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Überblick | ||
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Serie: | Perry - Unser Mann im All (Band 27) |
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Titel: | Das Zeitexperiment | |
Untertitel: | Ein fesselndes, abgeschlossenes Weltraumabenteuer mit Perry Rhodan | |
Enthaltene Geschichten: |
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Autor: | William Voltz und Hans Kneifel (Atlan-Teil) | |
Zeichner & Illustratoren: |
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Erstmals erschienen: | Donnerstag, 20. November 1969 | |
Handlungsort: | CREST, Moragh | |
Star-Galerie: |
Springer |
Handlung
Seit sieben Monaten wüten schwere Raumgefechte zwischen der Solaren Flotte und unbekannten Gegnern, die pyramidenförmige Raumschiffe einsetzen. Die Fremden stammen aus einer anderen Zeitebene und konnten durch eine Überlappung in den Weltraum der Menschen vordringen. Alle Kontaktversuche schlugen fehl, die Fremden sind auf Krieg aus. Zusammen mit seinen Freunden bespricht Perry Rhodan die Lage an Bord seines Schiffes. Die Überlappungsfront befindet sich in der Nähe des Planeten Moragh, und Perry beschließt, dort die arkonidischen Siedler zu retten. Als sie mit einer Space-Jet auf Moragh landen, scheint der Planet jedoch völlig verlassen. Die Zeitfront ist über diese Welt gezogen, und hat alles Leben mit sich genommen. Da entdeckt Redhorse am Horizont die leuchtende Erscheinung der Zeitfront, die sich abermals Moragh nähert. Für einen Start ist es zu spät, und Perry begibt sich mit Bully, Auris und Redhorse in eine spezielle Projektorkammer, die von terranischen Wissenschaftlern als Schutz vor der unbekannten Zeitebene entwickelt wurde.
Das Energiefeld umschließt die Terraner, und als es wieder erlischt, finden sie sich in einem unbekannten Kristallwald wieder. Sie machen sich auf den Weg, die Welt zu erkunden. Nach einer Stunde finden sie die Kolonisten von Moragh, doch diese stehen reglos herum, wie erstarrt. Perry vermutet, dass sie in dieser Dimension einem anderen Zeitablauf unterliegen. Dann entdecken die Terraner eine kleine Siedlung. Die runden Hütten sind fensterlos und besitzen nur eine runde Öffnung in der Außenwand. Als sich Perry und die anderen nähern, werden sie ohne Warnung von riesigen, ameisenähnlichen Insektoiden angegriffen. Bevor sie ihre Waffen einsetzen können, werden Perry und die anderen überwältigt und in eine Hütte geschleppt. Die Hütte ist mit technischen Anlagen gefüllt, und die Terraner werden in große Glasröhren gesteckt. Dann werden die Röhren mit einem Gas gefüllt. Perry ist der Einzige, der sich noch bewegen kann und riskiert es, seine Röhre mit einem Schuss aus seinem Blaster zu öffnen. Die Riesenameisen haben sich zurückgezogen, und Perry kann ungestört die anderen befreien. Sie sind alle von dem Gas ohnmächtig. Dann kehren die Insektoiden zurück und Perry wehrt sich mit seiner Waffe. Er sieht nicht, wie sich ein Tuch aus winzigen Organismen von der Decke herabsenkt und ihn einhüllt. Die Riesenameisen schleppen ihn in einen anderen Raum, in dem Käfige stehen. In einigen der Käfige befinden sich fremdartige Wesen. Perry vermutet, dass sich die Fremden einen Zoo angelegt haben. Er versucht Kontakt mit einem humanoiden Nachbarn aufzunehmen, doch ohne Translator gelingt dies nicht. Dann opfert Perry einen Stiefel, als er die Käfigstäbe testet. Sie sind energetisch geladen, und sein Stiefel verbrennt zu Asche. Inzwischen sind Auris und die anderen erwacht und machen sich auf die Suche nach Perry. Wie vorher bei Perry, können sie einige der Insektoiden töten, dann senkt sich das organische Tuch von der Decke. Im letzten Moment entdecken sie die Gefahr, und das Tuch vergeht im Feuer ihrer Waffen. Kurz darauf finden sie Perry und die anderen Käfige. Bully zerschießt die Gitterstäbe und befreit Perry. Dann befreien sie auch Perrys Nachbar. Der Fremde reagiert jedoch unerwartet, stößt die Terraner grob zur Seite und flieht. Draußen machen sogleich die Insektioden Jagd auf den Ausbrecher. In der Hütte stehen die Terraner erneut den Riesenameisen gegenüber, die den Weg zum Ausgang versperren. Auris, Bully und die anderen schießen sich gemeinsam den Weg frei.
Vor der Hütte steht eines der Pyramidenraumschiffe. Plötzlich öffnet sich ein Schott, eine Rampe fährt aus und flache Roboter auf Spinnenbeinen strömen aus dem Raumschiff. Die Terraner fühlen sich angegriffen und bekämpfen die Roboter, doch diese reagieren nicht auf sie. Perry und die anderen verlassen die Siedlung und lassen die Roboter zurück. Perry fasst kurz die Situation zusammen. Die Fremden sind anscheinend Roboter aus einer anderen Zeit, die Insektoide als Hilfsvolk nutzen. Wenn es gelänge, die Zeitbarriere auf Moragh zu zerstören, wären die Fremden abgeschnitten. Auris schlägt vor, das Pyramidenschiff zu benutzen, um den Planeten zu verlassen, doch Perry lehnt das ab. Niemand weiß, wohin es sie bringen würde. Perry will zurück zum Ausgangspunkt ihrer Reise, doch dann weigert sich Redhorse plötzlich die Kolonisten allein zu lassen. Er will bei ihnen bleiben, um ihnen irgendwie zu helfen. Da schlägt Perry ihn nieder, denn er war kurz vor dem Durchdrehen. Mit Redhorse auf den Schultern macht sich Perry zusammen mit Bully und Auris auf den Weg zurück zu ihrem Ausgangspunkt. Als sie den bekannten Bereich im Kristallwald betreten, erfasst sie das Kraftfeld und schleudert sie zurück an Bord ihrer Space-Jet. Sie stellen fest, dass die Fremden mit ihren Pyramidenschiffen verschwunden sind. Die Gefahr ist vorüber. Perry vermutet, dass der Einsatz ihres Projektors die Überlappung der Zeitzonen instabil werden ließ, bis sie zusammenbrach und verschwand - und mit ihr die Fremden.
- Anmerkung: Der Comic ist an die Geschichte um das Rote Universum der Druuf in PR 64 bis PR 71 angelehnt.
Atlan/USO: Der Stahlfraß geht um
Auf dem Industrieplaneten Saragon wird der für die Galaxis so notwendige Arkonstahl produziert. Doch eines Tages zerfallen die Industrieanlagen, als wenn sie aus lockerem Sand bestünden. Die technischen Einrichtungen des ganzen Planeten werden von der Vernichtung erfasst. Alle Gegenstände aus Metall zerfallen einfach. Die USO erfährt davon und Atlan beginnt mit der Untersuchung. Zusammen mit seiner Assistentin Decaree und dem Roboter Rico trägt er die Fakten zusammen. NATHAN, das riesige Mondgehirn, gibt den Hinweis auf den Orden der Menschen vom wahren Leben, die jegliche Technologie ablehnen und auf den Planeten Ramon del Rio ausgewandert sind. Atlan startet mit einem Raumschiff von Quinto-Center und fliegt Ramon del Rio an.
Er und Decaree verlassen das Raumschiff mit Fluganzügen und bewegen sich zur nächsten Siedlung. Nirgends gibt es Hinweise auf technologische Entwicklung, die Kolonisten leben in einfachen Lehmhütten. Als Atlan hinterrücks von einigen Siedlern angefallen wird, kann er sie überwältigen und stellt sie zur Rede. Die Siedler erzählen ihm, dass die Priester für den Stahlfraß verantwortlich sind und weisen ihm den Weg zum Tempel. Sie haben einen Stoff entwickelt, der alles aus Metall zerfrisst, wenn er freigesetzt wird. Atlan ruft die Hilfsflotte der USO, um den Siedlern zu helfen. Als Atlan den Tempel betritt, findet er ihn verlassen vor. Im Tempelgarten schließlich löst sich plötzlich seine Waffe auf. In einem Gebüsch erkennt er einen der Priester und wirft einen Holzspeer nach ihm. Der Speer trifft den Priester tödlich, von ihm kann Atlan nichts mehr erfahren. Dann erscheinen die Rettungsschiffe der USO. Medikamente und Nahrungsmittel werden für die verwahrlosten Siedler entladen.
Doch dann wird die Flotte selbst ein Opfer des Stahlfraßes. Die Raumschiffe zerfallen einfach. Atlan spricht zu den Siedlern. Ihre Existenz ist in Gefahr, und er fordert sie auf, die Priester zu stürzen. Es kommt zum Aufstand, bei dem die Priester schnell gefangen genommen werden. Die Siedler wollen die Priester hängen, doch Atlan sieht für sie eine psychiatrische Behandlung vor. Dann verspricht er den Siedlern erneute Hilfe, die zweite Flotte ist schon unterwegs. Als Decaree, Atlan und Rico später den Planeten verlassen, fragt Atlan den Roboter, ob er nicht als Entwicklungshelfer auf Ramon del Rio bleiben möchte. Doch Rico lehnt ab, der Job ist für einen stählernen Robot zu gefährlich.