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Chung Lo war ein Konzept, das aus sieben Bewusstseinen bestand.
- Anmerkung: Da das Konzept in der Quelle keinen Eigennamen hat, wurde der Name des Bewusstseins verwendet, das zuerst namentlich genannt wurde.
Erscheinungsbild
Das Konzept hatte die Gestalt eines trainierten 30-jährigen Mannes mit grauen mittellangen Haaren. Der Körper war 1,91 Meter groß und 90,75 Kilogramm schwer. Das Gesicht war bartlos und länglich-oval. (PR 809, Kap. 1) Seine Augen waren grün. (PR 809, Kap. 7)
Charakterisierung
Als Konzept beherbergte Chung Lo die Bewusstseinsinhalte von sieben Menschen in sich:
- Chung Lo (PR 809)
- Pynther Äslinnen (PR 809)
- Vanni Delgiudice (PR 809)
- N'kamo Fassa (PR 809)
- Hubert Kelassny (PR 809)
- Tamoe Pheuch (PR 809)
- Abd el Pumán (PR 809)
Geschichte
Am 30. September 3583 um 12:00:02 Uhr erschien das Konzept auf der Relaisstation SI-RS-290. Mit Hilfe der Stationspositronik versuchte es, Klarheit über seinen Aufenthaltsort sowie seinen Zustand zu bekommen. Dank des Astronomen Abd el Pumán gelang es schnell, den Standort der Station zu bestimmen. Eine Erklärung, warum sich mehrere Bewusstseinsinhalte den Körper teilten, fehlte jedoch. Selbst die Frage, ob der Körper ursprünglich einem der Bewusstseine gehörte, war nicht zu klären. Diese Unsicherheit und das Fehlen an persönlichen Erinnerungen belasteten die einzelnen Bewusstseine schwer, sodass einige von ihnen einen Selbstmord in Betracht zogen. (PR 809, Kap. 1–2)
Bei der Suche nach der Ursache für die Existenz des Konzeptes unterlief dem Positroniker Pynther Äslinnen ein Fehler. Er beauftragte die Positronik damit, zu analysieren, warum sieben Bewusstseinsinhalte in einem Körper vereint sein können. Die Positronik folgerte daraus, dass das Konzept kein Terraner sein konnte und aktivierte die Verteidigungssysteme. Nur durch das gemeinsame Agieren konnte das Konzept sich dem Zugriff der Positronik entziehen. So übernahm Cung Lo den Umgang mit der Waffe, Tamoe Pheuch brachte mit seiner perfekten Körperbeherrschung in Fluchtsituationen den entscheidenden Vorteil und N'kamo Fassa steuerte den Körper in der Dunkelheit sicher durch die Station zu einem Hangar. (PR 809, Kap. 4)
Während die Station durch den Blue Trintir, der dem Notruf des Konzeptes gefolgt war, zum Wrack geschossen wurde, gelang die Flucht in den Weltraum. Aus Raumnot gerettet, befragten die Blues das Konzept und kamen zu dem Ergebnis, dass der vermeintliche Terraner psychisch krank sei und dringend Hilfe von seinem Volk brauche. Daher brachte Trinitir das Konzept nach Wirgler. (PR 809, Kap. 5)
Nachdem die Blues das Konzept abgesetzt hatten, verließen sie fluchtartig den Planeten. Den ankommenden Bewohnern war die Situation suspekt und man fürchtete Repressalien durch die Laren. Als Chung Lo jedoch angab, Mechaniker zu sein, nahm ihn Tobby Beugner kurzerhand mit auf ihre Farm. Sie erhoffte sich von Chung Lo, dass er die vielen defekten Geräte der Farm reparieren konnte. (PR 809, Kap. 7)
Auf der Farm reparierte Chung Lo zur Freude von Tobby und ihrem Vater David etliche Geräte. In der Zeit, in der das Konzept durch Hubert Kelassny geführt wurde, entwickelte sich zwischen dem Konzept und Tobby eine Liebesbeziehung. Nach 13 Tagen tauchten Überschwere auf Wirgler auf und suchten nach dem Konzept. Tobby Beugner versuchte mit dem Konzept in die Wildnis zu fliehen, die beiden wurden aber von den Überschweren gefangen genommen. (PR 809, Kap. 8)
Die Überschweren flogen mit den Gefangenen zu einem Rendezvous mit den Laren und verhörten in der Zwischenzeit die Gefangenen. Die Überschweren kamen zu dem gleichen Ergebnis wie die Blues. Für sie war das Konzept nur ein Terraner mit einer multiplen Persönlichkeit. Noch bevor sie den Rendezvouspunkt erreichten, verschwand das Konzept spurlos. (PR 809, Kap. 8)
- Anmerkung: Eine Datierung des Ereignisses lässt sich aus der Quelle indirekt ableiten. Bei dem Verhör durch die Überschweren bemerken diese, dass die Erinnerungen der Bewusstseine nur knappe 30 Tage zurückreichten. Wenn die Dauer des Aufenthalts auf Wirgler 13 Tage betrug, dann war das Konzept etwas 17 Tage an Bord der Station. Die Ereignisse auf Wirgler müssen daher Ende Oktober stattgefunden haben.
Quelle