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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 1263) | |
Zyklus: | Chronofossilien | |
Titel: | Die Freibeuter von Erendyra | |
Untertitel: | Mit der LASHAT unterwegs – Ronald Tekener macht eine Entdeckung | |
Autor: | Peter Griese | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Johnny Bruck (2 x) | |
Erstmals erschienen: | Dienstag, 5. November 1985 | |
Hauptpersonen: | Longasc, Closcurt, Ronald Tekener, Pathythia Baal, Jennifer Thyron, Falco Hoelzel | |
Handlungszeitraum: | 5. Mai 429 NGZ | |
Handlungsort: | Erendyra | |
Risszeichnung: | ESTARTU (Abbildung) von Günter Puschmann | |
Computer: | Psi-Funk | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 1263, enthalten in Silberband 153 |
Handlung
Seit gut vier Wochen streift die LASHAT durch die Randzonen Erendyras, wo sich Ronald Tekener Klärung der Fragen um das Schicksal des TSUNAMI-113 erhofft, die mit der TSUNAMI-114 im Einsatz war. Dabei treffen die Vironauten auf den 1,60 Meter großen humanoiden Shabaren Longasc, dessen Raumschiff als Wrack bezeichnet werden kann. Longasc, der sich wie viele seiner Artgenossen einen 20 Zentimeter großen kugelförmigen, stacheligen Distelfrosch hält, der auf den Namen Plump hört und vieles blubbernd nachspricht, was er hört, spricht Sothalk, die Sprache des Kriegers Kalmer. Sie gilt aber in allen zwölf Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu. Longasc, der seinem Schiff den Namen CANTLERY (Licht und Stern Erendyras) gegeben hat, zählt sich zu den untersten Chargen des Trosses des Kriegers. Seine Heimatwelt Oskrot, vierter Planet der Sonne Plaak, hat er noch nie gesehen. Für ihn sind die Vironauten Gorims, Fremde.
Longasc bekommt von Tekener eine Holographie eines TSUNAMIS gezeigt und weiß etwas darüber. Trotz seines Widerwillens, mit Gorims zusammenzuarbeiten, führt er die LASHAT in ein namenloses Sonnensystem, wo der Shabare von seinem Artgenossen Closcurt mit seiner LITTURIO (Kaperstolz) vertrieben wurde, denn dieser besitzt einen Kaperbrief (ein Permit). Dort orten sie eine zerstörte Gorim-Station, deren Aussehen nicht mehr eruiert werden kann (scheinbar kennen die Bewohner Erendyras verschiedene Fremdvölker, die nicht hoch angesehen sind), Wrackteile des zerstörten TSUNAMI-113, sowie die LITTURIO.
Der Smiler setzt erstmals sein Permit ein – und alle Shabaren erkennen sofort, dass es der Fehdehandschuh des Kriegers ist, damit hochrangiger als Closcurts Kaperbrief. Der Freibeuter erklärt kleinlaut, er sei es gewesen, der seinerzeit den TSUNAMI-114 erobert hätte. Dann jedoch erschien der Elfahder Merioun aus dem höchsten Kreis des Krieger-Trosses und nahm ihm das Schiff ab. Quasi als Abfindung erhielt er die Koordinaten dieser Welt, wo die Gorim-Station sowie das leerstehende Schiff entdeckt wurden, das inzwischen demontiert ist.
Tekener erkundigt sich auch näher nach dem Elfahder, der sich zur Zeit im Cepor-System aufhalten solle, wo sich ein Teil des Trosses sammele. Von ESTARTU oder Sotho Tal Ker haben die Shabaren noch nie gehört. Als dann Pathythia Baal, die von Jennifer Thyron an Mutter statt betreut wird, eine Holographie Stalkers erschafft, sind die Shabaren von Sinnen. Der Sotho erscheint ihnen als Inkarnation dessen, was die Ewigen Krieger lehren.
Longasc weist den Vironauten anschließend auch den Weg ins Cepor-System, wo eine Mondweihe stattfinden soll. Dem Shabaren ist bekannt, dass die pulsierende Sonne in ihrer Minimalphase (Typ G0) jeglichen Funkverkehr und Raumflug unterbindet. In ihrer Maximalphase ist sie ein F0-Typ. Auf dem zweiten Planeten Nagath existiert intelligentes Leben. Tatsächlich versammelt sich dort der Troß des Kriegers. Longasc geht davon aus, dass die 33 Monde Nagaths in elysische Ringe verwandelt werden sollen. Darauf deuten auch die 33 siebzig Meter messenden hexakisoktaedrischen Schiffe hin, die die Zerstörung der Monde vornehmen werden.
Tekener ist sofort bereit, diese Aktion zu verhindern, doch da macht sich das Báalol-Mädchen mit Longasc, Plump und dem Vironauten Falco Hoelzel in dem Beiboot APTUT selbstständig, um Nagath zu besuchen. Dabei steht die Sonne kurz vor ihrer Minimalphase.
Als ein weiteres Schiff im Cepor-System auftaucht, reagieren die Vironauten nicht darauf. Es besteht aus zehn 20 Meter durchmessenden Kugeln, die wie Perlen an einer Schnur wirken. Es ist der Elfahder Volcayr mit den vier Hanse-Spezialisten von der EXPLORER und einigen Cloreonen an Bord. Er fordert die LASHAT zum Abzug auf, doch Tekener steuert ebenfalls Nagath an und setzt einen Notruf ab. Kurz darauf beginnt die Minimalphase Cepors, und die Vironauten sind für 40 Tage auf dem Planeten gefangen. Das ist am 5. Mai 429 NGZ.
Quelle: Perry Rhodan Webchronik
Innenillustrationen