Diskrete Domäne

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Als Diskrete Domäne bezeichnen die Telomon die Gesamtheit ihrer durch das Mesoport-Netz zusammengeschlossenen und durch die Nullschirm-Kombo geschützten Dörfer auf zahlreichen Planeten des Orellana-Sternhaufens.

Allgemeines

Die Telomon beteiligen sich nicht am Miteinander der übrigen Völker Orellanas, obwohl sie mit manchen davon Handel treiben. Sie nutzen die technischen Hinterlassenschaften der Andury, denen sie es verdanken, dass die Diskrete Domäne von den Konflikten verschont bleibt, die seit dem Beginn der Expansion der Tad de Raud in Orellana toben. Die Telomon sind davon überzeugt, dass es das Ende ihrer Existenz bedeuten würde, sollte die Diskrete Domäne jemals enttarnt werden.

Mesoport-Dörfer

In den Mesoport-Dörfern führen die Telomon ein relativ anspruchsloses, von der Außenwelt abgeschottetes Leben. Es gibt je ein Dorf auf zahlreichen über ganz Orellana verteilten Planeten. Jedes Dorf ist über eine Mesoport-Weiche, von der es wie von einem Nebelfeld umgeben ist, mit allen anderen Dörfern der Telomon verbunden. Die Nullfeld-Kombo blendet diese Dörfer praktisch komplett aus der Wahrnehmung aller anderen Völker aus.

Die Dörfer bestehen aus vergleichsweise einfachen Bauwerken, die aus natürlichen Materialien erbaut sind. In jedem Dorf leben circa 300 Telomon. Es gibt nur wenige technische Hilfsmittel, die in einem Keller unter dem zentralen »Gemeindehaus« des Dorfes versteckt sind. Ansonsten werden weder Maschinen noch elektrischer Strom benutzt, es werden Ackerbau und Viehzucht betrieben. Die Landschaft im Bereich der Dörfer bleibt weitgehend naturbelassen. Das Gemeindehaus ist gleichzeitig das Haus des Dorfminsters, des gewählten Vorstehers der Kolonie. Es ist das schönste und größte Haus in jedem Dorf. Die anderen Häuser sind nicht unterkellert.

Jedes Dorf verehrt einen eigenen Schutzheiligen, von dem es sich Beistand in der Not erhofft.

Bekannte Dörfer

Dorf-Wissender

Im Keller des Gemeinschaftshauses gibt es künstliches Licht und verschiedene Aggregatblöcke. Dabei handelt es sich um die Anlagen zur Erzeugung der Nullschirm-Kombo und um einen Zentralrechner, der als Dorf-Wissender bezeichnet wird. Der Dorf-Wissende steuert alle technischen Einrichtungen und wertet die Ortungsergebnisse des Auges der Andury aus. Er kommuniziert per Sprachausgabe mit dem Dorfminster, gibt Ratschläge und alarmiert die Dorfbewohner im Gefahrenfall, damit sie das Dorf ggf. evakuieren können.

Der Dorf-Wissende hat keine eigenen Energieerzeuger. Die Energie wird aus Batterien bezogen, die nach Meinung der Telomon auch nach Jahrtausenden nicht erschöpft sein werden. Der Dorf-Wissende ist mit einem Selbstvernichtungswerk ausgestattet, das ausgelöst wird, sobald die Tarnung eines Dorfes versagt. Daraufhin rückt eine Art Dampf-Effekt von den Grenzen des Dorfes zum Zentrum hin vor, der alles auflöst.

Den Telomon stehen miniaturisierte Ableger des Zentralcomputers zur Verfügung. Sie werden Mikro-Wissende genannt und können am Kopf befestigt werden, so dass sie mit ihren Trägern sprechen können.

Die Telomon nutzen diese Anlagen zwar, verstehen sie jedoch nicht wirklich. Es handelt sich um Hinterlassenschaften der Andury.

Ohr der Andury

Als Ohr der Andury werden die vom Dorf-Wissenden gesteuerten Funkanlagen bezeichnet, mit denen die Mesoport-Dörfer untereinander kommunizieren können. Die Telomon können miniaturisierte Versionen dieser Geräte bei sich tragen, damit der Kontakt zwischen den reisenden Händlern aufrecht erhalten werden kann. Allerdings verlassen die Telomon sich weniger auf diese Funkgeräte, sondern mehr auf die mündlichen Berichte der Händler.

Nach dem Hyperimpedanzschock bricht der Funkverkehr zwischen vielen Dörfern zusammen.

Auge der Andury

Auch die verschiedenen Ortungseinrichtungen, die als Auge der Andury bezeichnet werden, werden vom Dorf-Wissenden gesteuert. Mit Hilfe dieser Geräte kann bis zum Hyperimpedanzschock ganz Orellana beobachtet werden. Danach haben die Ortungsgeräte nur noch eine Reichweite von 5 Lichtjahren.

Geschichte

Über die Ursprünge der Diskreten Domäne ist nichts bekannt. Fest steht, dass zumindest die Mesoport-Weichen von den Andury angelegt worden sein müssen.

Bis zum Hyperimpedanzschock des Jahres 1331 NGZ lebten die Telomon weitgehend ungestört in ihren Dörfern, obwohl der Tad de Raud Allanas-Dreen sie seit 1329 NGZ mit fanatischem Eifer jagte, was schließlich auch zur Selbstvernichtung eines Dorfes führte.

Nach dem Hyperimpedanzschock brach der Funkverkehr zwischen vielen Dörfern zusammen. Einige wurden evakuiert, ihre Bewohner flohen zu Planeten im Randbereich Orellanas. Nach der Versetzung des Sternhaufens zum Gulver-Duo begannen Alexim Afateh und Lemaha Eliyund damit, die evakuierten Telomon wieder in ihre Dörfer zurückzuführen.

Alexim Afateh und Lemaha Eliyund gründeten im Jahr 1333 NGZ das Mesoport-Dorf Enduhaim auf Neu-Lemur. In den Jahren bis 1346 NGZ bemühte sich der Aktivierungswächter Ama Zurn um eine Wiederherstellung des Mesoport-Netzes, denn zahlreiche Dörfer gerieten wegen der Störungen dieses Transportsystems und der Nullschirm-Kombo immer wieder in Gefahr. Einige Dörfer wurden von den Tad de Raud angegriffen, mussten evakuiert werden und zerstörten sich selbst.

Quellen

PR 2385, PR 2386