Die Leiden des Androiden

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 189)
Neo189.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Allianz
Titel: Die Leiden des Androiden
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 14. Dezember 2018
Handlungszeitraum: 2058
Handlungsort: Kriiyrsystem
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Perry Rhodan und einem Einsatzteam gelingt es unter Mithilfe eines geheimnisvollen Helfers, das Synchrofark zu zerstören. John Marshall kehrt überraschend zurück - aus dem Creaversum – und der geheimnisvolle Helfer macht Rhodan einen Symboflexpartner zum Geschenk. Außerdem erfahren die Terraner vom kurzzeitig erscheinenden Tuire Sitareh, dass ANDROS plant, die große Ruptur im Solsystem aufzureißen.

Handlung

Das Synchrofark ist zu siebenundachtzig Prozent fertig gestellt, bei fünfundneunzig Prozent wäre der erste aktive Test möglich. Der Strukturierungswächter ist beunruhigt, als Aktivitäten am Nexus festgestellt werden. Es erfolgt ein Durchbruch von der anderen Seite – aus dem Creaversum.

Der Androide Seka Ow befindet sich auf dem Synchrofark und ist für die Errichtung eines Segmentes verantwortlich, als er den Einschlag des aus dem Nexus ausgetretenen Objektes unmittelbar miterlebt. Es herrscht starkes Quantenflimmern im Einschlaggebiet.

Die MAGELLAN, die FERNAO und die DOLAN vereinbaren über einen geheimen Code einen Treffpunkt auf der dem Synchrofark gegenüberliegenden Seite des Systems. Icho Tolot und Gucky werden umgehend auf die Medostation der MAGELLAN gebracht, Conrad Deringhouse beobachtet unterdessen den Ausbruch des Nexus durch eine Sonde, welche kurz darauf ausfällt.

Seka Ow wird vom Sitarakh Akluth Ran-Berkh kontaktiert. Er sinniert gedanklich über die Gerüchte, dass die Sitarakh an der Erschaffung der Bestien beteiligt waren. Er erhält von Ran-Berkh die Anweisung, den Impaktor aus dem Nexus zu bergen. Ran-Berkh selbst kann zurzeit nicht »ins Licht gehen«, was er auf die Einflüsse des Impaktors zurückführt. Ow geht unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen zum Einschlagsort, die Reparaturroutinen sind überall angelaufen. Er findet einen zweieinhalb Meter langen, getreidekornförmigen Körper aus Kristall, welcher zur Hälfte von einer Technohülle umschlossen wird. Im Inneren des Körpers ist ein Humanoider gefangen, der Seka Ow auf merkwürdige Weise an sich selbst erinnert.

Gucky und Tolot sind bewusstlos, Sud und Julian Tifflor untersuchen die beiden. Ihre Gehirnaktivitäten sind ungewöhnlich, die Mediziner vermuten einen externen Einfluss, was Taravat auf Nachfrage bestätigt. Taravat rät dazu, die hyperphysikalische Abteilung hinzuzuholen. Eric Leyden macht sich umgehend auf den Weg in die Medostation.

Ow untersucht das Objekt mit einigen Sonden, das Quantenflimmern wird nach und nach schwächer. Er vermutet, dass es dem Schutz des Humanoiden dient. Dieser scheint zu erwachen.

Perry Rhodan eilt unterdessen in die Medostation, Leyden und sein Team sind bereits anwesend und untersuchen Tolot und Gucky. Luan Perparim findet heraus, dass die beiden Naiir sprechen beziehungsweise fast unverständlich murmeln. Immer wieder erwähnen sie dabei den »dunklen Keim« und einen »Schrein«. Es klingt heraus, dass es um das Versagen des Schreins geht und dass auch die Laurins genau davor Angst haben. Eine Gravitationswelle, ausgehend vom Nexus, trifft die MAGELLAN. Der Zustand von Gucky und Tolot bessert sich rapide und Tifflor beschließt, sie ohne Risiko wecken zu können. Kurz darauf erwacht Tolot, hat aber kaum eine Erinnerung an die letzten Stunden, außer an die Furcht vor dem dunklen Keim. Auch Gucky, der kurz nach Tolot erwacht, bestätigt diese Gefühle. Leyden wundert sich noch immer über die Altersbestimmung des Objektes im Museum der Laurins von achtzehn Milliarden Jahren und er stellt anhand von Scans während des zweiten Einsatzes fest, dass der Keim neuronale Strukturen aufweist. Es erfolgt plötzlich ein Alarm. Rhodan und Leyden sollen umgehend in die Zentrale kommen, da es neue Aktivität beim Nexus gibt. Außerdem will »jemand« mit Leyden sprechen.

Seka Ow stellt fest, dass der Humanoide sich innerhalb des Objektes bewegt, obwohl dies unmöglich sein sollte – es besteht aus massivem Kristall. Die Technohülle des Objektes saugt aus der Umgebung Energie auf und zerstört damit mehrere Sonden, scheinbar um sich wieder aufzuladen. Außerdem gehen von dem Objekt zeitverzögerte Zerstörungen der Umgebung aus, zumeist haarfeine Risse. Der Androide führt die Zeitverzögerung darauf zurück, dass die Eigenzeit des Creaversums dem Objekt anhaftet und noch nicht angepasst ist.

In der Zentrale angekommen, beobachten Rhodan und Leyden den Impakt des Objektes auf dem Synchrofark. Leyden schließt daraus, dass der Nexus passierbar, das Synchrofark fast einsatzbereit und von außen nahezu unzerstörbar ist. Rhodan spielt mit dem Gedanken, ein Einsatzteam dorthin zu bringen, um es von innen zu zerstören. Der unbekannte Anrufer meldet sich erneut und will nur Eric Leyden sprechen. Er gibt sich jedoch weiter nicht zu erkennen und teilt ihm nur mit, dass es gut für das Überleben der Terraner sei, dass Leyden nun da ist.

Seka Ow stellt fest, dass die Schädigung seiner Sektion durch das Objekt weitergeht. Mit Mühe und Not schafft er es, die Reparaturroutinen soweit zu verbessern, dass die Situation stabil bleibt. Durch den Einsatz weiterer Sonden schafft er es außerdem, die Aufladung der Technohülle zu stoppen. Der Sitarakh ist damit zufrieden, kündigt aber die Ankunft von Kelwor Moxx an, seines Zeichens der Stellvertreter von Masmer Tronkh. Dieser erscheint bereits nach Ende des Gespräches mit Ran-Berkh. Ow schildert ihm die aktuelle Situation und obwohl die Bestie andeutet, den Androiden gern auseinandernehmen zu wollen, bleibt sie verhältnismäßig ruhig, da die logische Überlegung ergibt, dass Seka Ow richtig handelte. Sie beginnen das Objekt in eine andere, intaktere Sektion zu verlegen, als sich Masmer Tronkh bei Moxx meldet. Er beordert ihn zurück, da sich ein hochrangiger Besucher aus Andromeda angekündigt hat. Offenbar sind beide Bestien in Sorge vor dem Zorn des Besuchers.

Rhodan will weiterhin auf das Synchrofark, um es von innen zu zerstören. Die Positronik gibt eine mehr als geringe Wahrscheinlichkeit aus, dass dieser Einsatz lebend überstanden werden kann. Rhodan ist aber der Meinung, dass nur so verhindert werden kann, dass ANDROS mit diesem technischen Ungetüm die Ruptur aufreißen lässt und damit Milchstraße und Andromeda in den Untergang reißt. Reginald Bull gibt die geringe Erfolgschance zu bedenken und spricht sich dringend gegen diesen Einsatz aus. In diesem Moment erlischt die Isolationsblase um Leyden, der sein Gespräch beendet hat. Er berichtet, dass der Unbekannt sich »der Eremit« nennt und sie auf das Synchrofark bringen will. Er hat Leyden einen Satz Koordinaten gegeben und ihm erklärt, dass er es war, der Tolot auf Layl geholfen hat. Nun wolle er Leyden und dem Rest der Menschheit helfen, aber die Zeit drängt. Leyden empfiehlt, das Angebot anzunehmen. Mit den vom Eremiten geschickten Daten über die mögliche Unterstützung steigt die Chance eines erfolgreichen Einsatzes auf über siebzig Prozent, bei vorgeschlagener Einsatzgruppe aus Rhodan, Leyden, Gucky und Tolot auf rund fünfundachtzig. Daher entscheidet Rhodan trotz Bulls Protest, dass der Einsatz in einer Stunde starten soll.

Das Team startet mit einer Space-Disk zu den Koordinaten, welche der Eremit Leyden gegeben hat. Als sie den Rendezvouspunkt erreichen, welcher im Jetstream der Pulsare liegt, fliegen sie plötzlich in eine komplett beruhigte und materiefreie Zone ein. Die Space-Disk wird auf Nullfahrt herabgebremst, obwohl Rhodan, der die Steuerung selbst übernommen hat, keinen Gegenschub gegeben hat. Es nähert sich ein etwa einhundertzwanzig Meter durchmessendes Schiff an und zieht die Space-Disk an seinen Rumpf. Ihnen werden von dem fremden Schiff Ortungsdaten übermittelt. Diese erinnern Gucky an einen Flug vor neun Jahren mit Fancan Teik – in einem Bestienschiff. Er ist davon überzeugt, dass sie soeben von einem solchen in Schlepptau genommen wurden.

Seka Ow erreicht mit dem Objekt einen sicheren Sektor des Synchrofarks. Er ist weiter sehr neugierig auf den Humanoiden und die weitere Entwicklung. Als das Objekt mechanisch gesichert ist, meldet er Moxx den Vollzug des Transportes. Anschließend begibt er sich in die Zentrale und beobachtet ein Gespräch zwischen Tronkh und Ran-Berkh, ohne jedoch etwas vom Inhalt mitzubekommen. Die Bestie scheint dabei jedoch Respekt gegenüber dem Sitarakh zu haben. Kurz darauf erscheint zur Überraschung der meisten Bestien und auch zu der von Seka Ow ein Schaltschiff eines Meisters der Insel beim Synchrofark. Aus diesem Schaltschiff meldet sich Hak Gekkoor bei Tronkh.

Die Space-Disk nähert sich mit dem fremden Schiff dem Synchrofark. Offenbar verfügt ihr Trägerschiff über eine ausgezeichnete Tarnung, denn nicht einmal nahe vorbeifliegende Bestienschiffe schöpfen Verdacht. Als sich das Team darüber austauscht, wie sie es schaffen sollen, ihre Fusionsladungen so auf dem Synchrofark zu verteilen, dass dieses zerstört wird, meldet sich der unbekannte Helfer wieder. Er schickt ihnen eine Ladung Miniaturtriebwerke für die Fusionsladungen. Das Team bekommt den Auftrag, diese an gekennzeichneten Stellen zu platzieren, zu zünden und dann weitere Sprengladungen des Unbekannten scharf zu machen und zu zünden, um damit dem Konstrukt den Rest zu geben. Zwischen den beiden Zündungen sollen sie jedoch auch den Emissär bergen, welcher im Objekt gefangen ist, welches in das Synchrofark einschlug. Dieser sei durch die Aktivitäten des Konstruktes an der falschen Stelle erschienen und habe damit den Plan erschwert sowie das Risiko für Rhodan und sein Team erhöht. Der Unbekannte kündigt an, selbst eine weitere Aufgabe erfüllen zu müssen und etwas für Rhodan zu haben, wenn sie sich wieder treffen. Damit trennen sich vorerst die Wege. Die Space-Disk wird auf dem Synchrofark abgesetzt, die Fusionsladungen wurden von den Miniaturtriebwerken automatisch bestückt und starten zu ihren Zielorten. Rhodan und sein Team brechen in das Synchrofark auf.

Im Gespräch mit Gekkoor zeigt sich Tronkh respektvoll. Gekkoor fordert die Bestie auf, auf sein Schiff zu kommen und ein Geschenk abzuholen. Tronkh schickt stattdessen Ow los. Als er den entsprechenden Hangar erreicht und die Autorisation abstrahlt, wird Hak Gekkoor von einem unsichtbaren Gegner attackiert.

Rhodan und sein Team gelangen relativ schnell und ohne große Probleme zum Ursprungsort des Quantenflimmerns. Dort entdecken sie das Objekt, welches den Emissär enthalten muss. Gucky espert nach dem Humanoiden, der durch den Kristall, welcher der gleiche zu sein scheint, der die Crea-Extremität im Laurinmuseum beinhaltet hat, nur sehr schlecht zu erkennen ist. Er erkennt John Marshall! Das Team will Marshall mit zur Space-Disk nehmen, als Tronkh sich per Holo meldet, Rhodan bedroht und zu toben beginnt, als Tolot sich zu erkennen gibt. Icho Tolot wartet auf Tronkh, um ihn abzulenken, während die anderen Marshall zur Disk bringen. Während der Flucht löst Rhodan die erste Welle der Fusionsladungen aus.

Ow beobachtet den Kampf zwischen Gekkoor und dem Unsichtbaren. Gekkoor wird dabei stark gefordert und schließlich vom Unsichtbaren zurückgedrängt. Dieser nimmt die Kiste mit dem »Geschenk« mit. Gekkoor hat die Kiste vermint und löst die Minen aus. Der Unsichtbare hat die Sprengladung jedoch entdeckt und im Hangar zurückgelassen. Ow verlässt nach der Explosion den Hangar und bemerkt beim Rückflug die vielen weiteren Explosionen im Synchrofark. Er geht davon aus, dass es untergehen wird. Seine Kapsel wird von Trümmern getroffen, er fliegt hilf- und steuerlos durch das All. Das Synchrofark ist noch nicht zerstört aber ein Wrack.

Als Tronkh ankommt, hält Tolot ihn auf Abstand, bis die ersten Explosionen erfolgen. Tronkh will in höchster Wut auf den Haluter losgehen und Tolot löst die zweite Welle aus. Er flieht und der Untergang des Synchrofarks steht kurz bevor. Er rennt Richtung Space-Disk, kann jedoch ihren unsichtbaren Helfer nicht entdecken. Tolot befürchtet, dass die Flucht dadurch extrem schwierig wird.

Rhodan, Gucky und Leyden erreichen die Space-Disk und entdecken davor ein unsichtbares Objekt, welches sich beim Näherkommen als metallene Kiste offenbart. Eine Tonaufnahme des Helfers erklingt: die Kiste enthält etwas sehr wichtiges für Rhodan, auch wenn der Einsatz ihm nicht gefallen wird. Die Funktion wird sich jedoch bald offenbaren. Das Synchrofark bricht mehr und mehr auseinander, als Tolot sich der Disk nähert. Er wird von einem Trümmerteil ins All gerissen. Gucky rettet ihn durch eine Teleportation. Die Flucht verläuft im ersten Moment unbehelligt.

Ow treibt noch immer mit der wracken Kapsel durch den Raum. Er versucht die Korrekturtriebwerke zu reparieren, während ein riesiges Trümmerstück auf ihn zutreibt. Als er soweit ist zu starten, ist das Trümmerstück zu nah und er schließt die Augen in Erwartung seines Endes.

Die Flucht aus dem Trümmerring gelingt, der Autopilot fliegt die MAGELLAN an. Im Frachtraum versammelt sich das Team bei Tolot und der Kiste. Diese reagiert auf den Haluter und öffnet sich. Darin ist ein großer, weißlicher, etwa achtzig Zentimeter langer Wurm: ein Symboflexpartner.

Ow wird im letzten Moment von einem Bestienschiff aus Raumnot gerettet. Er wird in die Zentrale geführt und trifft dort eine »unvollständige« Bestie. Sie fragt ihn, ob er Interesse an einer neuen Aufgabe habe.

Zurück auf der MAGELLAN isoliert sich Tolot und wirkt in sich gekehrt. Der Symboflexpartner wird in der DOLAN gesichert untergebracht. Marshall wird sofort auf die Medosektion verlegt, wo die Untersuchungen durch Julian Tifflor und Sud beginnen. John Marshall geht es gut, das Quantenflimmern nimmt weiter ab. Zur Untersuchung des Symboflexpartners schickt Taravat ein Datenpaket. Sud erkennt, dass er in einer Art Amme liegt, also durch die Technik geschützt wird, die auch die Meister der Insel beim Durchgang durch Situationstransmitter nutzen. Er muss also extrem widerstandsfähig oder mit einer Zelldusche behandelt sein. Außerdem ähneln seine Zellen denen der DOLAN.

Leyden kontaktiert Rhodan in seinem Bereitschaftsraum. Er erklärt, dass der Nexus quasi geschlossen sei und damit nur noch eine weitere Schwachstelle in der großen Ruptur darstellt, jedoch keinen Durchgang ins Creaversum mehr ermöglicht. Ihn irritiert aber, dass trotzdem noch etwas hindurch kommt, auch wenn er nicht weiß, um was es sich handelt. Deringhouse ruft Rhodan dringend in die Zentrale, dort ist ein extrem heller Lichtball materialisiert. Tuire Sitareh erscheint darin und warnt davor, dass ANDROS die Ruptur im Solsystem aufreißen will. Das Synchrofark war nur ein Testlauf. Rhodan soll sofort zurückkehren. Sitareh verschwindet wieder und die MAGELLAN bricht unverzüglich Richtung Terra auf.