Das rote Universum

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Das rote Universum (Begriffsklärung).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 75)
PR0075.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Atlan und Arkon
Titel: Das rote Universum
Untertitel: Die Geschwindigkeit ist ihre beste Waffe ... Der Husarenritt des Spezialkreuzers CALIFORNIA ...
Das 5. Atlan-Abenteuer!
Autor: K. H. Scheer
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (5 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 8. Februar 1963
Hauptpersonen: Atlan, Perry Rhodan, Oberstleutnant Baldur Sikerman, Dr. Sköldson, Fellmer Lloyd
Handlungszeitraum: August 2043
Handlungsort: Gray Beast, Hades
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 75,
enthalten in Silberband 9,
enthalten in Leihbuch 29

Handlung

Atlan beobachtet in der Ausrüstungswerft XIV die Fertigstellung des neuen 1500-m-Superschlachtschiffes KUBLAI KHAN. Marcus Everson, der das Raumschiff übernehmen soll, berichtet von den vergangenen Ereignissen auf Eppan und dem Molekularverformer Mataal. Als die KUBLAI KHAN nach dem Einbau des Fiktivtransmitters die Werft verlässt, trifft eine Nachricht aus dem Myrtha-System ein: Der Fall POTOMAK ist eingetreten! Eine Überlappungsfront hat sich nahe Myrtha gebildet, sodass der Notstand für das gesamte Solare Imperium ausgerufen wird. Gleichzeitig erfolgt mit der Anweisung A-3 auch die Startorder für die Solare Flotte, die nach Myrtha VII verlegt wird. Mit gewissen Rachegelüsten über die vor 10.000 Jahren erfahrenen Verluste durch die Druuf, startet Atlan mit der KUBLAI KHAN in Richtung Myrtha.

Die Überlappungsfront ist aufgerissen und zeigt sich in einer Entladungszone, die deutlich mit den Strukturtastern angemessen werden konnte. Auch dem Robotregenten auf Arkon ist dieses Aufbrechen der Dimensionen nicht verborgen geblieben. Auf einen Schlag entsendet er eine Flotte von über 30.000 Schiffen. Etwa 20 Lichtjahre von Myrtha entfernt liefern sie sich eine erbitterte Schlacht mit dem unbekannten Gegner und schlagen dessen Flotte zurück. Perry Rhodan nimmt mit dem Leichten Kreuzer CALIFORNIA erste Messungen des Schlachtfeldes auf.

Die neueste Errungenschaft terranischer Ingenieure ist der Nachbau des Materietransmitters von Ferrol. Auf einigen Großraumschiffen ermöglichen diese bereits den Transport von Gütern und Menschen. Solch einen Transmitter will Rhodan nun im Universum der Druuf stationieren, um von dort unbemerkt agieren zu können. Die CALIFORNIA startet mit einem Transmitter für eine Station in Richtung der Entladungszone. Mitten im Schlachtgetümmel kommt sie aus der Transition. Die Trichter der Entladungszone haben sich bereits zu einem Riss von etwa einem Lichtjahr Länge vereinigt, aus dem immer wieder die Schiffe der Druuf kommen. Die CALIFORNIA durchbricht die Schlachtfront und fliegt direkt in den Riss hinein. Sie wird von einer Flotte der Druuf erwartet, die sogleich das Feuer eröffnet. Mit einer Kurztransition entkommt die CALIFORNIA dem Getümmel und taucht zwei Lichtjahre weiter in einem Doppelsternsystem mit mindestens 58 Planeten auf.

Die Terraner gehen davon aus, dass sie das Hauptsystem der Druuf entdeckt haben. Um den 16. Planeten herum befinden sich Unmengen von Druuf-Schiffen in Aktion. Dies führt zu dem Schluss, dass dort die Heimatwelt der Druuf sein muss. Der marsähnliche 13. Planet wird von Perry Rhodan als Landeort bestimmt. Atlan gibt ihm den Namen Hades. Sobald die Folgen von Kampf und Transition abgeklungen sind, wird mit dem Bau der Transmitterstation begonnen.

Rhodan, Atlan und Fellmer Lloyd sind in dem mit Strahlern ausgehobenen Stollen der fast fertigen Transmitterstation, als die CALIFORNIA angegriffen wird, per Alarmstart fliehen und ins Einsteinuniversum zurückkehren muss. Die drei Männer bleiben auf Hades zurück. Sie müssen abwarten, bis die DRUSUS kommt und ihren Transmitter auf die Gegenstation im Stollen ausrichtet. Die Situation ist insbesondere für Lloyd äußerst unangenehm, denn er leidet an einer Darmerkrankung und die sanitäre Einrichtung seines Schutzanzuges ist ausgefallen. Wenig später landet ein Raumschiff der Druuf in Sichtweite des Stollens. Gleiter werden zur Erkundung entsandt. Der Stollen bleibt jedoch unentdeckt und die Druuf fliegen wieder ab.

Drei Tage später, Lloyds Wikipedia-logo.pngDysenterie ist in einem besorgniserregenden Stadium, zeigt der Transmitter Kontakt an. Rhodan, Atlan und Lloyd gehen hindurch und kommen an einem fremden Ort heraus. Dort herrscht eine Gravitation von fast 2 g, dafür aber erweist sich die Luft als atembar. Eine Erleichterung für Lloyd! Sie sind auf mutmaßlichen Hauptwelt der Druuf materialisiert. Ein Druuf-Transmitter stand auf Empfang und das Signal muss die Station auf Hades umgeschaltet haben.

Einer der Druuf, 3 m groß und klobig, mit einem 50 cm großen Kopf und vier Augen, kommt den Gestrandeten entgegen. Sie paralysieren ihn. Danach gehen sie durch die Hallen dieser scheinbar unterirdischen Anlage und stoßen dabei auf ein Kraftwerk mit etlichen Atomreaktoren. Die Druuf senden ihre Robots aus, von denen einige im Blasterfeuer vergehen. Bald scheint auch der Rückweg zum Transmitter abgeschnitten, da empfängt Lloyd telepathisch eine Nachricht: »Perry Rhodan, es tut mir leid euch eingefangen zu haben, ich werde euch zurückschalten.« Während weiter Roboter auf sie zuhalten, erreichen sie die Transmitterstation der Druuf und werden wieder nach Hades transportiert. Die Anzeige der dortigen Station flackert. Atlan erkennt, dass es sich um den Schiffsnamen DRUSUS in Morsezeichen handelt. Die Männer durchqueren den Transmitter.

Vierzehn Stunden später ist die DRUSUS bereits wieder auf Gray Beast gelandet. Lloyd wird behandelt und die verspätete Transportverbindung wird erklärt: 50.000 Schiffe der Arkoniden und Springer bildeten eine undurchdringliche Front, durch die die DRUSUS nicht in den Riss kam. Doch das ist vorbei, derzeit finden an der Entladungsfront keine Kämpfe mehr statt. Aber eine Frage bleibt offen: Wer ist der rätselhafte Fremde, dem sie ihre Heimkehr verdanken?

Innenillustrationen