Linearraum

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Clarkeuniversum)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Der Linearraum (auch Halbraum, Zwischenraum, Librationszone) ist ein Kontinuum, das zwischen dem Normal- und dem Hyperraum liegt. (PR 69, PR 1307)

Von den Rayonen und Onryonen wird der Linearraum mit dem Begriff On-Raum bezeichnet. (PR 2801 E, Kap. 3) Sie beherrschen auch das »hohe Niveau des Transpositorischen Raums«, in dem sich Linear- und Hyperraum mischen. (PR 2769 E, Kap. 2)

Die Mheriren nennen ihn Brakodun. (PR 2996, S. 15)

Außerdem gibt es als alternative Bezeichnung den Begriff Clarke-Universum (PR 402, S. 16) beziehungsweise Clarkeuniversums. (PR-TB 84).

Übersicht

Der Linearraum ist ein schmaler, energetisch neutraler Streifen zwischen der vierten und fünften Dimension. Künstliche Änderungen z. B. der Gravitationskonstante des Einsteinuniversums können sich daher im Halbraum nicht auswirken. (PR 500, S. 54)

Bei der ersten Konfrontation mit Halbraumphänomenen – als Wanderer im Halbraum festhing – handelte es sich laut Atlan um eine Rotation im fünfdimensionalen Hyperraum, bei der die fünfte Dimension immer geringfügig ungleich 0 war. (PR 69)

Zitat: »[...] Das Einstein-Kontinuum ist ein unanschauliches Gebilde, der Hyperraum ist es noch in weitaus stärkerem Maße. Wie könnte dann die Kreuzung zwischen beiden, der Halbraum, etwas anderes sein? Machen wir uns ein Modell. Stellen wir uns den Hyperraum als ein Gebilde vor, das um ein fünfdimensionales Achsenkreuz [Anm.: x, y, z als konventionelle Raumachsen, t als Zeit und j als Hyperraumachse] aufgespannt ist. Versetzen wir dieses Gebilde in Drehung und messen der einen Hälfte der fünfdimensionalen Kugel, die als Rotationsfigur dabei entsteht, eine höchst merkwürdige Eigenschaft bei: Sie verzerrt die Achsen, die sich jeweils in ihr befinden. Sie verkürzt sie, und zwar ist das Maß der Verkürzung eine stetige Funktion der Rotationsgeschwindigkeit. Beim Eintritt in die verzerrende Kugelhälfte hat die Achse noch ihre ursprüngliche Länge, dann beginnt sie sich zu verkürzen. In dem Augenblick, in dem sie die Hälfte des Weges durch die verzerrende Kugelhälfte zurückgelegt hat, ist die Achse völlig verschwunden. Danach beginnt sie wieder zu wachsen, und in der Sekunde, in der sie aus der verzerrenden Halbkugel austritt, hat sie ihre ursprüngliche Größe wiedererlangt. Da es sich um eine Halbkugel handelt und das Koordinatengerüst des Hyperraums aus fünf Achsen besteht, sind an der Verzerrung in jedem Augenblick zwei oder drei Achsen beteiligt, niemals mehr und niemals weniger [...]« (PR 69)

Dieser Halbraumeffekt beruhte also auf der Kombination einer Koordinatenverzerrung (vor allem der j-Achse) und der Rotation des Systems, so dass eine Enklave entstand, die zwar einerseits ein Stück Standarduniversum »mitnahm«, andererseits aber weder direkt dem Hyperraum noch dem Standarduniversum angehörte. Der Zustand der Materie, die dem Halbraumeffekt unterlag, wird als Semi-Manifestation bezeichnet. Eine Maßeinheit für Felder, die diesen Effekt hervorrufen, ist das Kalup.

Offensichtlich herrschen im Halbraum sogenannte Gezeitenkräfte. Diese werden in Analogie zu Meeres- oder Windströmungen beschrieben. Diese Kräfte oder Effekte können zur Steigerung der Fortbewegungsgeschwindigkeit (»Hypersegeln« mit Hilfe des Conchal-Aggregats) oder zum Aufbau statischer Blasen wie der Librotronvakuole (mit dem Librotron-Antrieb) genutzt werden. (PR 2745)

Die Topografie des Halbraumes kann erforscht und kartiert werden; Völker wie die Onryonen praktizieren dies.

Die Onryonen nutzen nicht das von den Galaktikern als »normaler Linearraum« umschriebene Kontinuum, sondern das »hohe Niveau des Transpositorischen Raums«, auf dem sich Linear- und Hyperraum ununterscheidbar mischen. Das onryonischen Projekt der Linearraumkartierung ist eine Kartierung dieses hohen Niveaus. (PR 2769)

Halbraumtechnologie

Hauptartikel: Halbraumtechnologie.

Der Halbraum zwischen der vierten und fünften Dimension wird von den verschiedenen Linearantrieben als Fortbewegungsmedium für Raumschiffe benutzt. (PR 100) Von einem Raumschiff im Halbraum sagt man auch, es fliege auf der Halbraumspur. (PR 1339)

Mit einem Halbraumspürer lassen sich Raumschiffe auch während einer Linearetappe aktiv orten, auch wenn sich beide Raumschiffe (Zielschiff und Verfolger) im Halbraum befinden.

Anmerkung: Eine Quelle (PR 371, S. 7) beschreibt die mögliche Gefahr einer Kollision mit Hindernissen im Linearraum während einer Linearflugetappe. Dies erfordert angeblich die ständige Beobachtung der Kontrollen des Raumschiffes. Hierbei handelt es sich offensichtlich um einen Autorenfehler, denn nur fünf Seiten weiter ist es auf einmal kein Problem, dass derselbe Raumfahrer sich schlafen legt, während sein Schiff durch eine Automatik gesteuert den Linearflug fortsetzt.

Situationstransmitter bauen quasi einen Halbraumtunnel zum Zielgebiet auf. (PR 2576, Centauri 7)

Der HÜ-Schirm und die energetisch gleichwertige Konverterkanone beruhen ebenfalls wie die roten Halbraumfelder der Lemurer und Tefroder und die Hyperkavitation auf der Halbraumtechnik. (PR 250)

Die Onryonen haben die Altwelten der On-Ökumene in den On-Raum versetzt. Möglicherweise geht das auf das On-Projekt der Rayonen zurück. (PR 2840, PR 2847)

Geschichte

   ... todo: das erste Volk mit Lineartriebwerken, dem die Terraner begegneten, waren die Druuf ...

Im Jahr 2042 befand sich Wanderer vorübergehend im Universum der Druuf. Bei der Rückversetzung verbrauchte ES viel Eiris, doch Wanderer kehrte nicht in den Normalraum zurück. Im April unternahmen die Terraner verschiedene Versuche, Wanderer dennoch zu erreichen, denn Perry Rhodan und Reginald Bull mussten ihre Zelldusche erneuern lassen. Unter anderem versuchte Ras Tschubai es mit einer Teleportation. Er erreichte Wanderer nicht, sondern fand sich plötzlich im Inneren des Strukturkompensators der DRUSUS wieder. Auf Basis dieses Ereignisses wurde die Existenz eines Kontinuums postuliert, das sich zwischen dem Normalraum und dem Hyperraum erstrecken musste und selbst den Arkoniden bis dato nicht bekannt gewesen war. Atlan prägte den Namen »Halbraum« für dieses Kontinuum. Die Theorie wurde experimentell bestätigt und es stellte sich heraus, dass Wanderer im Halbraum festhing. (PR 69 E)

Das erste terranische Raumschiff mit einem Lineartriebwerk war der Forschungskreuzer FANTASY, der im Jahr 2102 zu seinem Jungfernflug startete. (PR 100)

   ... todo: jahrhundertelange Nutzung der Kalup-/Waringkonverter bis NGZ/Metagrav, Renaissance seit Hyperimpedanz ...

Bis zum Jahr 1514 NGZ war der Linearraum ein sicherer Rückzugsraum bei einem militärischen Gefecht, da es technologisch nicht möglich war, Waffen herzustellen, die dort ein Raumschiff zerstören konnten. Die Linearraumtorpedos der Onryonen waren die ersten Waffen, die dieses Hindernis überwanden und den Terranern zunächst empfindliche Verluste zufügten, bis diese ein Abwehrmittel fanden. (PR 2700)

Quellen