DER DROIDE

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1410)
PR1410.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Cantaro
Titel: DER DROIDE
Untertitel: Abenteuer auf Ayshran-Ho – auf der Freihandelswelt von Magellan
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 30. August 1988
Hauptpersonen: Nikki Frickel, Narktor, Wido Helfrich, Bertralam, Tryndallar, Allard Paulotte
Handlungszeitraum: 22. Mai – 13. Juni 1143 NGZ
Handlungsort: Ayshran-Ho
Computer: Diplomatie und Feindbild
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1410

Kurz­zusammen­fassung

Nach dem Tod Waringers teilt sich der Tarkan-Verband auf. Nikki Frickel fliegt mit der SORONG in die Große Magellansche Wolke, um dort Informationen über die Ereignisse der letzten 695 Jahre einzuholen.

Die Informationsbeschaffung ist schwierig, da die Völker der Lokalen Gruppe sich mit der Abschottung der Milchstraße gut arrangiert haben. Lediglich der Terra-Abkömmling Allard Paulotte versucht, den Heimkehrern behilflich zu sein.

Wie sich allerdings herausstellt, hat Paulotte keinerlei Interesse daran, dass die Terraner die gewünschten Informationen erlangen. So inszeniert er die Entführung Frickels, die nicht verhindert werden kann. Unmittelbar danach erscheint wie verabredet die CIMARRON.

Handlung

Die SORONG bricht am 22. Mai 1143 NGZ in das Lishtar-System auf, das am – der Milchstraße zugewandten – Rand der Großen Magellanschen Wolke liegt. Der vierte Planet der Sonne ist Ayshran-Ho, eine Freihandelswelt der Gurrads. Dort hofft man, neue Informationen über die Geschehnisse der letzten 695 Jahre zu erlangen. Zu einem späteren Zeitpunkt ist ein Zusammentreffen mit der CIMARRON geplant, die zeitgleich auf dem Weg nach M 3 ist, um Kontakt mit den Porleytern aufzunehmen.

Auf halber Strecke zwischen M 30 und der Großen Magellanschen Wolke legt das Raumschiff unter Nikki Frickels Führung einen Zwischenstopp ein. Während der Vermessung des Chronopulswalls kommt es zu einer Phantomortung. Kaum dass die Schirmfelder hochgefahren sind, bricht ein grelles Leuchten aus und überflutet das Schiff. Anschließend ist das Phantom nicht mehr zu orten. Die Schäden sind nicht gravierend. Bevor das Phantom wieder auftaucht und einen zweiten Treffer anbringen kann, gelingt der Eintritt in den Hyperraum.

Ohne weitere Zwischenfälle erreicht die SORONG Ayshran-Ho und landet auf dem Raumhafen der Hauptstadt Patembe. Dieser beherbergt eine vergleichsweise geringe Anzahl von Raumschiffen, was die Besatzung der SORONG auf die Abschottung der Milchstraße zurückführt. Ein erster Kontaktversuch mit der Hafenkontrolle bringt keine neuen Erkenntnisse. Bis auf eine Rumpfbesatzung machen sich alle Raumfahrer auf den Weg in die Stadt, um sich umzuhören und Informationen zu sammeln. Bei dem Versuch, High-Tech in Bares zu tauschen, müssen Nikki Frickel und ihre Begleiter feststellen, dass die Entwicklung in der Lokalen Gruppe nicht stehen geblieben ist. Für alte terranische ID-Karten werden hingegen kleine Vermögen bezahlt. Mit entsprechenden Mitteln versehen, mieten sich die Galaktiker in einer Herberge ein. Der Versuch, von hier aus über die öffentlichen Kommunikationswege Kontakt mit Regierungsstellen herzustellen, gestaltet sich ähnlich schwierig wie bei der Ankunft auf dem Raumhafen. Nikki Frickel wird ein Termin bei einem Mitglied der Hohen Tafelrunde in etwa drei Wochen in Aussicht gestellt.

In einer Bar wird der Shangant Bertralam auf die Terraner aufmerksam. Er stellt sich als Medientransponent vor und bietet Informationen über Terra an, die er dem so genannten Fuqular-Strom entnehmen will. Die Beschreibung seiner Art der Informationsbeschaffung klingt esoterisch. Nikki Frickel ist gewillt, ihn brüsk abzuweisen. Narktor kommt ihr jedoch zuvor und bekundet sein Interesse an einer Séance. So wird ein Termin für den kommenden Tag vereinbart.

In einer anderen Gaststätte werden Nikki Frickel, Narktor und Wido Helfrich von dem Terraabkömmling Allard Paulotte angesprochen. Er stellt sich als in Patembe ansässiger Kaufmann vor und ist auf die Gruppe aufmerksam geworden, als er diese sich in terranisch unterhalten hörte. Von ihm erfahren die drei in Grundzügen das, was nach Kenntnis der in der Großen Magellanschen Wolke lebenden Völker in den letzten 695 Jahren passiert ist: Nach dem Transfer Hangays, der mit schweren Erschütterungen des Raum-Zeit-Gefüges verbunden war, zerstritten sich die aus Tarkan übergesiedelten Völker untereinander und der Bund der Zweiundzwanzig zerfiel. Als sich die Konflikte über die gesamte Lokale Gruppe ausbreiteten, versuchten die Gurrads, Neutralität zu wahren, wurden aber immer wieder in die Kämpfe der streitenden Parteien hineingezogen. Der Krieg – oder die Reihe von Kriegen – endete erst, als eine weitere Partei in die Kämpfe eingriff, die allen Seiten technisch hochüberlegen war und kompromisslos zuschlug: die Cantaro. Die Abschottung der Milchstraße besteht seit nunmehr etwa 600 Jahren und die Völker der Lokalen Gruppe scheinen sich damit gut arrangiert zu haben.

Am nächsten Tag suchen die Gefährten Bertralam in seinem Haus auf. Nach einigen nichtssagenden Erklärungen zu den Gerätschaften, mit deren Hilfe der Medientransponent die gewünschten Informationen aus dem Fuqular-Strom entnehmen will, begeben sich Nikki Frickel und Narktor in abgeschlossene Kabinen und beginnen ihre Séancen.

In ihrer ersten Vision schwebt Frickel über den Straßen Terranias und beobachtet, wie die angsterfüllten Bewohner in Erwartung eines übermächtigen Feindes versuchen, den Planeten zu verlassen. Vom Himmel fallendes Feuer hinterlässt eine Trümmerlandschaft. Während von Terrania lediglich Ruinen übrig bleiben, wird sie hilflos Zeugin, wie ein kleiner Junge namens Danny von dem Feuer verzehrt wird.

In ihrer zweiten Vision sieht sie, wie die gurradsche Siedlerwelt Namraddon im Jahr 512 NGZ von phantomhaften Angreifern mit einem Kernbrand überzogen wird. Als Grund für den Angriff benennt eine Stimme die Vermutung eines haurischen Stützpunktes auf dem Siedlerplaneten.

Zwei Wochen später haben sich keine weiteren Erkenntnisse ergeben, und wäre die CIMARRON nicht überfällig, die SORONG wäre schon längst wieder aufgebrochen. Da erreicht Nikki Frickel ein Anruf von Allard Paulotte, der sie zu einem Empfang auf seinem Anwesen einlädt. Zusammen mit Narktor und Wido Helfrich kommt sie der Einladung nach. Paulotte verfügt anscheinend über eine Reihe guter Kontakte in Patembe. Als Frickel ihm die Geschichte des Tarkan-Verbandes in Auszügen erzählt, erwähnt der Kaufmann einen ihm gut bekannten Medientransponenten mit Namen Tryndallar, der über Informationen zu einem vierarmigen Propheten verfügt. Da Tryndallar aber erst am nächsten Tag wieder in der Stadt erwartet wird, stellt Paulotte ihnen erst einmal Arongpujarat vor, den Protokollführer der Hohen Tafelrunde. Im Verlauf des Gespräches verwirren sich dann die Sinne der Terranerin, sie greift zu ihrer Waffe, ein Impulsstrahl faucht durch den Raum und Nikki Frickel verliert das Bewusstsein.

Als sie wieder erwacht, erklären ihr ihre Gefährten, dass Bertralam ihr offensichtlich einen Bewusstseinsblock eingepflanzt hat. Der laut gerufene Name des Jungen, den sie in ihrer Vision von Terrania gesehen hat – »Danny« –, sollte sie dazu veranlassen, den Politiker zu töten. Wie sich herausstellt, gibt es keinen bekannten Medientransponenten mit dem Namen Bertralam, und so werden die Terraner von jeglicher Schuld freigesprochen.

Am nächsten Tag wird Nikki Frickel dann von Allard Paulotte besucht, der ihr einen Termin bei Tryndallar verschafft hat. Am Abend will er wieder kommen und sie zu dem Medientransponenten begleiten, der sich auserbeten hat, dass Nikki Frickel ohne weitere Begleitung erscheint. Frickel willigt ein. Als die beiden am Abend dann ihr Ziel erreichen, überschlagen sich die Ereignisse. Frickel merkt, dass etwas nicht stimmt, und versucht zu fliehen, wird aber von Allard Paulotte mit enormer Kraft bewusstlos geschlagen. Narktor und Wido Helfrich, die bereits am Anwesen Tryndallars auf der Lauer liegen, werden in ein Feuergefecht verwickelt und können nicht verhindern, dass ihre Kommandantin in einem Gleiter von Gurrads entführt wird. Nach dem Kampf finden die beiden in den Trümmern die Überreste des terranischen Kaufmanns und zu ihrer Überraschung Hinweise darauf, dass dieser ein Droide war.

Die Behörden in Patembe zeigen sich bei ihren Ermittlungen wenig kooperativ. Dass der Name Arongpujarat in Alt-Gurradsch für »Der zum Narren Gehaltene« steht und es einen Protokollführer gleichen Namens nicht gibt, baut die Gefährten nicht gerade auf. Das ändert sich allerdings, als sie kurz darauf die Nachricht erhalten, dass die CIMARRON in den Wikipedia-logo.pngOrbit eingeschwenkt hat.

Innenillustrationen