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Banlaroguel war ein Anthurianer und der einzige biologische Bewohner des 20. Zeitkorns des aus dem PARALOX-ARSENAL entstandenen Zeitspeers. Neben ihm gab es dort noch einige Kristallingenieure.
Erscheinungsbild
Wie alle Anthurianer hatte er das Aussehen eines Buckelwals. Dabei war er mit 100 Meter Körperlänge gut doppelt so groß wie ein gewöhnlicher Anthurianer.
Charakterisierung
Banlaroguel war durch seine Vereinsamung innerhalb des 20. Zeitkorns zu einem Fanatiker geworden, der lieber ein Zeitparadoxon herbeiführen würde, als länger in Einsamkeit zu leben. Er war in der Lage, über mehrere Zeitkörner des Zeitspeers hinweg zu teleportieren. Er selbst bezeichnete diese Fähigkeit als Teletemporation. Außerdem kommunizierte er auf telepathische Weise und konnte hypnotische Kräfte einsetzen. Es ist davon auszugehen, dass er noch über weitere Parafähigkeiten verfügte.
Geschichte
Julian Tifflor begegnete Banlaroguel zum ersten Mal bei seinem Marsch durch den Zeitspeer auf der Etappe zwischen dem 10. und 11. Zeitkorn. Er erschien Tifflor als pechschwarze Kopie seiner selbst, sprach ihm Mut zu und versprach, dass sie sich irgendwann treffen würden. (PR 2593, S. 26)
Ein zweites Mal begegnete Tifflor Banlaroguel in der Gestalt eines pechschwarzen Doppelgängers im 18. Zeitkorn. Der Anthurianer erklärte Tifflor, dass er den Perianth-Schlüssel dieses Zeitkorns bereits eingesammelt hätte, und teleportierte (oder teletemporierte) mit Tifflor ins 19. Zeitkorn. Dort ließ er Tifflor über ein Zeitfenster miterleben, wie die Anthurianer von den Vatrox ausgerottet wurden. (PR 2593, S. 44)
Nachdem Tifflor und Banlaroguel in das 20. Zeitkorn, eine Wasserwelt, teleportiert waren, zeigte sich der Anthurianer Tifflor gegenüber in seiner natürlichen Form als Walwesen. Er ließ Tifflor in Gedanken die Geschichte der Anthurianer nacherleben. Er erzählte Tifflor auch von seinen Versuchen, mittels Zeittüren Projektionsgestalten in eine Zeit vor dem Massenmord durch die Vatrox zu entsenden und die im realen Universum lebenden Anthurianer vor der Gefahr durch die Vatrox zu warnen. Dabei ging er bewusst die Gefahr eines Zeitparadoxons ein. Allerdings schlugen diese Versuche fehl. Als er beispielsweise versuchte, Kontakt mit Fogudare in TALIN ANTHURESTA aufzunehmen und dessen Widerstand mit Hilfe seiner mentalen Kräfte brechen wollte, stieß er Fogudare damit unbeabsichtigt in den Wahnsinn. (PR 2593, S. 50)
Nun sah sein Plan vor, Tifflor als seinen Handlanger zu gebrauchen, alle 20 Perianth-Schlüssel in seine Gewalt zu bringen und damit die Entstehung des PARALOX-ARSENALS und in letzter Konsequenz auch den Massenmord der Vatrox an den Anthurianern rückgängig zu machen. Dabei wollte er erneut ein Zeitparadoxon in Kauf nehmen. Dazu musste er allerdings noch den letzten Perianth-Schlüssel in seine Gewalt bringen, der sich noch im Besitz von Duleymon der Siebenundsechzigsten im ersten Zeitkorn befand. Daher lud er Tifflors Körper mit Psi-Materie auf, wodurch auch dessen Zellaktivatorchip wieder aktiviert wurde. Gleichzeitig beeinflusste Banlaroguel Tifflor nach Art eines Hypnos und zwang ihm seinen Willen auf. Danach versetzte er Tifflor in das erste Zeitkorn und begleitete ihn in der Projektionsgestalt seines schwarzen Doppelgängers. Tifflor verschaffte sich tatsächlich den 20. Perianth-Schlüssel, doch als es darum ging, die Schlüssel im Sinne von Banlaroguel einzusetzen, schüttelte Tifflor die mentale Beeinflussung ab. Als Banlaroguel seine Niederlage erkannte, beging er Selbstmord. (PR 2593, S. 54)