfen. Auf Terra schließlich leiten die drei Tropfen Sofgart zu einem Zeitbrunnen im Altiplano, in dem Watson ein Artefakt in Form einer Klein'schen Flasche findet, eben den F'Atkor, der die drei Tropfen sofort in sich aufnimmt. Eine Vision weist Sofgart zu einem Zeitbrunnen auf dem Mars.
Handlung
Reginald Bull kommt zum Mond, um seine Töchter Laura und Sophie Bull-Legacy zu besuchen. Er ist der letzte, der noch landen kann, dann stellt NATHAN den Mond unter Verschluss. Bull erlebt, wie die terranischen Wissenschaftler und das sonstige Personal den Mond räumen müssen. Alles läuft unter dem Codenamen Operation Eurydike. Am Ende bekommen Laura und Sophie von NATHAN den Auftrag, zu einem Einsatz mit einer Micro-Cube nach Rumal aufzubrechen.
Sofgart befindet sich auf dem Weg nach Larsaf III und macht einen Zwischenstopp bei der gescheiterten chinesischen Kolonie im Deneb-System. Die damals errichteten Zweckbauten sind verlassen. Der Konflikt zwischen den eingeschleppten Fremdprokaryoten und den einheimischen Mikroben um die Besetzung der biologischen Nischen ist in vollem Gange und hat einige sehr aggressive Arten entstehen lassen, ein Paradebeispiel einer biologisch hyperaktiven Gefahrenzone. Ein tropfenförmiges Artefakt in Sofgarts Besitz führt ihn zu einer verschütteten Kreisstruktur, die er als Zeitbrunnen erkennt, und in der er einen zweiten derartigen Tropfen findet. Danach entdeckt er Geminga-Drusen, aus denen das Dunkelleben verschwunden ist.
Auf seinem Raumschiff, der LORK, erinnert er sich dann, wie er zu dem ersten Tropfen-Artefakt gekommen ist. Sofgart wuchs, ohne seine Eltern zu kennen, in einem Waisenhaus auf, bis er von Krom, einem berühmten Planeteningenieur, zu sich genommen wurde. Krom war wie Sofgart Essoya und hatte sich in seine Position erst hochgearbeitet. Sofgart lernte sehr viel von ihm. Einmal mussten sie das Karminsuul-Archiv aufsuchen, das an sich schon erhebliche Zeit stillgelegt und im Boden von Arkon I versunken war. Krom hatte lange um die Genehmigung kämpfen müssen, das aufgelassene Archiv betreten zu dürfen. Sie fanden dort uralte Folianten und wurden mit dem Archivprogramm konfrontiert, einer sehr eigenwilligen künstlichen Intelligenz, die zur Feststellung ihrer Zutrittsberechtigung eine DNS-Analyse durchführte. Krom ließ sich dann die Unterlagen bringen, die der Grund waren, weshalb sie das Archiv überhaupt aufgesucht hatten: Das System Kravvernal wurde aus unbekanntem Grund schon lange gemieden, obwohl es aufgrund seines Metallreichtums im sonst metallarmen Kugelsternhaufen M 13 zur Besiedlung äußerst geeignet gewesen wäre. Krom wollte den Grund wissen. Die Unterlagen führten weit in die Vergangenheit, in die Zeit von Berlimor III., der nur etwas über ein Jahr regiert hatte und in dessen Zeit erste Gerüchte über einen neuen Feind, die Methans, die Runde machten.
Während Krom die Unterlagen und Daten studierte, bat das Archiv Sofgart, in einen am Boden markierten blauen Kreis zu treten. Danach erklärte das Archiv, das schon bei der DNS-Analyse beim Eintritt erstmals aufmerksam geworden war, dass Sofgart genetisch berechtigt sei, das Artefakt 100 zu erhalten. Es war der Tropfen aus Bor, den er noch immer bei sich trägt. Das Archiv meinte, Sofgarts Abstammungsreihe sei bis in die tiefste Vergangenheit hinein verfolgbar. Was das Artefakt wirklich ist, hatte das Archiv aufgrund von Verschleißerscheinungen im Bereich älterer Speicherneuronate vergessen, hätte es Sofgart aber ohnehin nicht sagen dürfen. Doch es rät ihm, das System von Larsaf III in der Öden Insel aufzusuchen. Und Sofgart hatte plötzlich eine Spur zu seinen Vorfahren.
Krom ist jetzt wahrscheinlich tot, und Sofgart geht endlich der Spur seiner Abstammung nach. Doch zunächst kommt er in eine extrem gefährliche Situation, als sich plötzlich der Sonnentransmitter von Deneb aktiviert und die LORK nach Algol abstrahlt, wo sie im Höllenloch des C-Transmitters herauskommt, mitten in einem Strom von Abraummaterial, das durch den Transmitter entsorgt werden soll. Sofgart schafft es zwar, die LORK aus dem Abraum-Strom herauszubekommen, gerät dadurch aber in den Bereich des Eisriesen Malby und stürzt auf den Planeten. Sofgart versucht noch, einige Systeme zu reaktivieren, muss dafür sogar während des Sturzes auf die Außenhülle der LORK aussteigen, zuletzt bleibt ihm aber nichts mehr übrig, als in die als Sarkophag bezeichnete Überlebenseinheit zu steigen und auf Rettung zu hoffen. Bevor er in die Einheit steigt, glaubt er, ein Wesen zu sehen, das an ein schwebendes Leintuch erinnert, aber ein mit Zähnen besetztes Maul öffnet.
Der Notruf der LORK wird an Ringmeister Lahaie weitergeleitet, der den Abbau der Schwingquarze im Materiegürtel leitet, und der mit der TRAKTOR startet, um der LORK zu Hilfe zu kommen. Auch die KRAXN, das optimierte Schiff von Daan Meynster, hat den Hilferuf aufgefangen und folgt ihm. Als Komarov, der Kommandant der TRAKTOR, feststellt, dass auf der KRAXN nach ihren Beschleunigungs- und sonstigen Werten wohl einiges frisiert sein muss, meint Lahaie, wenn sie ihnen helfen, will er nicht anstrengend werden. Die Rettung der LORK ist dann nicht einfach: Ein Sturm auf Malby droht alle drei Schiffe, die LORK, die KRAXN und die TRAKTOR, ins Verderben zu reißen. Plötzlich zwingen gerichtete hyperenergiegestützte Gravitationsfelder die Luftmassen in die Spiralbewegung eines Wirbelsturmes, und die drei Raumschiffe können im Auge des Sturmes gefahrlos aufsteigen. Die Gravitationsfelder wurden von der Micro-Cube erzeugt, mit dem Laura und Sophie gerade noch rechtzeitig gekommen sind.
Sofgart erwacht auf Rumal. Um ihn herum stehen Lahaie, die Bull-Schwestern und Omar Hawk mit Watson. Perry Rhodan kennt Sofgart noch von den Ereignissen im Arkon-System (PR Neo 226, PR Neo 227), und hat die NATHALIE mit Thomas, Farouq, Hawk und dem Okrill Watson sofort ausgeschickt, als er vom Auftauchen Sofgarts auf Rumal erfahren hat. Schaltmeister Rabkob meldet sich: Man hat Impulse aufgefangen, die eindeutig aus Sofgarts Umgebung kommen und in der Bläuung, einem Gebiet blauen Sandes, ein Echo hervorrufen. So begibt man sich zum Ursprung des Echos, und findet im Sand vergraben tatsächlich einen Zeitbrunnen. Omar Hawk und Watson gehen hindurch und kommen auf einem Planeten mit dunklem Himmel heraus, von dem aus man die Galaxis sehen kann. Eingeschlossen in einen Hügel aus einer Art Bernstein finden sie einen weiteren Bor-Tropfen, den Watson freilegt. Dann spricht ein lakenartiges Wesen Omar Hawk an, das sich Tiamat nennt, und fragt ihn, ob er das, was er gefunden hat, dem anderen übergeben wird. Weiters meint es, Solt sei das Ziel und sie würden den F'Atkor brauchen, ohne diesen seien die Artefakte sinnlos. Als Hawk zurückkommt, steigen aus der Wüste im Sand vergrabenen Geminga-Drusen auf, aus denen das Dunkelleben verschwindet. Und dann beginnen Eisenwurzeln, wieder Sand über den Zeitbrunnen zu schütten und er verschwindet im Boden der Wüste.
Lahaie hat Sofgart zugesagt, dass die LORK von Rumal auf eigene Kosten in Stand gesetzt werde. Dann macht sich die NATHALIE auf den Weg ins Solsystem, in der Sprache der Liduuri »Solt«. Man wagt nicht, den Sonnentransmitter zu benutzen, weil die Artefakte Sofgarts diese Transmitter offenbar beeinflussen können und schon im Deneb-System den Transmittervorgang ausgelöst haben. Die NATHALIE fliegt mit Kurztransitionen von jeweils exakt einem Lichtjahr. Als dann eine Transition unerklärlicherweise über 1,3 Lichtjahre führt, bricht erstmals Nervosität aus. Nach der nächsten Transition stehen sie plötzlich über der Erde, direkt über Bolivien, und die Erdverteidigung ist in höchster Alarmbereitschaft. Weil die Funkgeräte der NATHALIE, so wie andere Systeme, plötzlich ausgefallen sind, ist die Situation vorübergehend gar nicht ungefährlich. Doch schließlich kann sich die NATHALIE doch identifizieren.
Laura und Sophie, deren Micro-Cube von der NATHALIE Huckepack mitgeschleppt wurde, müssen sofort weiter zum Mond. Und auch die NATHALIE wird von Nike Quinto zum Mond befohlen. Doch sie setzen Sofgart, Hawk und Watson auf der Altiplano-Hochebene ab, direkt unter ihrem Ankunftsort. Watson sprintet los und beginnt etwas zu umkreisen, das er gewittert hat: Unter einem Hügel finden sie einen weiteren vergrabenen Zeitbrunnen. Diesmal geht Watson allein durch den Brunnen und kommt mit etwas zurück, das Hawk als Klein'schen Flasche erkennt, eine Mannigfaltigkeit, zweidimensional und ohne Rand. Die drei Tropfen begeben sich sofort hinein. Plötzlich hat Sofgart Kopfschmerzen und dann eine Vision vom Mars, von einem weiteren Zeitbrunnen. Doch zunächst müssen sie vier Stunden zu Fuß durch die Wüste gehen, weil ihre gesamte Technik ausgefallen ist. Dann stoßen sie auf eine Straße und können den Lkw-Fahrer Pedro stoppen, der sie mit seinem alten Hanomag nach La Paz mitnimmt. Als der Okrill auf das Dach seines Fahrerhauses krabbelt, bekommt Pedro ein mulmiges Gefühl.